Unsere Firma arbeiten in beiden Bereichen international mit der Industrie zusammen,
deshalb bekommen wir sehr gut mit, welche Technologie in den Ländern vorangetrieben werden.
Auf Kuba gab es sehr viele Elektroroller aus China. Super leise und für Kleinfahrzeuge halte ich diese Technologie auch für sinnvoll.
Ich sehe sie aber nicht im Bereich LKW für umsetzbar.
Hier wird die Brennstoffzelle sicher kommen.
Mein nächstes Auto wird eine Brennstoffzelle haben.
Hyundai bietet den Nexo und Toyota den Mirai an. Leider sind sie noch unglaublich teuer. Eine Wasserstofftankstelle gibt es beim Händler am Kaiserlei-Kreisel.
Leider ist in den letzten Jahren nicht viel an der Infrastruktur der Tankmöglichkeiten gemacht worden, weil unsere Autoindustrie den Verbrennungsmotor wollte.
Ein Kollege fährt seit Jahren ein Erdgasauto und da ist keine eine Tankstelle dazugekommen, obwohl Erdgas auch besser ist als Benzin.
Ich bin also bei Glaurung und sehe die Brennstoffzelle vorne.
Leider ist in den letzten Jahren nicht viel an der Infrastruktur der Tankmöglichkeiten gemacht worden, weil unsere Autoindustrie den Verbrennungsmotor wollte.
Das Kernproblem am Wasserstoff ist halt, dass sein Erzeugung prinzipiell sehr energie-/stromintensiv ist. Das lässt auch nicht groß ändern/optimieren, hier stoßen wir an physikalisch-chemische Grenzen. Wasserstoff zu nutzen, macht heute aus Umweltgründen überhaupt keinen Sinn. Um Wasserstoff sinnvoll nutzen zu können, müssten wir sauberen Strom im Überfluss haben, aber davon sind wir weit entfernt.
Dazu kommt noch, dass die Wasserstofftechnologie kompliziert und teuer.
Vielleicht sind wir in 30-50 Jahren soweit, dass es ausreichend sauberen Strom gibt und wir uns den Luxus Brennstoffzelle leisten können. Heute ist viel einfacher, den raren Strom direkt in Batterien zu füllen und zu benutzen. Die Technik ist da und bezahlbar. Das nutzt auch der Umwelt und macht uns unabhängig von Ölstaaten.
Jetzt auf die Brennstoffzelle zu warten, würde nur die notwendig Verkehrs- und Energiewende verzögern. Mein nächstes Auto ist ein Batterie-Auto, das über-über-übernächste dann vielleicht ein Brennstoffzellen-Auto.
Das Kernproblem am Wasserstoff ist halt, dass sein Erzeugung prinzipiell sehr energie-/stromintensiv ist. Das lässt auch nicht groß ändern/optimieren, hier stoßen wir an physikalisch-chemische Grenzen. Wasserstoff zu nutzen, macht heute aus Umweltgründen überhaupt keinen Sinn. Um Wasserstoff sinnvoll nutzen zu können, müssten wir sauberen Strom im Überfluss haben, aber davon sind wir weit entfernt.
Dazu kommt noch, dass die Wasserstofftechnologie kompliziert und teuer.
Vielleicht sind wir in 30-50 Jahren soweit, dass es ausreichend sauberen Strom gibt und wir uns den Luxus Brennstoffzelle leisten können. Heute ist viel einfacher, den raren Strom direkt in Batterien zu füllen und zu benutzen. Die Technik ist da und bezahlbar. Das nutzt auch der Umwelt und macht uns unabhängig von Ölstaaten.
Jetzt auf die Brennstoffzelle zu warten, würde nur die notwendig Verkehrs- und Energiewende verzögern. Mein nächstes Auto ist ein Batterie-Auto, das über-über-übernächste dann vielleicht ein Brennstoffzellen-Auto.
Ich würde sagen, die Aussage kann man so nicht gelten lassen. Ob die Produktion von Wasserstoff aktuell sinnvoll ist hängt stark vom Land ab indem man ihn produziert. In Ländern die 24/7 Wasserkraft zur Verfügung haben, kann man durchaus außerhalb der Peakphasen den übrigen Strom zu Wasserstoffproduktion zu Verwenden, ob dies die Mengen abdecken kann, kann ich nicht beurteilen, aber es ist nicht so das man zwingend den Strom abzwackt der dringend woanders benötigt werden würden.
Bei Batterien verschiebt man doch das Problem nur in andere Länder. Man macht sich unabhängig von Staaten die Erdöl haben und macht sich abhängig von Staaten mit Seltenenerden für die Produktion. Ist das die bessere Abhängigkeit?
Ich denke Batterien und Wasserstoff werden sich über die nächsten Jahre ergänzen und mit Verbrennungsmotoren koexistieren müssen. Die Automobilisten sehen Batterieautos jedoch eher als nette Nebeneinkuft für zweit und dritt Autos von gut betuchten Käufern die damit ihren X7 rechtfertigen.
