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Zitat von captain hook
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Antonina Reznikov and Selma Trommer are both banned from entering “official Zwift Cycling Esports events” until mid July 2021 after being handed six-month sanctions starting January 11 and January 18 respectively.
Reznikov, an Ironman triathlete
Total fies, dass die da namentlich genannt werden. Jetzt werden sie zeitlebens gemobbt und ihr Sozial- und Berufsleben kann als erledigt angesehen werden. Wer hat da eigentlich die Datenschutzbehörden gefragt ob das erlaubt ist?
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Die Frage wird früher oder später kommen möglicherweise verbunden mit der Frage, inwieweit sich E-Sports es leisten kann, Betrugsversuche ohne Einbeziehung der zuständigen Fachverbände oder gar der WADA nach eigenem Gusto und nach einem spontan ausgedachten Strafenkatalog zu ahnden.
Zwift sucht ja seit zwei Jahren massiv die Nähe insbesondere zur UCI, darf mittlerweile offiziell Regenbogentrikots und nationale Meistertrikots vergeben und anerkannte Meisterschaften (inklusive ausgelobtem Preisgeld) ausrichten.
Da werden sie auf Dauer kaum ihr eigenes Süppchen im Umgang mit Doping bzw. Sportbetrug kochen können.
Vor ein paar Monaten hatte es in einem ähnlichen Fall auch eine durchaus namhafte Proftriathletin (Lizzy Duncombe) erwischt. Keine Ahnung, ob der mutmaßliche Betrug ihr in der Zusammenarbeit mit echten Sponsoren geschadet hat. Da das Internet zwar fast alles recherchierbar lässt, die Menschen aber meist schnell vergessen, vermute ich eher, dass der Fall keine Auswirkungen auf ihre weitere Profikarriere gehabt hat bzw. haben wird.
Gerade mal ihren Namen gegoogelt und ich
bekomme bei Google überraschenderweise nur Treffer ohne die Betrugsgeschichte:
Zitat:
...Einige Ergebnisse wurden möglicherweise aufgrund der Bestimmungen des europäischen Datenschutzrechts entfernt. Weitere Informationen
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klickt man auf weitere informationen:
Zitat:
...Wie setzt Google die jüngste Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union zum "Recht auf Vergessen" um?
Das jüngst verkündete Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union hat weitreichende Folgen für Suchmaschinen in Europa. Das Gericht stellte das Recht bestimmter Personen fest, von Suchmaschinen wie Google die Entfernung von Ergebnissen für Suchanfragen mit ihrem Namen zu verlangen.
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Da hat sich die Dame bzw ihr Umfeld wohl sehr aktiv darum bemüht, die jüngste Vergangenheit in Google wieder reinzuwaschen. in dem Fall war es Glück für die Dame, dass der Brexit erst vor ein paar Wochen umgesetzt wurde, da sie sich Stand heute kaum noch auf die EU-Rechtsprechung mit entsprechenden Anträgen hätte berufen können.
Bei Nutzung einer alternativen Suchmaschine (Duckduckgo oder Bing) bekommt man den Link zur Strava-Sperre nach wie vor auf Seite1, was ein deutliches indiz ist, dass hier aktiv die Suchergebnisse bearbeitet wurden, aber wer nutzt schon andere Suchmaschinen?