Du meinst: ich glaube immer noch nicht am Weltuntergang.
Die Welt wird wohl nicht untergehen ...
... die Frage ist doch eher was da in Punkto Klimawandel und sonstiger Umweltverschmutzung noch so auf uns zukommt. Von vermehrten Extremwetterereignissen, Veränderungen von Flora und Fauna und damit auch unserer Luft, Nahrung und Trinkwasserversorgung, ...
Sind wir schon so abgestupft dass außer Toten oder gleich dem Weltuntergang alles andere egal ist?
Wenn du alles hinterfragst - was ich für vollkommen richtig halte - zu welchem Schluss kommst du dann wie es mit unserem Umgang mit der Umwelt weiter gehen sollte?
Wenn du alles hinterfragst - was ich für vollkommen richtig halte - zu welchem Schluss kommst du dann wie es mit unserem Umgang mit der Umwelt weiter gehen sollte?
Gut, hier noch einmal Dir zuliebe; ich habe es schon öfter geschrieben, aber es ist schwer, das unter 4000 Posts wiederzufinden. Grob zusammengefasst:
Das Klima ändert sich; ist so, unser Pech, für manche vielleicht auch eine Chance. Egal ob aus unserer Schuld (also wegen CO2) oder nicht, ist nicht zu ändern. Radikale CO2-Freiheit ist nur um den Preis einer massiven Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust möglich, und die Erfolgsaussichten auf eine Klimabeeinflussung sind auch dann nahe 0, zumal nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung dieser Idee etwas abgewinnen kann und wird.
Sinnvoll ist es (und war es schon immer), Entwicklungen voranzutreiben, die auf eine Minimierung der Nutzung von fossilen/endlichen Energieträgern wie auch aller anderen Ressourcen zielen, aber möglichst ohne auf die Errungenschaften der Zivilisation zu verzichten, bzw. man sollte sich bemühen, möglichst vielen Menschen diesen Fortschritt zuteil werden zu lassen.
Und dem Klimawandel müssen wir mit der geballten Fähigkeit der Menschheit begegnen, sich an geänderte Bedingungen anzupassen, um die Lebensqualität soweit wie möglich zu erhalten.
Also: Ressourcen- und Umweltschutz, als Werte an sich und als rationales Verhalten müssen der Antrieb sein - mit diesem Hintergrund kann ich vieles aktuell propagierten Trends und Ideen auch befürworten - solange es nicht in Radikalität umschlägt. Aber ich habe nichts für Weltuntergangszenarien und Panikmache übrig, und schon gar nicht radikale Umsturz-Ideen oder "früher war alles besser", oder "zurück zu einem theoretischen Ideal-Klima" - das halte ich für Hirngespinste, und wenn sich die Politik von solchen Ideologien treiben läßt (weil glauben tun sie ja auch nicht dran), dann halte ich es für gefährlich, weil sie dann das wirklich Sinnvolle auch versäumen (s. nutzloses Klimapaket) . Dazu wirken extreme Ideologien immer destabilisierend (in Neusprech spaltend) für eine Gesellschaft, egal ob links-, rechts- oder religiös oder Klima-motiviert.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Radikale CO2-Freiheit ist nur um den Preis einer massiven Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust möglich
Ich dachte, Du willst nichts glauben - warum glaubst Du dies?
Es ist technisch möglich, weitestgehend auf CO2-freie Energiequellen umzustellen - wenn man es ernsthaft will.
Mit Deindustrialisierung hat das nichts zu tun.
Massiven Wohlstandsverlust gibt es, wenn wir es nicht tun.
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AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
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Fahrrad for future!
"Kohle-Stopp, Alternative Energien, neue Technologien, Recycling, CO2-Steuer – alles was heute (nicht) beschlossen wird, betrifft zukünftig das Leben der ab 2000 Geborenen. Die Jugend fordert Eltern und Politik heraus, endlich zu handeln. "
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Ich dachte, Du willst nichts glauben - warum glaubst Du dies?
Es ist keine Frage des Wollens, mir fehlt wohl ein Gen, das für bedingungsloses Glauben nötig ist; so geht mir auch jegliches Bedürfnis nach Glauben ab. Und ich "glaube" dies, weil ich aus den mir vorliegenden Informationen und eigenen Kenntnissen dies für am wahrscheinlichsten halte - ich komme eben zu diesem Schluß, auch auf Grund meiner technischen Kenntnisse.
