V Solidarität aus Industrieländern? Es wurden keine Brunnen gebohrt, es wurde keine besseren Anbaumethoden von Nahrungsmitteln vermittelt, es wurde nicht geimpft, operiert und geheilt, nicht in Sachen Aids und Ebola aufgeklärt, "Ärzte ohne Grenzen" stiegen nicht in ihrem Urlaub in ein Flugzeug, es wurden keine Microkredite vergeben und die bösen Menschen aus den Industrieländern kauften keine fairen Produkte?
Ok, bisschen das schlechte Gewissen beruhigen, dann ist ja alles gut.
Ohne ins Detail zu Kriegen um Öl, Kolonialzeit etc.. abzuschweifen schönes Beispiel wie weltfremd wir mittlerweile solche Dinge betrachten: Die paar Wölfe hierzulande. Wir spenden für das Überleben von Tigern, Nilpferden etc. die reichlich Menschenleben in den dortigen Ländern kosten. Wenn hier zwei Schafe gerissen werden gehören gleich alle Wölfe abgeschossen.
Das ist das gleiche wie billigen Strom aus der Steckdose haben wollen aber weder Windräder noch Kohle- oder Atomkraftwerke vor der eigenen Tür haben wollen. Das zieht sich doch durch die ganzen Diskussionen. Im Grunde ist klar dass sich was ändern sollte. Aber zuerst alle anderen.
Und wehe einer spricht mal aus dass das eigene Verhalten doch nicht so toll ist, dann ist aber was los.
Also alles ganz normal. Oma war ne Umweltsau. Die Enkel aber auch.
Na ja, weiter geht es auch noch mit:
Diese ältere Generation hat allerdings auch dafür gesorgt, daß diese Kinder ein besseres, sichereres Leben haben, als je eine Generation vor ihnen, mit mehr Bildungschancen, weniger Krankheiten und besserer Ernährung, als je zuvor möglich war.
Du meinst mit "diese Kinder" den Kinderchor oder wen?
Ich bin knappe 50 Jahre älter als die Kinder des Chores und ich hatte schon ein sicheres Leben mit guter Ernährung und wenig Krankheiten.
Gerade die Generation knapp über mir, das sien die wahren Umweltverachter.
Die konsumieren auf Teufel komm raus.
Gut das eine Greta Thunberg da so beharrlich ist und soviele Kinder aufgerüttelt hat.
Manch Erwachsener ebenfalls.
Ist ja für einen Erwachsenen schon schwer, aber für ein Kind, wohl unerträglich.
Meiner Ansicht nach, sind aktive Anti-Greta-Schreiber/Redner nur auf Ablenkung bzw. Themenumleitung und Verwirrung aus.
Greta steht neben der allgemeinen wissenschaftlichen Meinung - also neben den Xtausend Forschern etc.
Da sie die Jüngste und Kleinste ist, bewirft man Sie. Und das, obwohl sie lediglich daraus verweist, den Forschern zuzuhören und die Empfehlungen umzusetzen.
Greta soll sich von den maulenden Mäuschen nicht am Socken knabbern lassen.
Ist ja für einen Erwachsenen schon schwer, aber für ein Kind, wohl unerträglich.
Das kriegt sie schon mit und sie hat sogar vor Beginn der Streikerei schon mit Hass gerechnet.
In der BBC Sendung hat sich auch ihr Vater dazu geäußert. Er meinte, dass sie die Hasskommentare unglaublich gut wegsteckt, sich teils drüber amüsiert und sie teils als Bestätigung sieht, dass sie etwas bewirkt.
Grattis på födelsedagen, Greta!
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Fahrrad for future!
Allen Respekt - das muss man erstmal abkönnen. (Ich stell nicht mal mein Rad in die Galerie, weil ich keine abwertenden Kommentare dazu hören will... )
Sie ist den Menschen halt unangenehm, weil sie immer wieder die Finger in die Wunde legt, damit kommen viele nicht klar. Geht ja mir schon oft so, dass ich mich als Vegetarier vor einem Fleischesser rechtfertigen muss, derweil hab ich noch gar nix gesagt...