Und über die Bedeutungen des Wortes "asozial" entscheidet die Duden-Redaktion.
Klugscheissmodus an:
Über die Bedeutung eines Wortes, wie auch den Wandel der Bedeutung entscheidet der Gebrauch der Sprache in der Gesellschaft; die Duden-Redaktion versucht die Bedeutungswandel von Worten möglichst zeitnah zu dokumentieren. Versuche, zentral die Bedeutung von Worten festzulegen, scheitern meistens an den Menschen.
Du hast übrigens noch die dritte Bedeutung vergessen : ein niedriges geistiges, kulturelles Niveau aufweisend; ungebildet und ungehobelt
Welche der drei gemeint ist, kann im Einzelfall sich stark unterscheiden.
Klugscheissmodus aus.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...
Meine beste Schulfreundin hat durch eine Impfung jetzt einen "schwachsinnigen" Sohn.
Dieses Erlebnis und die ganze Geschichte drumrum, hat mich dazu bewogen Impfgegner zu werden.
...
Zu so einer Ausage, ohne Angabe, ob es eine empfohlene Impfung war und welche überhaupt, kann man ja schwer Stellung nehmen. Ob es deiner Schulfreundin zusagen wird, wenn du ihren Sohn "schwachsinnig" nennst, was ja eine ungemein wertende Bezeichnung ist?
Da jeder geistig Behinderte dem Staat im Laufe des Lebens mehrere Millionen kostet (Behandlungskosten, Steuerausfälle), abgesehen von Entschädigungszahlungen für Impfschäden nach dem infektionsschutzgesetz, werden grundsätzlich sowieso nur solche Impfungen empfohlen, bei denen das Risiko eines Impfschadens weitaus (=etliche Zehnerpotenzen!) geringer ist als das Risiko einer Behinderung, wenn der Ungeimpfte die Erkrankung durchläuft.
Deine Schulfreundin hat den Impfschaden anerkannt bekommen ("Wegen des hohen Interesse des Staates an Impfungen und Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe enthält § 61 IfSG eine Beweiserleichterung zugunsten des Geschädigten. Zur Anerkennung eines Gesundheitsschadens als Folge einer Schädigung genügt die Wahrscheinlichkeit des ursächlichen Zusammenhangs." )?
Für die wenigen (vom Staat und seinen eingesetzten Kommissionen) empfohlenen Impfungen, die es gibt, liegt da genügend Zahlenmaterial vor, um solche Rechnungen nachprüfen zu können.
Aus gesundheitspolitischer Sicht ist die Empfehlung bestimmter Impfungen übrigens ganz überwiegend durch sismple Kostenrechnungen begründet. Den Staat interessiert unser persönliches Wohlergehen eher wenig und er wird in der Regel erst da tätig, wenn ungesundes Verhalten von uns mit erheblichen Kosten für ihn bzw. für die Gesellschaft verbunden ist.
Da im Falle der Masern jeder tausendste Erkrankte eine Enzephalitis mit dann lebenslanger geistiger Behinderung erleidet, ist gerade in diesem Beispiel die vergleichende Rechung angesichts der guten Verträglichkeit der Millionenfach durchgeführten Masernimpfung besonders einfach.
...
Den jetzigen Zustand um Corona dazu zu nutzen, eine Impfpflicht zu verabschieden, ist schon interessant. Vor der nächsten Pandemie (ausgelöst durch ein neues Virus) wird eine Impfpflicht jedenfalls nicht schützen.
Nochmal zur Verdeutlichung: ein Impfpflicht gegen Masern gibt es seit November 2019 (zumindest für Kinder im schulpflichtigen Alter bzw. für Kinder, die eine Kita besuchen sollen). Vor 7 Monaten gab es noch gar kein SARS-CoiV-2. Bis 1975 gab es auch eine Impfpflicht für Pocken, die dann aufgehoben wurde, weil es gelungen war, die Pocken weltweit auszurotten.
