Meine Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn ist 110 km/h.
Es ist so was von entspannend und mann kann gut mitschwimmen und wird nicht geblitzt.
Ich fahre max. 130 km/h und musste feststellen, dass mitschwimmen damit leider gar nicht funktioniert. Zumindest nicht auf zweispurigen Autobahnen. Für die Lastwägen ist man zu schnell und auf der linken Spur behindert man die, die schneller fahren. Und das sind echt viel, wie ich immer wieder verwundert feststelle. 150 km/h + x scheinen für die meisten völlig normal zu sein.
Mit kleinen Zahlen kann man keine aussagekräftige Statistik betreiben. ...Gerade bei seltenen Ereignissen (Und Unfälle mit Personenschaden sind auf Autobahnen nunmal seltene Ereignisse) erreicht man bei kleinen Stichprobengrößen und kurzen Beobachtungszeiträumen keine statistische Siknifikanz.
Ein bis zwei Tage mit Blitzeis oder starkem Nebel (=Zufall) oder Veränderungen beim Winterdienst (Einsatzhäufigkeit, Menge des asgebrachten Streusalzes=systematischer Fehler) können die Häufigkeit von Unfällen massiv beeinflussen.
Das dürfte die plausibelste Erklärung sein, einfach daß die saisonale oder zufällige Streuung größer ist, als die Unterschiede durch die (tatsächlich geringe) Geschwindigkeitsdifferenz. Und insgesamt sind ja Unfälle auf Autobahnen relativ selten (im Vergleich mit Landstraßen).
Zitat:
Zitat von Hafu
Außerdem lief die Studie nur über 5 Monate beginnend im August 2018
Nein, das ging länger, s. Lidls Post. Ich bin mindestens 4 - 6 -mal durch die Strecke gefahren in zwei Jahren.
Zitat:
Zitat von Hafu
Dann ist da noch die Frage, welche baulichen Veränderungen an den Autobahnabschnitten vorgenommen wurden: ich vermute, dass um auf das (erhöhte) Tempolimit aufmerksam zu machen, von dem ja sonst kaum einer der Autofahrer wüsste, wurden nicht hunderte Schilder gedruckt und angeschraubt, sondern ein umfangreiches elektronisches Leitsystem installiert.
Nein, es waren wirklich alle paar km 140-er Blechschilder angeschraubt über die ganze Strecke. Die dynamischen Schilder sind m.M.n. übrigens die effektivste Tempolimitierungsmethode: damit kann man nicht nur Wetterbedingt, sondern auch je nach Verkehrsaufkommen die Geschwindigkeit so anpassen, daß der Verkehrsfluß am besten ist, also keine abgasträchtigen Staus entstehen, und die Leute immer so zügig wie die Sicherheit erlaubt ans Ziel kommen. Flächendeckend sowas würde ein generelles Tempolimit nicht nur überflüssig machen, sondern auch in der Wirkung weit übertreffen. Nur die Kosten kommen halt nicht rein (zumindest nicht beim Investor) ohne eine Autobahnmaut.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich fahre max. 130 km/h und musste feststellen, dass mitschwimmen damit leider gar nicht funktioniert. Zumindest nicht auf zweispurigen Autobahnen. Für die Lastwägen ist man zu schnell und auf der linken Spur behindert man die, die schneller fahren. Und das sind echt viel, wie ich immer wieder verwundert feststelle. 150 km/h + x scheinen für die meisten völlig normal zu sein.
130 ist ja auch zu schnell und was kümmern mich die, die schneller wollen.
Die dürfen sich gedulden, bis ich fertig überholt habe.
Und wenn er drängelt, dauert es eben noch länger
ganz nach Lao-tse:
Geduldig mit Freund und Feind,
bist du eins mit den Dingen, wie sie sind