Jep! Rennradschuhe ähneln mit den Mesheinsätzen eher Sandalen als Schuhen. Das verbessert ein Überschuh dann auch nur noch bedingt. Außerdem finde ich es auch wichtig, dass man MTB-Schuhen im Fall eine Panne beispielsweise ggf. auch ein Stück zu Fuß gehen kann!
Bei MTB Winterschuhe kannst du aber nur Pedale wie SPD z.b. fahren, keine Rennradplatten drunter machen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Da ich mein "Sommerrad" immer fahre auch im Winter hab ich Winterrennradschuhe. Da ist halt nur der Sohlenaufbau. bzw. die Plattenaufnahme anders der Schuh darüber ist gleich wie der MTB-Schuh (d.h. komplett dicht und fersenhoch).
Bei MTB Winterschuhe kannst du aber nur Pedale wie SPD z.b. fahren, keine Rennradplatten drunter machen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
ja, dass ist so. Bei den Preisen, die für vernünftige Winterradschuhe aufgerufen werden, sind IMHO aber auch noch 20 ... 30 EUR für ein paar günstige SPD Pedale drin.
Zitat:
Zitat von MattF
Da ich mein "Sommerrad" immer fahre auch im Winter hab ich Winterrennradschuhe. Da ist halt nur der Sohlenaufbau. bzw. die Plattenaufnahme anders der Schuh darüber ist gleich wie der MTB-Schuh (d.h. komplett dicht und fersenhoch).
Dass so etwas wärmetechnisch einem MTB-Winterradschuh gleichkommt, glaube ich sofort!
Bloß sind da eben auch Rennradplatten unter und nicht in der der Sohle wie bei einem MTB-Schuh, was vernünftiges Gehen unmöglich machen. Und einfach die Schuhe wegzulassen wie in T1 ist in dieser Jahreszeit auch keine Option.
In dieser Jahreszeit kann selbst ein kleiner Defekt sehr schnell zu einem Problem werden. Dunkelheit, kalte Finger (zum Frickeln sind die Handschuhe ja aus..) und schon läuft der Schlauchwechsel nicht mehr so flott wie sonst... Hafu hat hier neulich mal davon berichtet, dass er sich dann doch hat abholen lassen. Da habe ich dann lieber ein paar Schuhe an, mit denen ich im Notfall auch mal ein paar Meter gehen kann.
..Winterrennradschuh ...sind da eben auch Rennradplatten unter und nicht in der der Sohle wie bei einem MTB-Schuh...
Die Platten sind in beiden Fällen ei Problem, da sie eine metallische Wärmebrücke herstellen, die über die Zeit die Füße stark auskühlt (ist quasi ein Eiszapfen in der Sohle), da eine gute thermische Verbindung zur gut leitenden Pedale hergestellt wird. Darum fahre ich unter 5°C gerne mit normalen Pedalen und schönen Winterstiefeln mit (relativ) gut gefütterten Sohle. Da ist mir die Wärme wichtiger, als eine gute Verbindung zu den Pedalen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Deswegen am besten mit dem MTB unterwegs dann schlauchlos und dann gibts zu 99,9% keinen Plattfuss mehr.
zu dieser Jahreszeit nehme ich auch sehr gerne das MTB: Die Reifen haben mehr Grip und man muss für weniger Geschwindigkeit mehr ackern, sodass man nicht so friert. Schlauchlos überzeugt mich nicht so, aber ich habe schon seit Jahren vorbeugend Dichtmittel im Schlauch.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Die Platten sind in beiden Fällen ei Problem, da sie eine metallische Wärmebrücke herstellen, die über die Zeit die Füße stark auskühlt (ist quasi ein Eiszapfen in der Sohle), da eine gute thermische Verbindung zur gut leitenden Pedale hergestellt wird. Darum fahre ich unter 5°C gerne mit normalen Pedalen und schönen Winterstiefeln mit (relativ) gut gefütterten Sohle. Da ist mir die Wärme wichtiger, als eine gute Verbindung zu den Pedalen.
+ "richtige" Radschuhe sollen ja den Fuß möglich eng umschließen und eine steife Sohle haben = Kalte Füße gehören da quasi zur Folklore => Irgendwann nehme ich dann auch "normale" Schuhe.
Seit dem ich quasi nur noch mit dem Gravel im Winter unterwegs bin, ist eh alle bischen einfacher. Tubeless, hat mir hier schon 2 mal den "Arsch" gerettet, da gefühlt sehr viel Krims auf den Wegen rumliegt von Splitt über Scherben.
Da sind natürlich MTB ( Eggbeater) Pedale dran und entsprechende Winterschuhe mit Merinosocken und bei ganz kalt n2ten dünnen dazu. zu früher mit Überschuhen überhaupt kein Vergleich und selbst auch bei Schneetour bei -10 noch ok.....oder wenns so einen so verschifft wie letzte Woche, das langsam das Wasser über die Hose reinkricht. Ja Hose......bei nicht sooo klat hab ich ne Überhose ohne Polster und man kann beliebig gute Sommerhose drunter ziehn. Bei ambitionierten Touren Löffler wind windstop.....damits nicht zieht.
Ist auch das Ding bei Jacke....sooo warm muss die gar nicht sein, nur winddicht. Meist also Unterhemd, langes Trikot oder Softshell und drüber Gore mit windstop.
Handschuhe gaaaanz wichtig, kalte Finger gehn gar nicht. Meist mit mitteldicken eben auch mit windstop, sonst dicke Pearl izumi und bei ganz kalt 2t paar dünne noch drin.
Ansonten Ohren mit 1-2 Buff und wenns ganz hart kommt noch MX-Brille dazu.....
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**** Das Schlafende muss Erwachen !!! ****
Nach einer Panne werden die Hände nicht mehr warm wenn man die nassen Handschuhe wieder anzieht.
Ich dachte immer, dass kalte Füße das schlimmste ist bei Kälte aber kalte Hände sind noch viel schlimmer.
Gab mal den Tip ein paar Latexhandschuhe in der Werkzeugtasche mitzuführen. Nicht nur gegen schmutzige Finger im Pannenfall, sondern eben auch als Notfall 2t Handschuh, da wasserdicht.
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