Mal zur Abwechslung was positives auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist:
Gestern hatte ich ein bisschen Gelegenheit manches, was ich unter anderem hier in diesem Forum gelernt habe, weiterzugeben.
Hier sind ja aktuell Ferien und da bin ich froh über jeden Schüler, der trotzdem zur Nachhilfe kommt.
Am Anfang frage ich oft, ob die Schüler noch was zu tun haben oder ob ich was erklären soll.
Eine Schülerin soll etwas zum Thema Klimawandel schreiben und in diesem Zusammenhang auch Greta Thunberg und Fridays for Future.
Ich hätte ihr nicht so gut helfen können, wenn ich diesen und ähnliche Fäden im Forum nicht verfolgt hätte.
Also weitermachen :-)!
Die Meldungen vom Wochenende zeigen, dass diejenigen, die mit "how dare you" nicht viel anfangen können auch in anderen Ecken genügend Gleichgesinnte finden die sagen, dass es jetzt langsam aber auch mal reicht.
Mützenich hat entweder die grünen Pläne nicht gelesen, oder betreibt Diffamierung wider besseren Wissens.
Z.B. ist das grüne pauschale Energiegeld für jeden sozialer als die von der GroKo beschlossene Anhebung der Pendlerpauschale, die besonders Großverdienern zugute kommt und außerdem die Verkürzung von Arbeitswegen unattraktiv macht.
Es stehen noch etliche andere soziale Maßnahmen in dem Papier der Grünen, z.B. höherer Mindestlohn und
"Bei der Gebäudesanierung wollen wir ein Klimawohngeld einführen und so für Mieterinnen und Mieter mit kleinem Einkommen warmmietneutrale Modernisierungen ermöglichen."
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Es stehen noch etliche andere soziale Maßnahmen in dem Papier der Grünen, z.B. höherer Mindestlohn und
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Aber typisch für die Grünen ist, dass die Partei eine konkrete Angabe zum Mindestlohn verweigert und sich auf allgemeine Statements beschränkt wie z.B.:
"Eine angemessene Höhe des Mindestlohns wollte die Grünen-Fraktionschefin nicht nennen. Dafür sei die Kommission zuständig. Das mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern besetzte Gremium hat den Auftrag, alle zwei Jahre neue Empfehlungen für die Höhe der Lohnuntergrenze herauszugeben. Entscheidend sei, dass man davon leben könne, sagte Göring-Eckardt. "Es bringt ja nichts, wenn der Staat den Lohn mit Hartz IV aufstocken muss."" https://www.welt.de/newsticker/news1...ndestlohn.html
Der Mindestlohn muss so bemessen sein, dass man davon später eine Rente erhält, die über der Mindestsicherung liegt, das wäre erst mit ca. 12,60 Stundenlohn der Fall. Heute beträgt er 9,19. Mit den Grünen ist das, ein Mindestlohn von 12.- nicht zu erreichen!
Oberflächlich betrachtet erweckt der Beitrag von Herrn Pollmer den Eindruck, als wäre Wald nutzlos. Das ist er aber keineswegs, denn wir haben nicht zu wenig Sauerstoff sondern zu viel CO2. Seine Aussage, es würde kein Gramm CO2 verbraucht, ist absolut irreführend. Das gälte, wenn der Wald vollständig verrotten oder verbrennen würde - das tut er aber normalerweise nicht.
Da erklärt uns ein nett lächelnder Peter-Lustig-Verschnitt die Welt und wie das so ist mit dem Sauerstoff und dem CO2. Und alle, die so mehr auf der politisch-sozialen Ebene unterwegs sind, nicken brav. So jemand muss einfach Recht haben und alle anderen sind nur Panikmacher und Dummschwätzer. Das gilt natürlich für beide Seiten. Physik, Chemie und Elektrotechnik kann so einfach sein...
Es ist eine Binsenweisheit, dass eine Pflanze bis zur vollständigen Zersetzung genau so viel 02 benötigt, wie sie vorher frei gesetzt hat. Der Punkt ist aber, dass in den letzten paar Millionen Jahren (Dinosaurier brauchten Grünfutter. Und das vor 235-66 MILLIONEN JAHREN. Hat jemand eine Vorstellung, wie lange das ist?) eine gehörige Portion Pflanzen eben nicht vollständig zersetzt worden sind, sondern in Form von Torf, Kohle und Erdöl ohne weitere chemische großartige Umsetzung ebenfalls ein paar Millionen Jahre ruhig und in Frieden unter der Erde geschlummert haben. Und jetzt kommen wir und zersetzen diese riesige Menge Biomasse innerhalb von ein paar Jahrzehnten.
In den USA gibts keinen Klimaschutz.
Hier schützt man den Klimawandel und nicht das Klima.
genau so siehts aus.. wir können uns hier natürlich alle Beine uns sonst was ausreissen... aber nutzen wirds nix global betrachtet...
China wird übrigens auch nicht aufhören mit seiner Wachstumsstrategie... das können wir knicken.
Einzige Chance für Europa ist die Entwicklung von neuen umweltfreundlichen Technololgien, und die dann exportieren, sonst siehts übel aus langfristig gesehen.
"Hilfe, das System frisst den armen Ländern ihre Fische weg!"
Lösung: Weniger Fisch essen.
"Hilfe, das System subventioniert Kühe, diese produzieren zu viel Methan!"
Lösung: Nudeln und eine Gemüsepfanne schmecken genauso gut.
"Hilfe, das System fördert Flugreisen, das ist schädlich!"
Lösung: Weniger fliegen, bis die Technik es wieder ermöglicht.
"Hilfe, das System beutet Kaffeeplantagen in Kolumbien aus!"
Lösung: Fairtrade-Kaffee gibt's in jedem guten Supermarkt.
Was lehren uns diese anschaulichen Gleichnisse? Sie lehren uns, dass wir nicht warten müssen (und können), bis ein Systemwandel stattgefunden, die Demokratie durch etwas Besseres ersetzt und Politiker unfehlbar wurden.
Wir brauchen jetzt einfach etwas Pragmatismus.
Danke Jörn!
Es ist im Grunde doch wirklich recht einfach.
Ist ja auch das was ich immer sage.
Ein jeder kann etwas dafür tun, ohne sich grossartig verbiegen zu müssen.