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Zitat von LRG-Mitglied
Also ich habe Kollegen, die gehen auf Forschungsreise auf ein Schiff. Die müssen auch für 2 Wochen in Hotelquarantäne, trotz Coronatest.
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Eine Forschungsreise auf einem Schiff ist ein Sonderfall, wegen des großen Übertragungsrisikos dort, der reduzierten Therapiemöglichkeiten bei ernsthaften Erkrankungen und noch ein paar anderer Faktoren. Da will man maximale Sicherheit haben und die erhält man mit strenger Quarantäne plus Tests.
So handhaben die Einreise ja auch die Länder mit erfolgreicher Zero-Covid-Strategie.
In anderen situationen des Lebens akzeptiert man (in Europa, wo es ohnehin täglich 100000 neue Covid-19-Fälle gibt) ein geringes Restrisiko für Geschäftsreisende. Ca. 95% des Infektrisikos durch Reisen kann man mit Tests bei Ausreise und Einreise ohnehin abdecken.
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Zitat von LRG-Mitglied
Wie gesagt, die Profis könnten auch zu Hause trainieren, im Notfall auf der Rolle. Hat im Frühjahr ja auch geklappt.
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Als Radprofi kann man mal gelegentlich auf der Rolle trainieren, aber in erster Linie muss man auf die Straße. Auf der Rolle lernt und automatisiert man keine technischen Skills (wie und wo man bremst, welche Kurvenlinie man fährt, wie man eng nebeneinander fährt, wie man sicher und kraftsparend Windschatten nutzt bei unterschiedlichen Wettersitationen. In Radrennen sind das rennentscheidende Fähigkeiten.
Den wenigen Radprofis, die im letzten Frühjahr tatsächlich Monate nicht auf die Straße durften (im wesentlichen waren das eigentlich nur einige spanische und italienische Profis, denn in den meisten Ländern war auch im Lockdown Radfahren erlaubt) hatte man die daraus resultierenden Trainingsdefizite bei Wiederaufnahme der Worldtour teilweise angesehen.