Wie bitte? Ich brate nicht über, ich stelle den Sinn einer Äußerung in Frage.
Das ist in Diskussionen ein nicht unübliches Verhalten.
Nochmal kompakt:
Klar, man kann darüber hinweglesen.
Weisst Du was? Das mache ich in Zukunft.
Drosten hat sich im letzten Podcast ziemlich negativ in Bezug auf Veröffentlichungen von Kollegen geäußert.
Ich kann nicht beurteilen, wie es um die finanzielle Situation von Wissenschaftlern so bestellt ist, aber ich kann mir da durchaus vorstellen, dass es da riesige Unterschiede gibt.
Während einige meiner Vermutung nach diesbezüglich sehr gut gestellt sind, stehen andere womöglich wesentlich schlechter da.
Diese lassen sich dann vielleicht eher mal dazu hinreißen sich Pressevertretern gegenüber auf bestimmte Art zu äußern, weil sie das dann möglicherweise auch vergütet bekommen.
Selbst, wenn das nicht der Fall sein sollte, streben die Menschen i.A. nach Anerkennung.
Drosten genießt wohl fachlich ganz ungewöhnlich viel davon, wenn ich die Worte von Leuten, die das wesentlich besser beurteilen können als ich es kann, richtig interpretiere.
Von daher ist er vielleicht einfach nicht so leicht verführbar sich Anerkennung auf andere nicht wirklich gute Art und Weise verschaffen zu wollen.
Ich habe mich bemüht meine Gedanken etwas ausführlicher zu umschreiben.
Er hat in der 2-monatigen Sperre und der daraus resultierenden Löschung seines account nichts, aber auch garnichts dazu gelernt.
Huhu.
Hä? Nobby ist in Wirklichkeit Drosten??? Dass Katzen Virusbringer sind weil sie niemals kein Fleisch essen kann ich vor dem Hintergrund veganer Ernährung von Hunden noch nachvollziehen. Aber das unser Nobby nun Drosten ist? Echt jetzt?
So oder so: , denn man kann das Virus mit Alkohol bekämpfen, dann wirkt es weniger aufs Gehirn.
(bin sofort wieder leise, will nicht gesperrt werden, auch wenn Arne just auf Sendung geht; ich will diesen Umstand nicht ausnutzen, konnte es mir nicht verkneifen. Sorry)
Interessant fände ich es, noch näher zu erfahren, wie Du zu Deinen Einschätzungen der Wirksamkeit einzelner Maßnahmen kommst. Ich wäre dafür nicht kompetent genug.
Ich sehe es nicht allein als eine Frage von fachlicher Kompetenz an, da es für diese Komplexität an Zusammenhängen eh keine all-fähigen Spezialisten gibt. Allerdings bringe ich einiges an medizinischem Rüstzeug mit (mehrere Ärzte in der Familie, jahrleange Beschäftigung mit ähnlichen Themen auf Grund meiner chronischen Borreliose). Dazu bin ich in der Forschung und Entwicklung tätig, wo ich täglich Messergebnisse, Daten interpretieren muß, und gelernt habe, die Relevanz von Korrelationen, die Größe von Effekten, quantitative Risikoanalysen als Entscheidungsbasis u.v.a.m. zu erarbeiten und in Handlungsempfehlungen umzusetzen. Damit glaube ich schon, daß ich in der Lage bin, aus den verfügbaren Informationen (allerdings über die "Standardnachrichten" hinausgehend zu recherchieren) die Wirksamkeit von Maßnahmen zumindest im Vergleich zueinander eizuschätzen, die großen von den kleinen Effekten zu Unterscheiden, und daraus ein Maß für die Verhältnismäßigkeit abzuleiten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Meiner Meinung nach ist dieser simple Zusammenhang von Ursache und Wirkung einfach etwas zu simpel. Vermutlich hat kaum eine Maßnahme für sich allein betrachtet so einen starken Effekt, dass ihr Nichtbeachten sofort zu explodierenden Fallzahlen führen würde. Es ist daher leicht, einzelne Maßnahmen bezüglich ihrer Wirkung in Zweifel zu ziehen.
