Habe das Gefühl, dass sich Wurf nicht auf eine Sache konzentrieren kann. Will er überall nur ein wenig reinschnuppern, ohne das ganz grosse Ding abzuschiessen? Triathlon olympisch mit Windschattenfreigabe ist eine ganz neue Disziplin. Da hat er überhaupt keine Chance.
Das Nachtreten gegen Lange ist glaube ich eine Neidsache. Die beiden kennen sich überhaupt nicht laut Lange. Wird also mit der Dreitzsache zu tun haben. Wurf nimmt sich ein wenig zu wichtig.
Schwer zu sagen was er da genau vor hat, aber ich nehme an er sieht das mehr als Alternativtraining über Winter.
Auf jeden Fall schafft er es so mal wieder im Gespräch zu bleiben in der Szene während man von allen anderen jetzt erst mal wochenlang so gut wie nix mehr hört.
Schwer zu sagen was er da genau vor hat, aber ich nehme an er sieht das mehr als Alternativtraining über Winter.
Auf jeden Fall schafft er es so mal wieder im Gespräch zu bleiben in der Szene während man von allen anderen jetzt erst mal wochenlang so gut wie nix mehr hört.
Das wäre ein nachvollziehbares Argument, wenn er ernsthaft Sponsoren suchen würde und darum kämpfen würde, seinen Marktwert zu steigern. Aber in der Beziehung scheint Wurf wenig Ehrgeiz zu haben, wenn man mal seine paar Sponsoren ansieht. Er hat keinen einzigen Sponsor jenseits seiner Materialausrüster: keine Autofirma, keinen arabischen Oligarchen, keine Brauerei, Brausehersteller oder wenigstens einen Finanzdienstleister.
Und in seinem bestens frequentierten Instagram-Account mit 53000 Abonennten nutzt er nichtmal irgendwelche Sponsoren-Hashtags, geschweige denn, dass er wenigstens mal Pinarello oder Castelli in irgendwelchen geposteten Fotos markieren würde.
Ich vermute, dass von den Top100, die in Kona über die Ziellinie gelaufen sind (also alle Frauen und Agegrouper eingeschlossen) Wurf der einzige war, der gerade mal eine Zeile Sponsoren-Text auf der Brust hatte.
Habe das Gefühl, dass sich Wurf nicht auf eine Sache konzentrieren kann. Will er überall nur ein wenig reinschnuppern, ohne das ganz grosse Ding abzuschiessen? Triathlon olympisch mit Windschattenfreigabe ist eine ganz neue Disziplin. Da hat er überhaupt keine Chance.
Das Nachtreten gegen Lange ist glaube ich eine Neidsache. Die beiden kennen sich überhaupt nicht laut Lange. Wird also mit der Dreitzsache zu tun haben. Wurf nimmt sich ein wenig zu wichtig.
Er ist einfach ein neugieriger Typ, der viel erzählt, wenn der Tag lang ist. Ich erinnere mich an sein erstes Interview mit Bob Babbitt vor Hawaii 2015. Dort sagte er, dass er nun nach Ende seiner Zeit als Radprofi versuchen werde, sich erneut als Ruderer für die olympischen Spiele 2016 in Rio zu qualifizieren. Ist dann natürlich auch nichts draus geworden.
Wurf hat doch nichts dabei zu verlieren, wenn er im November beim ITU World Cup mitmacht. Wenn er dort erwartungsgemäß schlecht abschneidet, wird er schon von selbst darauf kommen, dass das Unterfangen zum Scheitern verurteilt ist. Da er ein extrem professionelles Trainerteam um sich herum hat, wird man sich aber vielleicht sogar etwas mehr dabei gedacht haben. Er selbst spricht seit Jahren davon, dass ihm beim Schwimmen und Laufen die Grundschnelligkeit fehlt. Die Kurzdistanz ist natürlich ein guter Anlass, nun, weit entfernt von Kona 2020, mal ein wenig daran zu arbeiten. Diese Olympia-Geschichte nimmt er aus meiner Sicht nur als Extra-Motivation mit, um alles aus sich herauszukitzeln.
Und zu Lange: Er ist ja von Bob Babbitt darauf angesprochen worden und hat es nicht von sich aus geäußert. Da hat er dann einfach seine ehrliche Meinung gesagt
Falls heute nüscht im Fernsehen läuft, hier gibt's bissl was zum Lesen. Danach erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage nach dem finanziellen Fundament des Athleten.
Die breite Interessenvielfalt des Cameron Wurf erinnert mich total an Bruce Dickinson, Frontmann und Tausendsassa von Iron Maiden, der nebenher noch regulärer Flugkapitän ist, im UK Olympiakader war, Schriftsteller, Coach usw. usf.
Und zu Lange: Er ist ja von Bob Babbitt darauf angesprochen worden und hat es nicht von sich aus geäußert. Da hat er dann einfach seine ehrliche Meinung gesagt
Er selbst spricht seit Jahren davon, dass ihm beim Schwimmen und Laufen die Grundschnelligkeit fehlt. Die Kurzdistanz ist natürlich ein guter Anlass, nun, weit entfernt von Kona 2020, mal ein wenig daran zu arbeiten.
hmm sowas kann man ja auch trainieren, ohne da jetzt nen KD-WC mitzumachen
aber warum nicht.. wenn es ihm Spass macht und er weiss sicher selber, dass das eine etwas andere Erfahrung werden wird.
Da muss der Verband eine Tauschoption geltend gemacht haben, d.h. das erst ein anderer (in der Punkteliste gut plazierter) Australier gemeldet war, der warum auch immer nicht antreten konnte, so das Wurf dessen Platz übernehmen durfte.
Das spricht aber zumindest dafür, dass Wurf gute Kontakte in den Verband pflegt oder das der Verband sogar die Möglichkeit in Erwägung zieht, er könnte ihnen in irgendeiner Form nützlich sein.