Die aktuelle Rechtsgrundlage für eine Impfpflicht wurde im 2001 verabschiedeten infektionsschutzgesetz gelegt.
Eine Impfpflicht gegen Sars-CoV-2 ist nicht geplant und wird es meiner Einschätzung nach auch in absehbarer Zeit nicht geben. Lies dir am besten nochmal die Quellen durch, die die aktuelle Diskussion überhaupt aufgekommen ist.
Wenn es in einem Jahr tatsächlich eine wirksame und verträgliche Impfung gegen Sars-CoV-2 geben sollte. dann wäre diese Impfung so attraktiv, dass sich die überwiegende Mehrheit der bis dahin nicht immunen Menschen ohnehin um eine Impfung reißen würde und es keinen Grund gäbe, dafür eine Impfpflicht einzuführen.
Da jeder geistig Behinderte dem Staat im Laufe des Lebens mehrere Millionen kostet (Behandlungskosten, Steuerausfälle), abgesehen von Entschädigungszahlungen für Impfschäden nach dem infektionsschutzgesetz, werden grundsätzlich sowieso nur solche Impfungen empfohlen, bei denen das Risiko eines Impfschadens weitaus (=etliche Zehnerpotenzen!) geringer ist als das Risiko einer Behinderung, wenn der Ungeimpfte die Erkrankung durchläuft.
Deine Schulfreundin hat den Impfschaden anerkannt bekommen ("Wegen des hohen Interesse des Staates an Impfungen und Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe enthält § 61 IfSG eine Beweiserleichterung zugunsten des Geschädigten. Zur Anerkennung eines Gesundheitsschadens als Folge einer Schädigung genügt die Wahrscheinlichkeit des ursächlichen Zusammenhangs." )?
Für die wenigen (vom Staat und seinen eingesetzten Kommissionen) empfohlenen Impfungen, die es gibt, liegt da genügend Zahlenmaterial vor, um solche Rechnungen nachprüfen zu können.
Aus gesundheitspolitischer Sicht ist die Empfehlung bestimmter Impfungen übrigens ganz überwiegend durch sismple Kostenrechnungen begründet. Den Staat interessiert unser persönliches Wohlergehen eher wenig und er wird in der Regel erst da tätig, wenn ungesundes Verhalten von uns mit erheblichen Kosten für ihn bzw. für die Gesellschaft verbunden ist.
Da im Falle der Masern jeder tausendste Erkrankte eine Enzephalitis mit dann lebenslanger geistiger Behinderung erleidet, ist gerade in diesem Beispiel die vergleichende Rechung angesichts der guten Verträglichkeit der Millionenfach durchgeführten Masernimpfung besonders einfach.
Das sind alles sehr gute Argumente, aber es gibt nicht nur den Staat und seiner Vertreter, sondern es gibt auch Lobbyisten und es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass sie Vertreter des Staates mit ihren Mitteln und Methoden beeinflussen bzw. es zumindest versuchen.
Ich bin bestimmt nicht der Typ Mensch, der versucht dauernd zu besch..., aber auch ich habe zumindest einmal in meinem Leben bei der Auswertung eines Versuches getrickst, weil ich mir anders meinte nicht helfen zu können.
Man hat mich erwischt, also habe ich dafür bezahlt.
Beinahe wäre es gut gegangen.
Zuerst stand da als Note eine 2.
Die war sichtbar verärgert hastig durchgestrichen und dann stand da eine 5.
Als wir die Versuchsberichte zurückbekommen haben, gab es noch eine Standpauke.
Der Lehrer meinte da hätte doch glatt eine Gruppe Daten manipuliert (er nannte keine Namen).
Er hätte es beinahe gar nicht bemerkt.
Tja - wir hatten nicht bedacht, dass das Licht (es ging um die Bestimmung der Lichtgeshwindigkeit) den doppelten Weg zurücklegte, den wir angenommen hatten, denn da war ein Spiegel, der den Lichtrahl zurückwarf.
