Vielleicht weil sie in ihren "Appellen" wie "I want you to panic.." und "How dare you" nicht ganz den richtigen Ton trifft?
...
Satire, in der wie so oft beim Postillon, ziemlich viel Wahrheit steckt (habe übrigens wegen "Greta-Bashing" jetzt schon mehrere ansonsten eher unpolitische Personen auf FB "entfreundet", die peinliche Anti-Greta-Texte bzw. Anti-Greta-Fotos geteilt haben (auf einem saß sie (klimaneutral!) in einem Zug und aß -wie unglaublich- ein Toastbrot aus einer Plastiktüte
Zitat:
Zitat von Der postillon
Es gibt wohl keine Jugendliche auf der Welt, die so leidenschaftlich gehasst wird wie Greta Thunberg. Doch warum können so viele die 16-jährige Schwedin eigentlich nicht ausstehen? Wir beim Hasstillon sind in uns gegangen und nennen 12 triftige Gründe:
1. Weil sie weiblich ist
Pfui! Würde uns ein Mann mit wohlklingend tiefer Stimme erklären, was wir beim Klimaschutz alles falsch machen, könnten wir vielleicht gerade noch damit leben. Aber ein hysterisches Mädchen? Nein Danke!
2. Weil wir etwas ändern müssten, wenn wir sie nicht hassen würden
Sollen wir etwa keine SUVs mehr kaufen, Parteien wählen, die es mit Umweltschutz ernst meinen, und uns auch noch selbst einschränken? Das kostet am Ende sogar noch Geld. Niemals!
3. Weil sie jung ist
Es ist unerhört, dass uns jetzt schon 16-Jährige sagen wollen, was wir zu tun und lassen haben! Es ist unser Planet und wir geben die Kontrolle darüber erst ab, wenn wir tot sind.
4. Weil wir uns dann stärker fühlen
Es fühlt sich einfach gut an, wenn man jemanden nach allen Regeln der Kunst online fertigmachen kann, ohne selbst ein Risiko einzugehen. Glauben Sie uns, wir sind vom Postillon!
5. Weil sie Autistin ist
Das hat doch irgendwas mit krank zu tun, oder? Wissen wir zwar nicht so genau, aber vorsichtshalber finden wir, man sollte kein Wort ernst nehmen, das aus ihrem Mund kommt. Freak!
6. Weil wir verunsichert sind und uns gemeinsamer Hass wieder mehr Sicherheit gibt
Warum sollen nur die Anhänger von Fridays for Future ein tolles Gemeinschaftsgefühl haben?
7. Weil sie eine Marionette der jüdischen Weltverschwörung ist
Zumindest haben wir irgendwas mit Rothschilds und George Soros in irgendeinem Forum gelesen. Oder selbst behauptet. Jedenfalls muss es stimmen, weil wir es sonst ja nicht gelesen hätten. Oder selbst behauptet.
8. Weil sie Zöpfe trägt
Wir haben eigentlich nichts gegen Zöpfe, aber jetzt schon! Verdammte Greta! Hat sogar Zöpfe für uns ruiniert!!!
9. Weil wir selbst gerne eine Rede vor der UN gehalten hätten
Wir möchten auch, dass die Mächtigen der Welt zuhören, wenn wir etwas erzählen, verdammt! Was hast du je getan, um das verdient zu haben, Greta? Ach, eine weltweite Bewegung gestartet? Pfff, das hätten wir auch gekonnt, wenn uns unsere Eltern geholfen hätten! Scharlatan!
10. Weil ihretwegen nicht mehr alle über Flüchtlinge reden
Hey! Das war unser Lieblingsthema! Wir haben so gern gegen Flüchtlinge gehetzt und jetzt interessiert das plötzlich niemanden mehr?
11. Weil sie auch nur ein Mensch ist
Wie kann sie es wagen, etwas in Plastik Verpacktes zu essen? Wie kann sie es wagen zu atmen? How dare you, Heuchlerin!
12. Weil sie Recht hat
Es ist einfach widerlich, dass diese kleine Göre das nachplappert, was die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler ebenfalls sagt. Vielleicht ist das sogar das Allerschlimmste an dieser ganzen Geschichte.
Wie kann er es wagen, genau das geschrieben zu haben, was ich gerade schreiben wollte?
"Wie kann sie es wagen [CO2 aus-]zu atmen? How dare you, Heuchlerin!"
...habe übrigens wegen "Greta-Bashing" jetzt schon mehrere ansonsten eher unpolitische Personen auf FB "entfreundet", die peinliche Anti-Greta-Texte bzw. Anti-Greta-Fotos geteilt haben (auf einem saß sie (klimaneutral!) in einem Zug und aß -wie unglaublich- ein Toastbrot aus einer Plastiktüte
Ach? Wo landen denn die Tierhäute aus den Schlachthöfen?.............
Ich habe nicht gesagt, dass Du Plastikschuhe tragen sollst, sondern Dich darauf hingewiesen, dass Leder kein Abfallprodukt ist.
Bezüglich Deiner Anspielung auf die Schlachthöfe: Es werden auch Tiere getötet, deren Fleisch nicht verwertet wird.
Was bei dieser Diskussion (CO2-Steuer und so) gerne mal übersehen wird, ist ja, dass das meiste was die Menschen am Tag so machen, diese nicht aus Jux und Dallerei tun. Viele dieser Tun sind sogar - vertraglich gesichert - nicht mal im Eigeninteresse, sondern im Interesse eines (möglicherweisen fremden) Vertragspartners. Dem einen oder anderen wird schon aufgefallen sein, dass man sehr viel Zeit am Tag damit verbringt Sachen zu erledigen. Man nennt dieses Phänomen gemeinhin "Job" oder nicht-denglisch "(Lohn-)Arbeit".
Nun gibt es Arbeiten die sind nützlich, sogar wesentlich, und andere, die sind es weniger. Den Bauer, also die Landwirtschaft, würde ich als wesentlich einstufen. Den Maurerer, Gas-Wasser-Scheiße, den Elektriker, uvm. alle doch irgendwie wesentlich. Andere Tätigkeiten sind weniger wichtig, deren Unterlass würde häufig nicht mal weiter auffallen, Klimafolgenforschung zum Bsp (kleiner Scherz ).
Viele der wesentlichen Arbeiten können gar nicht unterlassen werde, und müssten auch erledigt werden wenn man autark leben würde (damit meine ich nicht in einer arbeitsteiligen Gesellschaft). Einfach um das überleben zu sichern. Eine Begrenzung in diesen wesentlichen Bereichen wäre nur durch technischen Fortschritt möglich (oder durch Einschränkungen von Teilbereichen, aber nicht in deren Gesamtheit). Es sei denn man möchte den Extremen der Bewegung folgen, die den Eindruck vermitteln, das beste wäre die Menschheit gleich ganz abzuschaffen.
Man könnte jetzt einmal überlegen was wesentlich und nicht-wesentlich ist, im Sinne der menschlichen Existenz (, und gleichzeitig das Phänomen diskutieren warum wesentliche Tätigkeiten durchweg schlecht entlohnt werden, wohingegen mit sinnloser Beschäftigung das große Geld zu machen ist).
Geändert von ScottZhang (26.09.2019 um 19:47 Uhr).