Zitat:
Es ist technisch möglich, weitestgehend auf CO2-freie Energiequellen umzustellen - wenn man es ernsthaft will.
Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn ich konkrete technische Lösungen dargestellt bekomme (inklusive ihrer Umsetzung und den anfallenden Kosten in den angedachten sehr kurzen Zeiträumen). Das liefert auch die Fraunhofer-Studie (von qbz zitiert) nicht überzeugend. Partiell und lokal geht es sicher, und sollte auch soweit wie möglich gemacht werden, (ebenso wie sparsamer Energieverbrauch sinnvoll ist); für die Gesamtheit unseres Systems ist es noch längere Zeit nicht machbar, davon bin ich überzeugt. Entwicklung möglichst vieler Technologiepfade für dieses Ziel ist aber sicherlich sinnvoll und notwendig.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
- Deindustrialisierung
- Zurück ins Mittelalter
- Fortschritt aufgeben
- Wohlstandsverlust
- Verzicht auf Errungenschaften der Zivilisation
aber auch
- Umsturz
- Ideologien
- sodann: extreme Ideologien
- und schließlich: Spaltung der Gesellschaft.
Ich verstehe überhaupt nicht, wer ernsthaft solche Forderungen aufgestellt hat. Vielleicht findet man irgendwo einen radikalen Quatschkopf, aber das ist doch kein Maßstab für eine globale Bewegung. Ich finde es unnötig, dies immer wieder in die Debatte einzustreuen.
Wir haben entdeckt, dass ein paar Dinge nicht in Ordnung sind. Deswegen wird es jetzt in Ordnung gebracht.
Es kommen allerdings einige Dinge zusammen, die wir in der Vergangenheit nicht beachtet haben, und die uns jetzt einholen:
• Es geht beim Straßenverkehr deswegen nicht nur um den Antrieb, sondern generell um die Frage, wie viel Verkehr unsere Straßen und Städte überhaupt noch aushalten können.
• Es geht bei unseren Essgewohnheiten nicht nur um die Kühe, weil sie Methan produzieren, sondern generell um einen Ressourcenverbrauch, den unser Planet nicht dauerhaft leisten kann, vor allem, wenn alle Menschen einen ähnlichen Verbrauch anstreben. Manche sagen auch, wir hätten uns ethisch weiterentwickelt, sodass hier ein weiterer Grund hinzukommt, um bestimmte Gewohnheiten zu überprüfen.
Das mag alles etwas unübersichtlich und daher bedrohlich aussehen, aber letztlich sind es ein paar konkrete Baustellen, die man durchaus in den Griff bekommen kann, und zwar ohne Fortschritt oder Wohlstand über Bord zu werfen. Es ist doch nicht wahr, dass unser Straßenverkehr oder unsere Ernährung optimal wären, und dass wir uns nur verschlechtern könnten. Ich finde, wir können uns durchaus verbessern.
- Deindustrialisierung
- Zurück ins Mittelalter
- Fortschritt aufgeben
- Wohlstandsverlust
- Verzicht auf Errungenschaften der Zivilisation
aber auch
- Umsturz
- Ideologien
- sodann: extreme Ideologien
- und schließlich: Spaltung der Gesellschaft.
Ich picke mal den Umsturz und die Ideologien heraus:
Frage: Wir wissen alle was "Rebellion" heißt?
Wir kennen die Gruppe "Extinction Rebellion"?
Wir haben das Interview der Frankfurter Rundschau mit der zum Inventar der deutschen Umweltbewegung gehörenden Jutta Ditfurth gelesen?
Jutta Ditfurth im Intervew über Extinction Rebellion: Hierarchie, Intransparenz, Gurus und esoterische Ideologie satt. Statt kritischer Aufklärung bieten sie Inszenierungen, bei denen drei Menschen mit Seil um den Hals am Galgen stehen, unter ihren Füßen schmelzendes Eis. Mich erinnerte das Bild an Erhängung von Zivilist*innen durch Wehrmacht und SD-Gruppen an der Ostfront. Überall finden sich bei Extinction Rebellion Todesdrohungen. Gail Bradbrook sagt: „Einige von uns müssen bereit sein, zu sterben.“ Sie erklärte kürzlich in einer Rede, die auf der Website von XR zu finden ist, wie sie durch esoterische Rituale und psychedelische Drogen auf die Idee kam, Extinction Rebellion zu gründen. Roger Hallam spricht von Selbstopferung und dass „Milliarden Menschen in sehr kurzer Zeit sterben werden“. Er verbreitet Angst indem er sagt, dass „unsere Kinder in den nächsten 10 bis 20 Jahren sterben werden“. Die Sprecher*innen von XR bleiben die Antwort nach den wissenschaftlichen Quellen für diese Aussagen schuldig, denn es gibt sie nicht. Das sind Endzeitszenarien von Weltuntergangssekten. Die Klimakatastrophe wird sehr viel komplizierter und widersprüchlicher verlaufen.
