Noch was semantisches : ich tue mich schwer bei diesem „Eliten“-Begriff, auch noch bei „herrschenden“, Wie begründet sich das?
m.
Angenommen die Vertreter der grossen Wirtschaftsverbände, die CEO´s der grossen Unternehmen sowie die grossen Verlagsbesitzer in DE hätten die Infektionsschutzmassnahmen mehrheitlich in DE nicht mitgetragen, wäre es für die Regierung nicht möglich gewesen, diese zu verabschieden. Welchen Begriff würdest Du für diese kleine, aber sehr reiche Gruppe wählen? Man kann auch soziologisch von Klassen oder Schichten sprechen, in welche die Gesellschaft sich differenziert.
Zuerst schrieb ich irrtümlich Dr. Wodarg und habe damit vielleicht unabsichtlich für etwas Verwirrung gesorgt.
Ich glaube Hafu hat den Dr. Wodarg zerlegt .
Peace!
Ähm, mag sein. Aber das (auch) der Schwindeldoktor Schiffmann nen Sprung in der Schüssel hat, erkenne ich auch ohne Hafus Hilfe.
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Angenommen die Vertreter der grossen Wirtschaftsverbände, die CEO´s der grossen Unternehmen sowie die grossen Verlagsbesitzer in DE hätten die Infektionsschutzmassnahmen mehrheitlich in DE nicht mitgetragen, wäre es für die Regierung nicht möglich gewesen, diese zu verabschieden. Welchen Begriff würdest Du für diese kleine, aber sehr reiche Gruppe wählen? Man kann auch soziologisch von Klassen oder Schichten sprechen, in welche die Gesellschaft sich differenziert.
Ich tue mich mit dem alten klassischen Klassen-Begriff viel leichter, weil mir „Eilten“ zu oft als begriffliche Geisterfahrer auf anderen, obskuren Spuren entgegenkommen ist - vollkommen geklärt für diesen off topic-
Pas de deux - Danke
Okay, on topic: 6. Mai 2020 - Deutschland fährt (ein bisschen viel?) wieder hoch, für mich zu schnell, zu viel - ich hoffe, ich bin wirklich bin viel zu panisch - hoffen wir das beste...
m.
Geändert von merz (06.05.2020 um 23:11 Uhr).
Grund: Tipper en masse
"Wie kann man Verschwörungsmythen entlarven?
Falschinformationen, die vor allem im Internet verbreiten werden, hätten einen entscheidenden Vorteil gegenüber verlässlichen Informationen, konstatierte der Sozialpsychologe Ralph Hertwig in der DLF-Sendung "Lebenszeit". Sie würden häufig unsere Erwartungen in Frage stellen und eine Information bieten, die wir nicht erwartet hätten. Menschen würden sich davon angezogen fühlen. Untersuchungen hätten gezeigt, dass Falschinformationen sich beispielsweise bei Twitter sehr viel schneller verbreiteten als faktenbasierte Informationen. Hertwig sieht hier vor allem Zuschauer und Leser in der Pflicht, Medienkompetenz aufzubauen. Man brauche den Bürger, der auch in Bezug auf digitale Medien mündig sei und Quellen sorgfältig überprüfe."
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Genau - mündige Menschen brauchen Medienkompetenz und sollten vor allem bevorzugte Quellen und die Worte von Menschen, denen sie in besonderem Maße vertrauen, angemessen häufig überprüfen.
Je wichtiger, komplizierter, bedrohlicher usw. usf. das Thema ist und die möglichen Folgen von unangemessenen Handlungen, desto intensiver und mühevoller sollte das erfolgen.
Diese Grundsätze beherzige ich oft auch aus Bequemlichkeit sehr häufig nicht und dabei fühle ich mich keineswegs alleine.
Menschen, die spüren, wissen oder stark vermuten, dass sie in wichtigen Fragen recht viele Leute beeinflussen können, etwa weil diese sie bewundern oder wertschätzen, haben eine hohe Verantwortung.
Sie sollten den Leuten nicht einfach sagen da geht`s lang, sondern ihnen an ihrem Wissen eine tiefergehende Teilnahme zukommen lassen, indem sie ihnen Zusammenhänge so vermitteln, dass sie selber in der Lage sind Probleme vernünftig und kompetent zu lösen im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Faktenchecks von Lidl habe ich bis auf den von ihm in seinem Beitrag direkt zitierten Part, auf den sich meine Worte beziehen, noch nicht gelesen, aber ich werde das jetzt tun.
Mit Schiffmann habe ich mich in erster Linie über das lange Interview von ihm mit Jebsen beschäftigt.
Ich wollte mir da wie gesagt einen Eindruck verschaffen, wie der Mann grundsätzlich bei mir herüberkommt, ob es einen authentischen Eindruck bei mir hinterlässt, was er sagt etwa.
Da habe ich mir eben auch mal erlaubt mein Vorhaben mich mit dem Artikel weiter zu beschäftigen abzubrechen.
Er ist sehr lang und nachdem ich sehr flott immerhin doch vielleicht so ein Drittel des Textes gelesen hatte, blieb das Gefühl, dass da viel über Leute geschrieben wurde, aber das oft in spekulativer Form.
Um Schiffman ging es für meinen Geschmack im ersten Teil des Artikels kaum.
Schiffmann hat im Rettungsdienst gearbeitet und darüber mit Jebsen gesprochen.
Das fand ich beeindruckend.
Da hatte ich den Eindruck das war weit mehr als eine berufliche Tätigkeit für ihn.
Er erwähnte da u.a., dass es in der Notfallmedizin auch sehr darauf ankommt alles zu tun um Panik bzw. übergroße Ängste zu vermeiden und Vertrauen zu schaffen.
Schiffman übertrug das auf den Umgang mit der Coronakrise und sah da erhebliche Mängel.
Darüber kann man schon mal ein Weilchen nachdenken finde ich.