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Zitat von captain hook
Wie oft war Lance Armstrong negativ bei Tests? Was bringt es also seine negativen Tests zu veröffentlichen?
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Zitat von sabine-g
Gut. Jetzt gibts die Anzahl der Tests. Was sollen die Jungs jetzt darüber hinaus machen?
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Die Veröffentlichung der Anzahl der Dopingtests ist ein klares Signal an die Verbände und Veranstalter, zu reagieren und den Antidopingkampf ernster zu nehmen.
Kienle und Frodo werden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur DTU und weil die DTU ein ausreichend solventer Verband ist, der sich- auch dank Zuschüssen des Bundeinnenministriums im Spitzenbereich eine gewisse Zahl an Trainingskontrollen leisten kann leidlich oft außerhalb von Wettkämpfen getestet (gerade die OOC-Kontrollen sind aufgrund ihres Überraschungseffektes sehr wichtig, weil sie auch den höchsten Abschreckungseffekt auf potenzielle Doper haben).
Aber auch bei Kienle und Frodeno fällt auf, dass die WTC, die doch am meisten von ihren Stars, die nahezu ausschließlich bei Ironman-Wettkämpfen starten, profitiert, sich nahezu aus dem Antidopingkampf verabschiedet hat. ein bis zwei OOC-Kontrollen lediglich in der Kona-Woche haben nicht wirklich einen Abschreckungseffekt.
Und bei der Anzahl an Trainingskontrollen des südafrikanischen Hawaii-Fünften von 2017, der gerade mal 3 Trainingskontrollen 2019 hatte, sieht man dass Athleten manch anderer Nationen faktisch kaum noch Kontrollen "fürchten" müssen. Ahnlich ist die Situation bei Froomes Trainingskollege, der für Australien startende Cameron Wurf, der noch dazu ein ausgesprochener Vielstarter ist und selbst bei manchen seiner Siege wie z.B. nach dem Ironman in Italy (keine einzige Kontrolle von Mitte August bis Anfang Oktober!) weder vorher noch nach dem Wettkampf getestet wurde.