Tja - wir sind alle nur Menschen.
Nochmal zur Verdeutlichung: ein Impfpflicht gegen Masern gibt es seit November 2019 (zumindest für Kinder im schulpflichtigen Alter bzw. für Kinder, die eine Kita besuchen sollen). Vor 7 Monaten gab es noch gar kein SARS-CoiV-2. Bis 1975 gab es auch eine Impfpflicht für Pocken, die dann aufgehoben wurde, weil es gelungen war, die Pocken weltweit auszurotten.
Die aktuelle Rechtsgrundlage für eine Impfpflicht wurde im 2001 verabschiedeten infektionsschutzgesetz gelegt.
Eine Impfpflicht gegen Sars-CoV-2 ist nicht geplant und wird es meiner Einschätzung nach auch in absehbarer Zeit nicht geben. Lies dir am besten nochmal die Quellen durch, die die aktuelle Diskussion überhaupt aufgekommen ist.
Wenn es in einem Jahr tatsächlich eine wirksame und verträgliche Impfung gegen Sars-CoV-2 geben sollte. dann wäre diese Impfung so attraktiv, dass sich die überwiegende Mehrheit der bis dahin nicht immunen Menschen ohnehin um eine Impfung reißen würde und es keinen Grund gäbe, dafür eine Impfpflicht einzuführen.
Hintergrund dieses Diskussionsabschnittes ist nicht eine Impfung gegen Masern, Corona oder sonst was, sondern der Grundsatz:
Sind Impfgegner „asoziale Schmarotzer„ die mit sozialen, wirtschaftlichen oder kulturellen Nachteilen oder Auflagen belegt werden können, oder erträgt eine Gesellschaft selbige?
Du hast dich recht deutlich positioniert, dann steh auch dazu.
Ich für meinen Teil sehe erstmal keine Ansätze, die gegen eine (wie auch immer dargestellte) Impfpflicht (Impfzwang) sprechen. In der DDR wurde da wenig diskutiert, sondern einfach gemacht. Als dann die freiheitsliebende BRD kam, werden kluge Köpfe ihre Gründe gehabt haben, diese Impfzwänge der DDR nicht zu übernehmen.
Und diese klugen (freiheitsliebenden) Köpfe sind nun (dank Corona) gesellschaftlich im Bad der Angst und Panik ertränkt worden.
P.S. Ich brauch jetzt keinen Essay oder Link, warum die Impfpflicht der DDR nicht übernommen wurde, oder warum man sich in der BRD nicht gegen Masern impfen musste.
Mir ging es nur um den Grundsatz. Ich hatte schon vor ein paar Tagen (Nachdem Herr Drosten was von Grundimmunität gegen Corona sprach, die man evtl. hat, wenn man in den letzten Jahren an ner Grippe erkrankte) eine generelle Grippe-Impfpflicht angeregt. Diese Atemwegsviren scheinen ja nicht allzu selten so zu mutieren, dass sie gefährlich werden.
Ein Nebeneffekt davon, dass Du dich wieder einmal an einem meiner Kommentare reibst ist der, dass Du bei manchen den Eindruck erwecken könntest, dass Du asoziale Sichtweisen tolerierst.
Wenn Du dich dabei wohl fühlst... mach weiter. Ein paar Leute hier wird es tierisch freuen.
.......
Es reicht doch völlig, wenn eine Impfung da ist, wenn diese Risikogruppe sich als Schutz impft. Auch die "konventionelle" Grippeimpfung wurde immer freiwillig, besonders für gewisse Risikogruppen empfohlen.
......
Zahlreiche Menschen haben Vorerkrankungen, ohne es zu wissen und es zu merken wie z.B.Bluthochdruck oder ein Herzproblem, Arterienverkalkung, COPD u.a. mehr. Oft merken sie es erst, wenn es lebensbedrohlich wird.