Bei Batterien verschiebt man doch das Problem nur in andere Länder. Man macht sich unabhängig von Staaten die Erdöl haben und macht sich abhängig von Staaten mit Seltenenerden für die Produktion. Ist das die bessere Abhängigkeit?
Diese Behauptung kannst du doch sicher auch belegen. Du brauchst aber nicht lange suchen, da es Quatsch ist. Ein Lithium Batterie enthält keine seltenen Erden und auf Neodym kann man beim E-Motor auch verzichten.
Bei Batterien verschiebt man doch das Problem nur in andere Länder. Man macht sich unabhängig von Staaten die Erdöl haben und macht sich abhängig von Staaten mit Seltenenerden für die Produktion. Ist das die bessere Abhängigkeit?
Dazu kommt, wenn ich als Endverbraucher das E-Auto vor der Tür stehen habe bin ich von gar niemand mehr abhängig. Wenn ich Diesel tanken muss, immer von den Saudis.
Ich würde sagen, die Aussage kann man so nicht gelten lassen. Ob die Produktion von Wasserstoff aktuell sinnvoll ist hängt stark vom Land ab indem man ihn produziert. In Ländern die 24/7 Wasserkraft zur Verfügung haben, kann man durchaus außerhalb der Peakphasen den übrigen Strom zu Wasserstoffproduktion zu Verwenden, ..
Ok, das stimmt. In Norwegen, der Schweiz und Österreich mag das der Fall sein, alle andere Länder haben keinen Ökostrom im Überfluss
Zitat:
Zitat von Necon
Bei Batterien verschiebt man doch das Problem nur in andere Länder. Man macht sich unabhängig von Staaten die Erdöl haben und macht sich abhängig von Staaten mit Seltenenerden für die Produktion. Ist das die bessere Abhängigkeit?
Ja, natürlich. Schau dir einfach mal die Mengen an. Für ein Batterie-Auto braucht man einmalig(!) 10-20 kg Lithium, für eine Verbrenner über die Lebenszeit ca. 12.000 kg/l Diesel (200Tkm á 6 Liter). Das Lithium ist dann da, der "Ölhahn" kann jederzeit zugedreht werden.
Und am Ende der Lebenszeit kann das Lithium dann auch noch recyclt werden, da es ja im Gegensatz zum Öl nicht verbrannt wird. (Lithium ist ein Element, das kann mit unseren gängigen Methoden gar nicht zerstört werden.)
Die Abhängigkeit ist in diesem Fall also um den Faktor 1000 kleiner. Ist schon mal ein Wort.
Stimmt da habt ihr Recht, Lithium gehört natürlich zu den Alkali und nicht in die Gruppe der seltenen Erden.
Die Art und Weise wie abgebaut wird ist aber dennoch alles andere als Resourcen schonend und Umweltbewusst.
Und wenn man das Argument für die Produktion von Wasserstoff auf nicht sauberen Strom beziehen kann, gilt das ebenso auch für E-Autos, denn wie sinnvoll ist es wenn man dann Strom über Kohle produziert.
Es geht mir aber auch gar nicht darum das E-Auto zu verunglimpfen nur sollte man sich auch bewusst sein, dass es maximal eine Zusatz bzw Übergangstechnologie sein kann und wird.
Ok, das stimmt. In Norwegen, der Schweiz und Österreich mag das der Fall sein, alle andere Länder haben keinen Ökostrom im Überfluss
Ja, natürlich. Schau dir einfach mal die Mengen an. Für ein Batterie-Auto braucht man einmalig(!) 10-20 kg Lithium, für eine Verbrenner über die Lebenszeit ca. 12.000 kg/l Diesel (200Tkm á 6 Liter). Das Lithium ist dann da, der "Ölhahn" kann jederzeit zugedreht werden.
Und am Ende der Lebenszeit kann das Lithium dann auch noch recyclt werden, da es ja im Gegensatz zum Öl nicht verbrannt wird. (Lithium ist ein Element, das kann mit unseren gängigen Methoden gar nicht zerstört werden.)
Die Abhängigkeit ist in diesem Fall also um den Faktor 1000 kleiner. Ist schon mal ein Wort.
Wie wäre es denn wenn unsere On- und Offshore Windparks einfach mal 24/7 Strom produzieren und dieser vor Ort in Wasserstoff umgewandelt werden würde. Stehen die Windräder nicht oft still weil der Strom nicht ins Netz "passt"? Das die Herstellung dann stromintensiv ist wäre ja auch egal, ohne die Umwandlung würde der verwendete Strom ja nicht einmal produziert.
Also, warum also nicht einfach vor Ort Wasserstoff herstellen lassen? Dann brauchen wir auch keine Stromleitungen durch die gesamte Republik um den Windstrom aus Norddeutschland in den Süden zu transportieren.