Ich verstehe diese Antwort nicht. Wenn man einen schärferen Lockdown befürwortet (das kann man durchaus), sollte man auch sagen, wie lange.
Also wie lange?
Nein sollte man nicht. Ich habe Argumente für eine Verschärfung angebracht. Das verpflichtet mich nicht dazu auf alle Fragen eine Antwort zu geben. Die habe ich auch nicht. Ich finde es wichtig, dass die Maßnahmen regelmäßig überprüft werden und sich an den Fallzahlen und Erfolgen orientieren. Nur so kann es gehen.
Vorschläge von Euch habe ich bisher nicht gelesen, sondern nur Kritik.
Wir würdest Du denn mit dem Virus umgehen?
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Kürzlich erst habe ich gelesen, dass die Impfungen nicht nur durch Ärzt*innen vorgenommen werden müssen. Anderes medizinisches Personal (Notfallsanitäter*innen? Pfleger*innen?,..) dürfen das wohl auch. Bei jedem zu einzurichtenden Impfzentrum muss ärztliches Personal nur für den Fall von Beratung etc. vorhanden sein.
Die Bundesländer bereiten derzeit das Setup für die Zentren vor, Spritzen und Kanülen werden auch bereits in großer Zahl geordert.
Wenn nun die Frage der Terminvergabe und Datenerfassung gelöst ist dann denke ich schon, dass man recht schnell recht viele Leute geimpft bekommt.
Zudem ist es ja so, (korrigiert mich wenn ich falsch liege) dass auch der "Oxford-Impfstoff" weit vorne ist. Und von dem würde es doch - im Gegensatz zu den mRNA Impfstoffen der anderen - nur eine Injektion brauchen.
Ja, das ist erstmal nette Theorie ...
Punkte wie "Impfinteresse und -bereitschaft der Bevölkerung", sowie deren erwartete Dynamik wurden hier ja auch schon genannt.
Ja, das ist erstmal nette Theorie ...
Punkte wie "Impfinteresse und -bereitschaft der Bevölkerung", sowie deren erwartete Dynamik wurden hier ja auch schon genannt.
Dass das Theorie ist dessen bin ich mir bewusst.
Wie die Impfbereitschaft letztlich aussehen wird das wird sich zeigen.
Fakt ist aber, dass die Infrastruktur / Logistik rechtzeitig stehen muss.
Ggfs. ist das auch lokal total unterschiedlich und im Impfzentrum A kaum Aufkommen während man im Impfzentrum B "überrannt" wird.
Als Außenstehender machen die Anstrengungen von Bund und Ländern für das kommende Setup einen überlegten Eindruck.
Nein sollte man nicht. Ich habe Argumente für eine Verschärfung angebracht. Das verpflichtet mich nicht dazu auf alle Fragen eine Antwort zu geben. Die habe ich auch nicht. Ich finde es wichtig, dass die Maßnahmen regelmäßig überprüft werden und sich an den Fallzahlen und Erfolgen orientieren. Nur so kann es gehen.
Vorschläge von Euch habe ich bisher nicht gelesen, sondern nur Kritik.
Wir würdest Du denn mit dem Virus umgehen?
Meine Frage beruhte auf echtem Interesse Gern teile ich meinen Standpunkt mit, wenn du zunächst meine Frage beantwortet hast (und ich Zeit habe).
Du sagtest, dass du einen schärferen Lockdown befürwortest (kann man machen, habe ich kein Problem damit!). Ich stelle mir vor, du bist Bundeskanzlerin und verkündest dies 80 Millionen Menschen. Findest du nicht, dass man den Menschen eine klare Aussage darüber geben muss, wie lange?
Meine Frage beruhte auf echtem Interesse Gern teile ich meinen Standpunkt mit, wenn du zunächst meine Frage beantwortet hast (und ich Zeit habe).
Du sagtest, dass du einen schärferen Lockdown befürwortest (kann man machen, habe ich kein Problem damit!). Ich stelle mir vor, du bist Bundeskanzlerin und verkündest dies 80 Millionen Menschen. Findest du nicht, dass man den Menschen eine klare Aussage darüber geben muss, wie lange?
Die Bundeskanzlerin verkündet und muss dafür gerade stehen. Sie entscheidet das nicht allein. Dafür hat sie echte Experten. Ich bin kein echter Experte. Die Bundeskanzlerin auch nicht.
Wenn Du meinen Post aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du eine mögliche Antwort bereits. Daran hast Du aber kein Interesse. Das Interesse besteht darin, grundsätzlich erst einmal Kritik zu üben. Das ist ... mit Verlaub... ganz schön dünn. Du versteckst Dich hinter Deiner Dauerkritik und bist wenig konstruktiv. Warum sollten wir das mit noch mehr Argumenten füttern und fördern? Wir drehen uns ohnehin im Kreis.
Ich zitiere es für Dich gern noch einmal:
Zitat:
Ich finde es wichtig, dass die Maßnahmen regelmäßig überprüft werden und sich an den Fallzahlen und Erfolgen orientieren. Nur so kann es gehen.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ich würde die Daten anders interpretieren, nämlich als sehr beunruhigend.
Ich auch. Und es existieren darüber hinaus noch weitere Aspekte, die zu berücksichtigen sind:
Zunächst ist nicht jedes Intensivbett gleich geeignet für die aller schwersten Verläufe. Dann benötigt man auch die entsprechenden Intensivpflegekräfte. Einfach Pflegekräfte (nicht Intensiv) von anderen Stationen umschichten, so wie der unsägliche Klaus Reinhardt im Oktober im DLF noch vorgeschlagen hatte, ist praxisfremd.
Um Patienten invasiv beatmen zu können, müssen diese sediert werden. Dazu braucht es entsprechende Medikamente. Bereits im Frühjahr waren diese Mittel knapp. Propofol wurde von den beiden Herstellern (Fresenius und Braun) kontingentiert(!) und die KHs bekamen wirklich nur das was sie brauchten; bei weitem nicht das was sie bestellten. Einen Vorratsbestand (für jetzt) aufzubauen war nicht möglich. Die Propofol Situation ist aktuell wieder kritisch.