Man muss Acht geben meine ich, dass man Ungleichheit nicht 1:1 mit Spaltung gleichsetzt und auch, dass man Ungleichheit nicht per se als Spaltungsgrund sieht. Grundsätzlich ist Ungleichheit erstmal kein Problem für Gesellschaften, sondern nur unter bestimmten Bedingungen.
Da stimme ich zu und das weckt Erinnerungen. Ich habe meine Diplomarbeit über "Ungleichheit und Wachstum - Ein Vergleich neuerer empirischer Untersuchungen" geschrieben. An viel kann ich mich aber nicht erinnern
Klingt für mich von der Argumentation her wie "Dritte Reich war doch garnicht so schlecht, immerhin haben wir jetzt Autobahnen" (was, wie ich gerade gelernt habe faktisch garnicht so ist (https://www.dw.com/de/deutscher-myth...-die-autobahn/)
Hmm, hier mal der Schlusssatz. Rückblickend waren die ersten vier Jahre der Präsidentschaft Donald J. Trumps erfolgreicher als dies viele Beobachter auf beiden Seiten des Atlantiks eingestehen wollen. Zugleich wird aber auch sehr deutlich, dass das Adjektiv 'historisch' mit Blick auf die Regierungsbilanz Trumps sicherlich nicht zutrifft, auch wenn der Präsident dies sicherlich anders sehen wird.
Klingt doch garnicht so übel.
Man könnte der auch den Absatz darüber zitieren:
"Ähnlich sieht es mit Blick auf die Außen- und Sicherheitspolitik aus, wo einigen Erfolgen der Trump-Administration langfristige politische Auswirkungen entgegenstehen, die diese Politik des Rückbaus internationaler Verpflichtungen und auf kurzfristige Vereinbarungen konzentrierte Diplomatie mit sich bringt. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der USA als Ordnungsmacht scheint massiv beschädigt und eine langfristige und gestaltende Außenpolitik ist kaum erkennbar.Zentrale Herausforderungen – etwa eine Regelung des israelisch-palästinensischen Konflikts, die Befriedung Syriens oder die Nichtverbreitungspolitik gegenüber Nordkorea – bleiben trotz entsprechender Ankündigungen Trumps ungelöst. "
...Zentrale Herausforderungen – etwa eine Regelung des israelisch-palästinensischen Konflikts... bleiben trotz entsprechender Ankündigungen Trumps ungelöst. "
Ich finde das klingt ziemlich übel.
Na ja, bzgl. des oben herausgegriffenen Punktes ist die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und einem Teil der arabischen Welt (aktuell Emirate, immerhin unter US-Vermittlung) ist wohl gar kein so schlechter Schritt in Richtung Lösung. (Natürlich sehen das Palästinenser oder Iraner als Verrat an ihrem Lösungsansatz an, alle Juden ins Meer zu treiben).
Und wo haben Bush oder Obama eine "langfristige und gestaltende Außenpolitik" erkennen lassen? Etwa in dem massiven Militäreinsatz in verschiedenen Ländern, was Trump allerdings merklich zurückgefahren hat?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der USA als Ordnungsmacht scheint massiv beschädigt und eine langfristige und gestaltende Außenpolitik ist kaum erkennbar.
Ich finde das klingt ziemlich übel.
Aus europäischer Sicht ja, aber er sagte ja schon vor seiner Wahl:
"America first" und "make America great again"!
Ihm ging es um seine Landsleute und nicht irgendwelche "polizeilichen" Aufgaben in Ländern mit denen er so garnichts am Hut hat.
Ja er denkt halt in erster Linie "amerikanisch".
Ich kann ihm daraus keinen Vorwurf machen.
Egoistisch zwar, aber wer wills ihm verdenken?
Er will wiedergewählt werden und ich denke seine Chancen stehen besser als 50%, zumal die Demokraten es nicht geschafft haben einen wirklichen Herausforderer zu nominieren.
Wir hatten da eine Diskussion und am Ende waren wir uns ziemlich einig, hätten die Demokraten den Schneid gehabt und als Beispiel eine Michele Obama aufgestellt, dann wären seine Chancen wesentlich geringer.
Was meins/t du/ihr???
Wir hatten da eine Diskussion und am Ende waren wir uns ziemlich einig, hätten die Demokraten den Schneid gehabt und als Beispiel eine Michele Obama aufgestellt, dann wären seine Chancen wesentlich geringer.
Was meins/t du/ihr???
Die Frage die ich mir stelle ist was es über ein Land aussagt wenn die Präsidentschaftskandidaten beide Baujahr 194x sind. Klar, Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen...aber komisch ist es schon Irgendwie, oder?
Ich glaube dem Kerl ja fast nichts, dies aber schon.
Denke nicht, dass er von einer vorgetäuschten Erkrankung wesentlich profitieren könnte.
Wenn das rauskäme (es gäbe wohl etliche Mitwisser), würde es ihm aber massiv schaden.
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Na ja, bzgl. des oben herausgegriffenen Punktes ist die Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und einem Teil der arabischen Welt (aktuell Emirate, immerhin unter US-Vermittlung) ist wohl gar kein so schlechter Schritt in Richtung Lösung. (Natürlich sehen das Palästinenser oder Iraner als Verrat an ihrem Lösungsansatz an, alle Juden ins Meer zu treiben).
Und wo haben Bush oder Obama eine "langfristige und gestaltende Außenpolitik" erkennen lassen? Etwa in dem massiven Militäreinsatz in verschiedenen Ländern, was Trump allerdings merklich zurückgefahren hat?
Spannend einem ganzen Volk mal eben so im Nebensatz bzw in Klammern zu unterstellen sie wollen „alle juden ins Meer treiben“ (auch spannend als Deutscher, sowas anderen Völkern in gänze zu unterstellen).
Ja, ich weiß, dass der Satz x mal gefallen ist - einseitiges Fehlverhalten der palästinenser aber für den Konflikt als ursächlich zu benennen, Besatzung, Siedlungsbau, Apartheidpolitik vollkommen auszublenden ist halt keine nachhaltige Diplomatie sondern Fakten schaffen (wie bspw durch den Umzug der Botschaft).
Die USA haben eine massiv beschissene Bilanz was ihre Nahost Politik angeht - da ist Trump nicht besser oder schlechter als die Vorgänger..