Ich bin ja jetzt in den 5 Jahren viele Tausend Kilometer mit meinem Sohn gefahren, seit er 12 Wochen alt war. Es gab zwei Stürze mit umgekippten Anhänger bei voller Fahrt. Beide Male hatte der Junge geschlafen, einmal wurde er war wach, einmal nicht. Beide Male war unverletzt und hat nichtmal geweint. Der Thule Anhänger ist so konstruiert, dass ein Helm überflüssig evtl. Sogar ungünstig ist.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Es gab zwei Stürze mit umgekippten Anhänger bei voller Fahrt.
Dasselbe hier. Weiss gar nicht, ob zweimal reichen.
Aber der Lütten fehlt bis heute nix.
War ja angegurtet.
Nur der Chariot hatte n paar Schrammen.
Btw. schreibt Croozer zu dem Thema:
Zitat:
BRAUCHT MEIN KIND EINEN HELM IM FAHRRADANHÄNGER?
Einen Helm brauchen Deine Kinder im Croozer nicht zu tragen, da es in Deutschland keine gesetzlich vorgeschriebene Helmpflicht gibt und die Croozer Sicherheitsfahrgastzelle bietet ausreichenden Schutz.
Du fährst in den Urlaub und möchtest auch im Ausland Dein Kind im Croozer mitnehmen? Dann informiere Dich am besten vorher, ob es dort eine Helmpflicht gibt – wenn ja, dann betrifft diese oft auch Kinder, die im Anhänger mitfahren.
Babys, die noch im Croozer Babysitz mitfahren, können übrigens noch keinen Helm tragen. Das kleine Köpfchen kann in der straffen Babyhängematte nicht so gut aufliegen - deswegen sollte Dein Kind erst mit Helm fahren, sobald es eigenständig sitzen kann und nicht mehr auf den Babysitz angewiesen ist.
Daneben stellt sich mir grad die Frage, ob oder wie man dem/der Kurzen vermittelt, dass im Falle der Verwendung als Jogger der Helm abbleiben 'darf'. Oder sollen die Lütten bei der Verwendung als Kinderwagen (dementsprechend auch in ebensolchem oder nem Buggy) auch nen Helm tragen?
Ab nem gewissen Punkt wirds absurd.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Wir haben einen Thule Chariot CX 2.
Wenn ich den zum Jogggen nehme, war ich anfangs der Meinung braucht´s keinen Helm. Da bin ich der Meinung, das hab ich unter Kontrolle.
Wenn ich ihn aber zum Radfahren nehme, immer mit Helm. Wir haben einen von KED, der sehr gut passt, auch schon auf kleine Köpfe. Unser Sohn besteht mittlerweile darauf, den auch beim Joggen aufzusetzen , was dann natuürlcih auch konsequenter ist.
Es gibt Tests (bin nicht mehr sicher, ob´s Stiftung Warentest oder was anderes war), die die Sicherheit verschiedener Hänger untereinander und z.B. auch mit Lastenrädern vergleichen sollten. Fazit: Im Sinne der Sicherheit ist es egal, was du für nen Hänger nimmst, das A und O bei nem Unfall ist ein Helm. So nen Hänger, auch wenn er ein Alugestänge hat, verfügt nicht wirklich über ne Knautschzone. Umfallen ist das eine, aber lass dihc mal von nem Auto abschießen.
Und wer jetzt sagt, Unfälle mit Hänger sind unwahrscheinlich, kann ja beim Radfahren seinen eigenen Helm dann auch gleihc weglassen.
Ich benutze auch schon seit über einem Jahr den chariot cross, aber nur am Rad! Ich hatte mit Helm und ohne getestet. Aber mit Helm sieht das ganze so unbequem aus, dass ich ihn einfach abgenommen hab. Ich hab aber auch kein schlechte Gewissen damit! Ausserdem hab ich eher das Problem, dass wenn der Helm mal auf ist, er nicht mehr runter darf
Naja, bei dem Dummfug den die regelmässig bei Ihren Tests veranstalten, sind Aussagen von denen schon lange keine Referenz mehr, wenn sie es denn je waren.
Die verstehens nur, auch die grössten Fehler, die sie in ihre Tests einbauen oder die dümmsten Faktoren, die sie berücksichtigen (wie nen Punktabzug, weil ein Kleinkind, das drei Tage durchgehend an einem Reifen nuckeln würde, ne übermässig grosse Schadstoffmenge daraus aufnehmen würde...), so darzustellen, als hättense nur hochgeistige Kapazitäten, dabei sindse teilweise nichtmal in der Lage, auch nur die einfachsten Fehler in Ihren Tests zu erkennen (oder zuzugeben, wenn sie von aussen drauf hingewiesen werden).
Das ist ein echter Schicehausverein und keineswegs so unabhängig, wie sie tun.
Was konkret den letzten Scheese-Test von Juli 19 angeht, hab ich denen natürlich nicht 4Öre dafür in den Rachen geworfen;- mir hats bereits in den Teasern gelangt, dass sie nen fetten, unförmigen und schweren Holzklotz als Dummy reingestrapst und die Kiste dann aufn Kopf gestellt haben.
Weil auch das Ding so anzuschnallen war unds Gewicht von nem Kleinkind hatte...
Die sicherheitsbewussten Helikoptereltern-Bürger schrecken aber natürlich voll auf davon und haltens für total daneben, dass ihr Kind (in nem Alter bzw. mit ner Grösse, wo kein vernünftiger Mensch was anderes tut, als die Plage selbst aufs Rad zu setzen oder natürlich mitm Auto rumzukarren) mitm Kopf die Gasse berühren könnte, wenn sich das Fuhrwerk überschlägt.
Und da behaupte mal eine/r, die Brüder wären nicht auf Quote aus...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Am Ende ist jeder selbst für sich und seine Kinder verantwortlich. man kann sich´s natürlich auch einfach machen und dann leiber seine eigen bequeme Meinung als die realistische annehmen.
Dass weitgehned Einigkeit herrscht, dass Helme für Erwachsene sinnvoll sind, für Kinder aber nicht, nur weil sie in ner Pappschachtel sitzen, die bei nem Unfall munter rumgekegelt wird, überrascht mich ehrlich gesagt.
Naja, ich würde schon zustimmen, dass das Risiko im Hänger deutlich kleiner ist als auf dem Rad. Ob das jetzt vernachlässigbar oder nicht ist, muss jeder für sich bzw. für sein Kind selbst entscheiden.
Der geforderte Leichtbau und die Faltbarkeit stehen mMn im Zielkonflikt mit der Sicherheit. Wie schnell so ein Ding dann mal ohne gefährliche Situation bzw Dritteinwirkung kippt hat mich damals mild geschockt. Aber moderne Konstruktionen mögen das alles ausbügeln. Wenn ihr zu dem Schluss kommt, dass die passive Sicherheit mittlerweile perfekt ist, ist ja alles gut. Und an irgendwas muss man halt irgendwann sterben.
Das Leben ist eine tödlich endende, sexuell übertragbarere Krankheit.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...