Auch ich werde mich dieses Jahr dem ZUT ULTRA stellen. Trotz einiger Langdistanzen, diversen Ultradistanzen auf Rad und zu Fuß ist der ZUT ein ziemliches Brett, was es zudurchbohren gilt.
Die größte Herausforderung stellt natürlich wieder einmal das Training dar. Den Ultralauf—Kompass hab ich schon mal durchgeackert. Aktuell laufe ich mich mit Wochenumfängen von ca. 50 km ein, wobei pro Woche ein zügiger Halbmarathon mit dabei ist. Ab Februar habe ich eine Anhebung des Wochenumfangs geplant.
Und die Ausrüstungsfrage muss auch noch geklärt werden. Da steht neben schwitzenden Einheiten sicherlich auch die ein oder andere tippende Einheit an.
Sehr schön!
Ich werde versuchen das Training recht schmal zu halten und mit drei oder vier Laufeinheiten/Woche auszukommen. Ich bin ja lange nicht gelaufen, aber ich merke, dass man da schon schnell wieder drin ist. Auf Tempotraining werde ich verzichten, ebenso auf Intervalltraining. Ich habe durch den Kampfsport schon genug Intensitäten. Der Schlüssel liegt meiner Meinung nach bei Energieversorgung und der Gewöhnung der Muskeln an lange Läufe, bzw. an Bergabläufe. Darauf zielt mein Focus. Das heißt konkret, dass ich meine langen Läufe (die es bis jetzt noch gar nicht gibt) auf Strecken von deutlich über 50km ausdehnen möchte. Beim letzten Start 2017 war mein längster Lauf 50km, das ist zu wenig, meine ich. 60 oder 70 km wären schon besser.
Ausrüstungsmäßig sehe ich weitestgehend klar. Ich werde in diesem Jahr ganz sicher Hokas tragen. Ansonsten meine bewährten Sachen, wie Stirnlampe, Stöcke usw.... Vielleicht besorge ich mir noch einen neuen Rucksack, mal sehen.
Entscheident wird eine gute Taktik am Renntag. Ich habe vor bei diesem Start bergauf konsequent zu gehen und alle gesparte Energie in der Ebene und bergab zu investieren.
ich warte noch ab, wie sich meine ersten Laufversuche anfühlen und im März dann wird entschieden. Habe noch Punkte für UTMB und wollte da zum OCC melden. Dort aber nur Speedhiken und Landschaft geniessen
Denkst du im März sind noch Plätze frei? Könnte eng werden...
...das erste Mal seit zwei Wochen.
Leute, ich weiß auch nicht was los ist. Ich bin einigermaßen fit, ich hab mich nach der Wiederaufnahme des Trainings auch sehr schnell wieder rein gefunden, es macht aber einfach keine so rechte Laune.
Manchmal sieht man ja Leute beim Lauftraining, denen möchte man zurufen: "Macht dir das Training Spaß? Ja? Erzähle es mal deinem Gesicht!"
So ähnlich komme ich mir vor. Wenn ich durch die Gegend renne, dann langweile ich mich dabei und würde am liebsten was Anderes machen. Ich habe mir sogar schon überlegt, mir eine tolle, neue Spohrtuhr zu kaufen, die irgendwelche Sachen kann, um die Motivation zu steigern. Aber das würde wahrscheinlich nichts nützen. Ich war auch zu Triathlonzeiten nie besonders scharf auf teures Material; ich war scharf drauf, hart zu trainieren und mich im Wettkampf zu batteln.
Ich merke immer deutlicher, dass ich zur dunkeln Seite der Macht gewechselt bin; zum Kampfsport. Brazilian Jiu Jitsu, das interessiert mich gerade! Gestern Nachmittag hab ich 1,5h fast nonstop gekämpft, eine irre Anstrengung und ein Riesenspaß.
Noch aber habe ich die Sache nicht abgehakt! Ich habe die Hoffnung, dass mit mehr Licht, mehr Wärme und Vogelgezwitscher auch der Outdoorsport wieder richtig Laune macht.
Werde berichten! Schönen Sonntag (und schaut beim Laufen nicht so gequält drein!)
Mmmh, warum hast Du Dich denn wieder für den ZUT angemeldet? Kannst Du Dich vielleicht mit Gedanken an den Wettkampf motivieren?
Bei mir ist es seit meiner ersten LD mit dem Triathlon so. Einerseits würde ich gerne wieder Triathlons machen und andrerseits bockt mich das Schwimmen jetzt schon seit 3 Jahren überhaupt nicht mehr. Ich hab dann für mich festgestellt, dass ich mich zu nichts zwinge, was keinen Spaß macht, d.h. wenn ein langer lockerer Lauf gerade lt. Trainingsplan anstehen würde, ich aber beim Gedanken daran schon kotzen könnte, dann laufe ich hügelige Trails - die machen immer Spaß. Vielleicht musst Du es mal so versuchen? Oder jetzt im Winter Skitouren gehen?