Wie gesagt, einzelne Maßnahmen kann man in Verhältnis setzen, und auf Grund von Daten aus verschiedenen Ländern die Größe der Wirkung im Vergleich einschätzen. Risiko ist immer ein Produkt von Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Schaden; das letztere ist bei Corona auch noch mit einer Wahrscheinlichkeit versehen (wenn ich vom Kirchturm falle, gibt es 100 % den maximalen Schaden; wenn ich Corona einfange, gibt es je nach Alter, Vorerkrankung etc. immer eine Wahrscheinlichkeit kleiner 100 % für jeden möglichen Ausgang, von nichts merken bis Tod. Damit diese aber greift, muß erst mal die Infektionswahrscheinlichkeit eintreten. Die Maßnahmen dienen der Minimierung dieser vorgelagerten Wahrscheinlichkeit. Ich gehe davon aus, in allen Szenarien, in denen die Übertragungswahrscheinlichkeit in sub-% oder sogar sub-Promille Bereich liegt, sind weitere Optimierungen von minimalem Effekt und keine Nachteile wert. Zu solchen Szearien gehört z.B. die Infektion durch Zufallsbegegnung mit einem Infizierten auf der Straße, im Supermarkt, oder ähnlichen, kurzen Treffen, wo man nur wenige Sekunden oder Minuten in der Nähe des anderen ist, wenn auch noch dieser Andere mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10000 oder geringer überhaupt Infektiös ist. Ähnlich liegt es in einem fast leeren Bus, etc. Hier ist keine Vorschrift gerchtfertigt, die mit gravierenden Nachteilen oder Belastungen verbunden ist. Ganz anders liegt es .B. in einer Disco, im Pflegeheim, Arztpraxis, etc., wo das Produkt der Wahrscheinlichkeiten um Größenordnungen höher liegt, und damit die Gesamtwahrscheinlichkeit, sich Corona einzufangen, entsprechend relevant werden kann.
Änlich kann jede Situation bewertet werden, und die sinnhaftigkeit einer Maßnahme daran gemessen. Ich bin also für gezielt flexibel situationsabhängige Maßnhamen, die primär auf Vernunft und Eigenverantwortung sowie Richtlinien für wirklich stark wirksame Maßnahmen bauen, und nicht auf sture, nicht hinterfragte Vorschriften für teilweise nur gering wirksame Maßnahmen (die von mir aus jeder unbenommen für sein persönliches Sicherheitsbedürfnis dazunehmen darf). Nur so können unnötige Härten und Kollateralschäden minimiert werden. Der Preis dieses Ansatzes ist die Akzeptanz von einem "Restrisiko" in der Höhe von allgemeinen Lebesrisiken, und die Verantwortung eines jeden, sich nach eigenem Risikoempfinden selbst zu schützen (wo gehe ich hin, wen küsse ich, wo ziehe ich eine wirklich nützliche FFP2 Maske auf, etc.). Ich sehe es, wie es in einem Link vor einigen Tagen stand: es ist nicht Aufgabe des Staates, mein Leben um jeden Preis zu schützen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
......primär auf Vernunft und Eigenverantwortung sowie Richtlinien für wirklich stark wirksame Maßnahmen bauen.......
daran scheitert es doch. ich nehme mal uns hier im MV, wir haben die geringste infiziertenquote deutschlandweit. du kannst hier keinem mehr vermitteln dich an alle strengen regelungen zu halten. wir hatten keinen anstieg nach pfingsten, wo das land zum ersten mal für touristengruppen geöffnet wurde, keinen anstieg nach den ferien, keinen anstieg nach der allgemeinen urlaubssaison. ich unterstütze alle maßnahmen der regierung, bin praktisch "team drosten", und bis auf den supermarkt mit mundschutz spielt corona aber in meinem alltag keine rolle mehr.
Wie gesagt, einzelne Maßnahmen kann man in Verhältnis setzen, und auf Grund von Daten aus verschiedenen Ländern die Größe der Wirkung im Vergleich einschätzen. Risiko ist immer ein Produkt von Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Schaden; das letztere ist bei Corona auch noch mit einer Wahrscheinlichkeit versehen (wenn ich vom Kirchturm falle, gibt es 100 % den maximalen Schaden; wenn ich Corona einfange, gibt es je nach Alter, Vorerkrankung etc. immer eine Wahrscheinlichkeit kleiner 100 % für jeden möglichen Ausgang, von nichts merken bis Tod. Damit diese aber greift, muß erst mal die Infektionswahrscheinlichkeit eintreten. Die Maßnahmen dienen der Minimierung dieser vorgelagerten Wahrscheinlichkeit. Ich gehe davon aus, in allen Szenarien, in denen die Übertragungswahrscheinlichkeit in sub-% oder sogar sub-Promille Bereich liegt, sind weitere Optimierungen von minimalem Effekt und keine Nachteile wert. Zu solchen Szearien gehört z.B. die Infektion durch Zufallsbegegnung mit einem Infizierten auf der Straße, im Supermarkt, oder ähnlichen, kurzen Treffen, wo man nur wenige Sekunden oder Minuten in der Nähe des anderen ist, wenn auch noch dieser Andere mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10000 oder geringer überhaupt Infektiös ist. Ähnlich liegt es in einem fast leeren Bus, etc. Hier ist keine Vorschrift gerchtfertigt, die mit gravierenden Nachteilen oder Belastungen verbunden ist. Ganz anders liegt es .B. in einer Disco, im Pflegeheim, Arztpraxis, etc., wo das Produkt der Wahrscheinlichkeiten um Größenordnungen höher liegt, und damit die Gesamtwahrscheinlichkeit, sich Corona einzufangen, entsprechend relevant werden kann.
