Trotzdem und gerade deswegen ist es doch eine super Sache, wenn die Server von Triathlon Szene vollkommen mit regenerativen Energien betrieben werden. Das ist ein Stück weniger und das ist besser als ein Stück mehr. Klasse und Danke dafür
Die Diskussion geht (zumindest über das Thema, was ich anzustossen versuchte) daneben.
Das Forum ist cool, Internet ist cool, Klimaschonend leben ist cool. Seine Kinder zu Fuss zur Kita bringen ist cool, und vegan leben sowieso.
All das ist cool, reicht aber nicht aus um:
1. das globale Klima zu verbessern und deshalb
2. Dem (arroganten) Glauben erlegen zu sein, man stünde moralisch anders dar, als der SUV Fahrer*
*ist nur als plakatives Feindbild genannt.
Und dieser moralische Unterton, der hier in fast jedem Post mitschwingt, stösst mir sauer auf.
Die Diskussion geht (zumindest über das Thema, was ich anzustossen versuchte) daneben.
Das Forum ist cool, Internet ist cool, Klimaschonend leben ist cool. Seine Kinder zu Fuss zur Kita bringen ist cool, und vegan leben sowieso.
All das ist cool, reicht aber nicht aus um:
1. das globale Klima zu verbessern und deshalb
2. Dem (arroganten) Glauben erlegen zu sein, man stünde moralisch anders dar, als der SUV Fahrer*
*ist nur als plakatives Feindbild genannt.
Und dieser moralische Unterton, der hier in fast jedem Post mitschwingt, stösst mir sauer auf.
zu 2.
ja da ist was dran.
wobei ich das nicht moralisch sehe und mich auch nicht für was "Besseres" halte, sondern ich finde es einfach arrogant und gedankenlos bei seinem SUV den Motor laufen zu lassen, wenn man nur mal kurz ....
*) um bei deinem plakativen Feindbild zu bleiben. Bei allen anderen Autofahrern finde ich das auch zum Kotzen.
Danke! Da findet sich auch ein Link zu einer sehr interessanten Studie, die einen weltweiten Wechsel auf 100% erneuerbare Energien bis 2050 als machbar darstellt: http://energywatchgroup.org/new-stud...newable-energy
Die ganze Studie gibt's wohl nur auf Englisch. Kleines Zitat:
"A transition to a global 100% renewable energy system is no longer a
matter of technical feasibility or economic viability, but one of political will. Not only do we need ambitious targets, but also stable, long-term, and reliable policy frameworks, adapted to regional conditions and environments. We call on the global community to urgently pursue a forward-looking pathway towards net zero GHG emissions by launching a rapid change of the way we use natural resources and provide electricity, heat and transport."
Angesichts der riesigen Demonstrationen lohnt es sich schon, ein paar Gedanken über Massenbewegung "Fridays for Future" zu machen. Ihre Besonderheiten sehe ich darin:
1. Ihre gemeinsamen Ziele über alle Grenzen hinweg, ihre Internationalität.
2. Sie erreicht in DE auch die ländlichen Regionen und damit eine grosse Breite.
3. Die Konzentration auf die Jugendlichen, Schüler, Studenten.
4. In DE auffällig viele Mädchen und junge Frauen dabei, die sich politisch aktiv äussern.
5. Macht den Schülern Mut im Sinne von: Handeln statt Resignieren.
6. Dezentrale Organisationen mit bundesweiter, internationaler Koordination und dem Charakter einer Basisbwegung, Grasswurzelbewegung.
7. Wird unterstützt von Klima-Wissenschaftlern und anderen Organisationen Erwachsener.
Da weltweit bisher gegen die Erderwärmung zu wenig getan wurde und wird, erwarte ich, dass in dem Masse wie sich die Folgen der Erwärmung aufgrund der Treibhausgasemissionen bemerkbar machen, auch die Proteste unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter weltweit wachsen. Wer auf ein vorübergehendes Protestphänomen setzt, irrt sich. Mit Symbolpolitik, Abwarten, Spalten, Diffamieren, repressiver Gewalt (wird auch noch kommen) löst man die Konflikte mit diesem Teil der jungen Generation nicht mehr.
Vor allem mit 1. erreicht FFF sehr, sehr viel. Gerade in einer Zeit, wo der Nationalismus weltweit immer mehr Zulauf erhält, zeigen die Schüler und jungen Erwachsenen, dass es beim Klimaschutz auf ein gemeinsames Handeln über alle Grenzen hinweg ankommt und dass Katastrophen auf anderen Kontinenten wegen der Erderwärmung sich auch auf Europa auswirken und man über alle Ländergrenzen hinweg handeln muss.
Danke für die Explikation der Punkte. Stimme im wesentlichen zu.
Anmerkungen:
zu 3) Studenten würde ich nicht dazuzählen. Es handelt sich um eine Schülerbewegung, letztlich um Minderjährige, die nicht wahlberechtigt sind.
zu 4) Lass' doch mal diesen Unfug weg btw dieses ständige Minderheitendisrkiminierungsgeschwafel. Frauen sind keine Minderheit und auch nicht die besseren Menschen im Vergleich zu Männern. Nervt übrigens auch Frauen.
zu 5) Hier richtig, es sind Schüler.
Bleibt es wohl bei dem was Helmut schrieb. Es ist eine Sache der Politik auf die FFF-Bewegung angemessen zu reagieren. Demos sind zu begrüßen. 500000 Menschen gingen in Montreal zur Demo, sollte auch Brüssel interessieren.