Das bezweifle ich. Die 9:11 ist sie beim ISTAF nach dem Sturz im WM Rennen gezielt gelaufen. Bei dem Sturzrennen war sie bereits vor dem Sturz abgehängt und konnte der Spitzengruppe die ähnlich gelaufen ist wie heute nicht folgen. Danach war ihr erklärtes Ziel, sich das Potential für sub9:10 anzueignen. Letztes Jahr hatte sie ein eher schweres Jahr wo sie gerade noch zur EM fit genug für den EM-Titel wurde, aber da hatte sie sicherlich kein Potential nahe an 9 ranzulaufen.
Und der WR an sich ist Wurscht, aber die Endzeit und 2:56er Pace ist schon was wert.
Abgehängt in Runde 2 und Sturz ausgelöst durch die heutige Siegerin ...
Sie wollte sich Sub9-Potenzial aneignen. U.a. ging 2018 deswegen auch schief, da man da auch schon bei den frühen Rennen was zeigen wollte. Und nach 3-4 gescheiterten Rennen machte sie dann Pause und hat mit EM-Gold die Saison gerettet.
In verbandsorientierten Sportarten wie Stadionleichtathletik ist es durchaus clever sich auf Verbandsziele zu konzentrieren. Zumal es für solche Titel anständige Prämien gibt und langfristig Verbandunterstützung für Trainer, Trainingslager, Physio und Co. Bekommt ja nicht jeder sechsstellige Antrittsgelder...
Und WM und olympia sind für Verbände total interessant. Und ein Platz unter dem ersten 8 oder gar ne Medaille... Da hat man erstmal Planungssicherheit. In der höchsten Förderstufe.
Und wenn sie da nicht Rekorde übers Knie brechen muss, kann sie das vielleicht noch ein paar Jahre konstant so weiter.
Sie verdient v.a. durch Werbung. Da ist sie sehr fleißig. Dazu Vereinswechsel usw. usf.. Einfach mal Instagram-Kanal abonnieren. Im Gegensatz zu anderen ist sie Vermarktungsprofi und lebt auch gut davon.
Sie verdient v.a. durch Werbung. Da ist sie sehr fleißig. Dazu Vereinswechsel usw. usf.. Einfach mal Instagram-Kanal abonnieren. Im Gegensatz zu anderen ist sie Vermarktungsprofi und lebt auch gut davon.
Hat das jemand bezweifelt?
Was es um so besser macht, dass das, was man für Geld kaum kaufen kann auch noch bekommt.
M.E. ist das Clevere an ihr, dass sie rechtzeitig auf Hindernisse aufgesprungen ist. Ansonsten wäre sie eine mässige Mittelstrecklerin.
das ist ja eine vollkommen schräge Aussage. Etwa wie: ein Glück für Karsten Warholm, dass er rechtzeitig auf die 400mH gegangen ist, ansonsten wäre er maximal ein mittelmässiger 200m Sprinter geworden
Zitat:
Zitat von pschorr80
Unterschied zwischen Hawaii und LA-WM ist, dass in Hawaii die Besten am Start sind und bei der LA-WM nur die Top3 jeden Landes. Das verzerrt das Bild.
naja von den 3 besten Kenianerinnen war genau eine vor ihr. Die Wahrscheinlichkeit, dass deren Nummer 4 - 12 sie geschlagen hätten, ist dann recht gering.. oder was soll die Aussage bewirken?
Sie verdient v.a. durch Werbung. Da ist sie sehr fleißig. Dazu Vereinswechsel usw. usf.. Einfach mal Instagram-Kanal abonnieren. Im Gegensatz zu anderen ist sie Vermarktungsprofi und lebt auch gut davon.
Woher weißt du, wieviel sie durch Werbung verdient und dass das ihre Haupteinnahmequelle ist?
Die Geldsummen, die man durch eine Stelle beim Bundesgrenzschutz/ Sportfördergruppe der Polizei bzw Bundeswehr erhält (inklusive Sozial- und Krankenkassenbeiträge) ist es nahezu unmöglich als Selbstständiger in einer Nischensportart wie 3000m Hindernis ranzukommen. Wir sind hier ja nicht beim Fußball, im Tennis oder Golf.