Sport ist und bleibt Hobby und sollte aus Spaß gemacht werden, im Zweifel also lieber auf der dunklen Seite bleiben, auch wenn ich hier gerne mitlesen würde
Mmmh, warum hast Du Dich denn wieder für den ZUT angemeldet? Kannst Du Dich vielleicht mit Gedanken an den Wettkampf motivieren?
Ich hab das Ding seit meiner Teilnahme 2017 in Hinterkopf. Das war ein harter Tag, ich war von Anfang an etwas angeschlagen was meinen Magen betrifft, aber ich hab gefinisht in knapp über 17h. Das war zwar gar nicht mal soo übel, trotzdem hatte ich das Gefühl, dass da mehr gehen müsste.
Im Dezember bin ich die Teilnehmerliste durchgegangen und hatte den Eindruck, dass das Rennen so gut wie ausgebucht sein müsste. Aus diesem Grund hab ich mich super spontan angemeldet, ohne wirklich überzeugt zu sein.
Wenn mich etwas motiviert, dann der Gedanke an den Lauf. Ich bin ja nach wie vor aktiver Sportler und ich mag es eigentlich, wenn es im Training zur Sache geht. Nur haben sich einfach die Interessen verschoben. Aber grundsätzlich reizt mich eine herausfordernde Aufgabe schon. Die Frage ist also eher: Ist mir die Herausforderung groß genug? Oder sind mir andere Ziele wichtiger?
Was für den ZUT spricht ist, dass er mögliche Station für ein ganz, ganz großes Abenteuer ist. Den Ultratrail Mont Blanc, UTMB. Ein Finish dort ist für mich eine Art Ritterschlag in der Trailszene, so wie es Hawaii im Triathlon war. Dafür sollte man dann aber schon überzeugter Ausdauersportler sein, was ich nicht mehr bin.
Auf der anderen Seite träume ich so ein bisschen rum, was ich im BJJ schaffen könnte. Es gibt in diesem Sport weltweit nur etwa 2000 Schwarzgurte - ein absolut elitärer Kreis also. Kann ich in den nächsten 10 oder 12 Jahren dorthin vorstoßen? Das wäre der absolute Oberknaller! BJJ Blackbelts haben so eine Art Jedi-Macht. Aus irgendeinem Grund kann man die nicht angreifen oder besser gesagt: Man hat keinen Zugriff. Das will ich auch können!
Ich schaue einfach mal, was auch kein Problem ist. Ich denke, dass mir drei Monate ernsthaften Trainings reichen würden, um zumindest einigermaßen durch zu kommen. Ansonsten trainiere ich weiter auf was ich Bock habe, versuche ein immer besserer Kämpfer zu werden (was schwer genug ist) und genieße das Leben.
So langsam traüme ich wieder von Trails, wobei ich meine Ziele klar nicht mehr so hoch stecke. Eher auf Genuß. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr zum ZUT, wobei ich wenn dann überhaupt nur den Baby-Trail laufe/wandere. Bin ja immer noch geplagt mit meinem Knie. Aber bin schon im langsamen Aufbau. Ich habe für meine Trail-Zeit ja den UTMB und denTDS und einige weitere guten Läufe im Sack und so gilt es mal anderes zu entdecken. Mein grosser Traum ist ja Marathon des Sables , ob ich dies aber je verwirklicht bekomme, steht in den Sternen.
Aber bin schon im langsamen Aufbau. Ich habe für meine Trail-Zeit ja den UTMB und denTDS und einige weitere guten Läufe im Sack und so gilt es mal anderes zu entdecken. Mein grosser Traum ist ja Marathon des Sables , ob ich dies aber je verwirklicht bekomme, steht in den Sternen.
Krass, dass du den UTMB gemacht hast, Hut ab!
Der Marathon des Sables ist dann vermutlich nochmal krasser.
Gestern wollte ich laufen, war dann aber doch lieber auf der Matte am "Prügeln",....ich bin so langsam ein hoffnungsloser Fall....
Was glaubt ihr: Mit wie wenigen KM kann man den ZUT machen? Könnten da zwei gute Laufeinheiten pro Woche reichen? Einmal lang, einmal schnell oder ist das total daneben?
MDS ist auch mein großes Ziel.
Ich dachte ich bin der einzige Spinner hier in der Runde
Zitat:
Zitat von ironmansub10h
So langsam traüme ich wieder von Trails, wobei ich meine Ziele klar nicht mehr so hoch stecke. Eher auf Genuß. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr zum ZUT, wobei ich wenn dann überhaupt nur den Baby-Trail laufe/wandere. Bin ja immer noch geplagt mit meinem Knie. Aber bin schon im langsamen Aufbau. Ich habe für meine Trail-Zeit ja den UTMB und denTDS und einige weitere guten Läufe im Sack und so gilt es mal anderes zu entdecken. Mein grosser Traum ist ja Marathon des Sables , ob ich dies aber je verwirklicht bekomme, steht in den Sternen.