Diese Truppe hüpfte tagelang durch die Hauptstadt. Das waren keine Strohmänner, die waren echt und waren mehr als nur ein "radikaler Quatschkopf".
Ich picke mal den Umsturz und die Ideologien heraus:
Frage: Wir wissen alle was "Rebellion" heißt?
Wir kennen die Gruppe "Extinction Rebellion"?
Wir haben das Interview der Frankfurter Rundschau mit der zum Inventar der deutschen Umweltbewegung gehörenden Jutta Ditfurth gelesen?
Jutta Ditfurth im Intervew über Extinction Rebellion: Hierarchie, Intransparenz, Gurus und esoterische Ideologie satt. Statt kritischer Aufklärung bieten sie Inszenierungen, bei denen drei Menschen mit Seil um den Hals am Galgen stehen, unter ihren Füßen schmelzendes Eis. Mich erinnerte das Bild an Erhängung von Zivilist*innen durch Wehrmacht und SD-Gruppen an der Ostfront. Überall finden sich bei Extinction Rebellion Todesdrohungen. Gail Bradbrook sagt: „Einige von uns müssen bereit sein, zu sterben.“ Sie erklärte kürzlich in einer Rede, die auf der Website von XR zu finden ist, wie sie durch esoterische Rituale und psychedelische Drogen auf die Idee kam, Extinction Rebellion zu gründen. Roger Hallam spricht von Selbstopferung und dass „Milliarden Menschen in sehr kurzer Zeit sterben werden“. Er verbreitet Angst indem er sagt, dass „unsere Kinder in den nächsten 10 bis 20 Jahren sterben werden“. Die Sprecher*innen von XR bleiben die Antwort nach den wissenschaftlichen Quellen für diese Aussagen schuldig, denn es gibt sie nicht. Das sind Endzeitszenarien von Weltuntergangssekten. Die Klimakatastrophe wird sehr viel komplizierter und widersprüchlicher verlaufen.
Diese Truppe hüpfte tagelang durch die Hauptstadt. Das waren keine Strohmänner, die waren echt und waren mehr als nur ein "radikaler Quatschkopf".
Gruß
N.
Moin,
nach einer israelischen, international beachteten Studie (Grundlagenforschung) - englischsprachig, habe ich auf Lager, suche ich Dir gerne raus bei Bedarf - sind Terroristen durch drei Hauptkriterien charakterisiert, das sind 1. Bedeutungsverlust (damit sind die persönlichen Bedürfnisse nach Anerkennung usw. gemeint), 2. Vertretung einer radikalen Ideologie und 3. Legitimation von Gewalt. Gibt auch weitere Kennzeichnen als Nebenkriterien, weiss ich jetzt nicht auswendig. Sorry.
Wenn jemand aus dem Fenster springen möchte, so tut er das. Ich interpretiere diese Gruppierung als Hilfesuchende, die sich in therapeutische Behandlung begeben sollen allein schon wegen des Konsums bewusstseinserweiternder Substanzen in Kombination mit Weltuntergangsszenarien und "Suicidal Tendencies".
Wobei - gab bei uns auch welche, wenn auch eher Außenseiter am Gymmi, die diese Schule dann auch verlassen hatten wegen dem Leistungsdruck, die diese Grufti-Welle mitgemacht haben. Kann mich erinnern, einmal einer Party in einer Tropfsteinhöhle beigewohnt zu haben. Schwarze Roben, Gesichter weiß geschminkt usw. Heute stehen diese Typen ganz gut in Lohn und Brot. War echt heftig, damals, wir sind dann weiter zum Druidenhain und haben dort Halloween gefeiert, Feuerchen gemacht, Bier getrunken abseits der Eso-Szene, die mit Trommeln usw. auch dort vor Ort waren.