Hinzu kommt, dass der Verband bei einem A-Kadersportler auch den Trainer und Trainingsmaßnahmen finanziert.
Die Werbeeinnahmen fließen halt on top und helfen, den Lebensstandard zu steigern.
Krauses Trainer Heinig hat sich ja direkt nach dem Finale beim DLV für dessen professionelle Unterstützung inklusive Finanzierung mehrerer Höhentrainingslager bedankt. Wenn das nur Peanuts in Gesa Einkommensgefüge gewesen wären, hätte er das nicht so hervorgehoben und außerdem wären es fehlgeleitete Verbandsgelder gewesen, wenn der DLV eine Athletin substanziell unterstützt, die dank Werbeverträgen keine Schwierigkeiten hätte, sich solche Trainingsmaßnahmen selbst zu bezahlen. In dem Fall gäbe es sicherlich bedürftigere Sportler im Nachwuchsbereich, die sich über solche Gelder mehr gefreut hätten.
Unterschied zwischen Hawaii und LA-WM ist, dass in Hawaii die Besten am Start sind und bei der LA-WM nur die Top3 jeden Landes. Das verzerrt das Bild.
Du willst also behaupten, dass kein Zweitplatzierter, eines IM Rennens, der knapp den Sieg verpasst hat, besser ist als andere, die geschickter ihr Quali-Rennen gewählt haben und als Sieger ihres IM sich für Hawaii qualifiziert haben? Auch in Hawaii stehen nicht ausschließlich die besten am Start sondern die, die innerhalb des Qualifikationssystems geschickt agiert haben.
das ist ja eine vollkommen schräge Aussage. Etwa wie: ein Glück für Karsten Warholm, dass er rechtzeitig auf die 400mH gegangen ist, ansonsten wäre er maximal ein mittelmässiger 200m Sprinter geworden
naja von den 3 besten Kenianerinnen war genau eine vor ihr. Die Wahrscheinlichkeit, dass deren Nummer 4 - 12 sie geschlagen hätten, ist dann recht gering.. oder was soll die Aussage bewirken?
Wie kann man bitte 400m Hürden Männer mit 3000m Hinderniß Frauen vergleichen? Ich gebe dir mal einen Tip: Vor nicht all zu langer Zeit sind die Afrikaner noch mit beiden Beinen angezogen über die Hindernisse gesprungen. Und trotzdem Sub9 gelaufen. Die hatten keine Wassergräben. Kaum hatten sie halbwegs eine Technik, ging es auf bis zu 8:44. Die Disziplin gibt es (im Gegensatz zu deinem schwachen Beispiel) erst sein 15 Jahren. In D kommst in die DLV-Top50 mit 13:xx min. Das könnten viele hier laufen, wenn sie über die Hindernisse klettern würden. Jede Mittelstrecklerin, die nicht weiterkommt, hat Hindernisse versucht. Krause ist halt rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen. Über 3000m flach hat es in der Halle nicht mal zur Hallen-EM gereicht. Ihre Kollegin Burghard, die letztes Jahr auf den Zug aufgesprungen ist und gleich EM-6. wurde, ist flach deutlich schneller. In 5-10 Jahren gibt es da keine Weiße mehr auf dem Podium. Nur eine Frage der Zeit.
Die Kenianerinnen haben sich verzockt und sind aussgestiegen. 5 der Top7 vor der WM waren Kenianerinnen. Mit 9:03 steht Krause jetzt aber auch sicher gut da.
Die hatten keine Wassergräben. Kaum hatten sie halbwegs eine Technik, ging es auf bis zu 8:44. Die Disziplin gibt es (im Gegensatz zu deinem schwachen Beispiel) erst sein 15 Jahren.
Zum Glück braucht man in Afrika ja etwas länger, um einen Graben zu bauen und Wasser ist zum Glück ja auch Mangelware dort. So haben wir ja ausnahmsweise noch eine Chance in diesem neuartigen Rennen...