Änlich kann jede Situation bewertet werden, und die sinnhaftigkeit einer Maßnahme daran gemessen. Ich bin also für gezielt flexibel situationsabhängige Maßnhamen, die primär auf Vernunft und Eigenverantwortung sowie Richtlinien für wirklich stark wirksame Maßnahmen bauen, und nicht auf sture, nicht hinterfragte Vorschriften für teilweise nur gering wirksame Maßnahmen (die von mir aus jeder unbenommen für sein persönliches Sicherheitsbedürfnis dazunehmen darf). Nur so können unnötige Härten und Kollateralschäden minimiert werden. Der Preis dieses Ansatzes ist die Akzeptanz von einem "Restrisiko" in der Höhe von allgemeinen Lebesrisiken, und die Verantwortung eines jeden, sich nach eigenem Risikoempfinden selbst zu schützen (wo gehe ich hin, wen küsse ich, wo ziehe ich eine wirklich nützliche FFP2 Maske auf, etc.). Ich sehe es, wie es in einem Link vor einigen Tagen stand: es ist nicht Aufgabe des Staates, mein Leben um jeden Preis zu schützen.
Insbesondere beim Supermarkt möchte ich widersprechen. Dass da ein konkreter Kunde einen konkreten anderen bei einer kurzen Begegnung infiziert, ist in der Tat extrem unwahrscheinlich. Aber ich würde da in erster Linie an die Angestellten denken. Die sind nicht wie Du und ich nur ein paar Minuten da, sondern jeden Tag viele Stunden, und sie begegnen dabei so vielen Menschen, wie kaum jemand in einem anderen Beruf. Die möchte ich keinem unzumutbaren Risiko aussetzen und nehme dafür gerne eine kurze Unannehmlichkeit in Kauf.
Und wenn sich dort Mitarbeiter infizieren und dann nicht sehr kurzfristig den Arbeitsplatz verlassen (das werden sie i.d.R. nicht, da sie nicht wissen, dass sie infiziert sind), denke ich mir aus den gleichen Gründen, dass von denen umgekehrt wieder eine relativ große Gefahr ausgeht.
Bus: Wo ist die Grenze für "fast leer"? Wer soll das entscheiden? Wenn das jeder selbst entscheiden würde, würde ich sicherlich nicht mehr Bus fahren (wenn ich überhaupt Bus fahren würde).
Keine Sorge, Dein eines Leben kann dem Staat relativ wurscht sein. Aber nicht das Wohl der Allgemeinheit. Und das ist auch gut so!
Eigenverantwortung funktioniert nur sehr begrenzt, wenn es um Verantwortung für andere geht.
Bin gespannt, wie junge aufstrebende Triathleten in 10 Jahren dauerhaft währender Coronapandemie aufgrund der dann immernoch fehlenden Wettkampfszene auf ihre Karriere zurückblicken, die nicht stattfinden durfte.
Was auf so einer Seite steht, interessiert mich nicht.
Und es sollte niemanden interessieren.
"Nico Schmidt beschreibt Journalistenwatch in der Zeit als einflussreiche Plattform der Neuen Rechten, die sich am „rechtsäußeren Rand des Internets [...] im Dunstkreis der AfD, irgendwo zwischen Epoch Times, Unzensuriert.at und Politically Incorrect“ etabliert habe und teilweise aus den USA finanziert werde. Der Tenor der veröffentlichten Texte schwanke zwischen Islamkritik und „kuscheligem AfD-Rechtspopulismus“. " https://de.wikipedia.org/wiki/Journalistenwatch
Noch deutlicher: https://www.psiram.com/de/index.php/Jouwatch
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AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Bin gespannt, wie junge aufstrebende Triathleten in 10 Jahren dauerhaft währender Coronapandemie aufgrund der dann immernoch fehlenden Wettkampfszene auf ihre Karriere zurückblicken, die nicht stattfinden durfte.
an diesem wochenende findet in cottbus ein triathlon mit über 100 kindern und jugendlichen statt
klar ist die hauptsaison gelaufen, ich denke ab nächstem jahr läuft alles wieder normal.