Kehren wir doch mal zu Covid selbst zurück: Wenn ich das richtig verstehe, drehen die Zahlen wieder auf, aber nichts an den Regeln hat sich geändert, es ist einfach nur kälter geworden - und es ist gerade mal Oktober.....
Also was jetzt? In The hammer and the dance wieder zum Hammer?
m.
Ich habe gerade einen Artikel der Fuldaer Zeitung gefunden.
Hendrik Streeck bekam Gelegenheit u.a. seine Sicht auf die aktuelle Situation auch im Vergleich zu der im März und April zu erläutern:
Zitat:
Zitat von fuldaerzeitung.de, 12.10.2020
„4000 Neuinfektionen pro Tag zur Zeit bedeuten nicht mehr das Gleiche, was sie im März und April bedeutet haben“, schrieb er. Abhilfe könne ein Ampelsystem schaffen, das er schon im Interview mit der Fuldaer Zeitung erwähnte (siehe unten ausführlich). Dieses Ampelsystem basiere auf dem Zusammenspiel von Infektionszahlen, Anzahl der Tests, stationärer und intensivmedizinischer Belegung.
Das ist es aber leider gerade wo ich unsicher werde: ich sehe jetzt in meinem Umfeld nicht, das alle Coronamüde sind, die individuelle compliance sinkt und alle schlampig werden, ist jetzt nur das Ende des Sommers? Dann wird das noch ein heiterere Winter ... Wir müssen smarter werden, was immer das heisst, irgendwie.
Es gibt hier andere Leute, die das besser beurteilen können, aber ich glaube, dass die Erkrankungsrate im Oktober gerade bei dem Wetter, was wir in letzter Zeit hatten, gewöhnlich stark ansteigt.
Fast gezwungenermaßen ist es einfach wahrscheinlicher, dass die Menschen in Räumen längere Zeit ziemlich dicht beieinander sind und das Lüften wurde in den letzten Wochen auch deutlich schwieriger.
Hier ein Beispiel einer wenig hilfreichen Meldung vom Spiegel:
"Zahl der Neuinfektionen in Frankreich sinkt deutlich
19.55 Uhr: Die Zahl der Virus-Neuinfektionen in Frankreich sinkt erneut deutlich. Zuletzt gab es nach Angaben der Gesundheitsbehörden 8505 neue Fälle, nach 16.101 am Sonntag und dem Rekordhoch von knapp 27.000 am Samstag. Die eher geringe Zahl vom Montag könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass am Sonntag nicht so viel getestet wurde."
Es ist völlig sinnlos, Zahlen von heute mit gestern und vorgestern zu vergleichen, da es recht regelmäßige Schwankungen zwischen den Wochentagen gibt. Der letzte Satz deutet das immerhin an.
Sinnvoll ist momentan in erster Linie der Vergleich mit dem gleichen Tag der letzten Woche (wie es übrigens aktuell auch in der Tagesschau oder heute gemacht wird), das sieht für die letzten Tage in Frankreich so aus:
Ja, genau, meine Befürchtung, deswegen ist die relative Ruhe von sagen wir Juli, August passe .... so ein Mist
m.
Wenn ich mal krank war in den letzten Jahren, dann war das Ende September oder im Oktober je nach Wetter.
Mitten im Winter, wenn es richtig knackig kalt ist draußen, sind glaube ich im Schnitt weniger Leute krank als bei solchen Wetterverhältnissen, wie wir sie aktuell haben.
Um die Zeit des Jahres wundere ich mich auch recht häufig, wie leichtsinnig doch einige sind in Bezug auf eine angepasste Kleidung.
Es muss also nicht unbedingt immer schlimmer werden in den nächste Monaten.
Das wollte ich mit meinen Worten herüberbringen.
Andere hier kennen sich da aber viel besser aus wie gesagt.