Mir scheint es weitaus sinnvoller, tatsächlichen Spritverbrauch zu besteuern, der sich nicht nur durch das Auto selbst, sondern vor allem durch die gefahrene oder nicht gefahrene Strecke und durch mäßige Geschwindigkeit beeinflussen lässt.
Ich hätte dazu eine etwas andere Idee: technisch machbar ist heute schon das 3-l-Auto als PKW. Alle PKW, die mehr verbrauchen (oder mehr CO2 produziert, wem das lieber ist), werden (neben den höheren Betriebskosten bei Sprit sowieso) beim Kauf durch eine, mit dem Verbrauch progressiv ansteigende Gebühr/Steuer/Abgabe belastet, z.B. ein bestimmter, schmerzhaft hoher Betrag (Prozentsatz des Kaufpreises?) je 1 l Zusatzverbrauch im Normzyklus. Das könnte die Käufer mehr motivieren, zum niedrigeren Verbrauch zu greifen, und die Konstrukteure, die Autos auf geringen Verbrauch zu trimmen (Gewicht, schmale Reifen, …). Und mit technischem Fortschritt könnte die unbelastete Untergrenze weiter abgesenkt werden. Und wer es unbedingt braucht, kann sich immer noch den Porsche oder den schweren Allrad-Geländewagen leisten. Man muß ja Spaß und Luxus nicht ganz verbieten, finde ich.
Nö, dann kannst du dir für Geld Verschwendung kaufen. Limit und fertig. Dann müssen effiziente Autos gebaut werden.
Mir scheint es weitaus sinnvoller, tatsächlichen Spritverbrauch zu besteuern, der sich nicht nur durch das Auto selbst, sondern vor allem durch die gefahrene oder nicht gefahrene Strecke und durch mäßige Geschwindigkeit beeinflussen lässt.
Aber nicht mit 3 Cent!
Ganz Deiner Meinung, habe ich mir schon vor vielen Jahren gedacht. Ich glaube in Italien gibt es z.B. auch keine KFZ-Steuer, es geht alles über den Spritpreis, und der ist auch deutlich mehr als 3 cent über dem hiesigen Preis. Aber für viele hat dies auch wenig Lenkungswirkung, da die Betriebskosten irgendwie in der Zukunft und unauffällig anfallen. Beispiel: Vor ca. 30 Jahren hat Neoplan einen Bus entwickelt aus Carbon, dessen Lebenshaltungskosten mehr als 50 % niedriger waren, als die von konventionellen Bussen (weniger Gewicht, mehr Zuladung, keine Korrosion, …). Aber weil der Kaufpreis höher war, als von normalen Bussen, hat es keiner gekauft - Investition tut offenbar mehr weh, als Betriebskosten. Darum fände ich einen Kaufpreis-Aufschlag als "Initial-Argument" nützlich und effektiv.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Jetzt müssten sie nur noch an die Regierung kommen.
Normalerweise müsste das gelingen gegen einen nicht vom Volk gewählten Horrorclown als Regieungschef, der die Queen belügt, um das Parlament zeitweise abzuschaffen, um diktatorisch das Land in einen Chaos-Brexit zu führen.
Aber bei den Briten ist leider gerade nicht viel normal ...
Ein Auto darf nicht mehr als das Energieäquivalent von 5l Benzin/100km verbrauchen. Ohne quer verrechnen durch die Flotte des Herstellers.
Für alles andere gibt es keine Zulassung.
Verbrauch von neuen Modellen muss staatlich ermittelt werden, nicht vom Hersteller, damit nicht beschissen wird. Dann gestaffelt die Steuern extrem mit jedem halben Liter Mehrverbrauch erhöhen.
Warum? Dem, der sich nen SUV mit 400 PS für 100.000,- EUR kauft, isses scheissegal, ob er 500,- oder 2000,- an Steuern löhnt. Der denkt vielleicht frühestens ab 10.000,- pro Jahr darüber nach.
Spritschleudern müssen in der Finanzierung massivst weh tun. Dann kauft sie keine Sau mehr.
Und es braucht mir keiner erzählen, dass wir nicht die Technik hätten, Flotten zu bauen, die mehr als 5-6 L brauchen. Und dann sollte man mal wieder überlegen, wieviel scheiss Extras man immer noch einbauen will / muss, die das Gewicht unnötig nach oben treiben. Elektrisch verstellbare Sitze, elektrisch öffnende Heckklappe......usw. usf. Typisch. Für jeden Mist braucht der Depp Mensch mittlerweile ein Motörchen. Da krieg ich echt Ausschlag.
Meinen 190 PS Passat Kombi aus 2015 kann ich mühelos mit 4,5 bis 5L fahren (was ich auch tue). Ich wage zu behaupten, dass mehr Alltagstauglichkeit als so ein Auto so gut wie kein Mensch braucht.
Wenn ich sehe, wie hier im Münchner Raum und in den Bergen mit welch fetten übermotorisierten Porsches und SUVs Gas gegeeben wird als gäb's kein Morgen und keinen Klimawandel, dann könnte ich echt nur noch kotzen. Was Du da z.B. als Radler in den Bergen erlebst, ist schier unglaublich.
Meinen 190 PS Passat Kombi aus 2015 kann ich mühelos mit 4,5 bis 5L fahren (was ich auch tue). Ich wage zu behaupten, dass mehr Alltagstauglichkeit als so ein Auto so gut wie kein Mensch braucht.
Wenn ich sehe, wie hier im Münchner Raum und in den Bergen mit welch fetten übermotorisierten Porsches und SUVs Gas gegeeben wird als gäb's kein Morgen und keinen Klimawandel, dann könnte ich echt nur noch kotzen. Was Du da z.B. als Radler in den Bergen erlebst, ist schier unglaublich.
Alles davor unterschreibe ich. Aber meinst Du nicht, daß auch Deine 190 PS etwas übermotorisiert sind? Mein 110 PS Touran läuft mit 6 l, und kann über 180 km/h. Bei etwas weniger Gewicht wäre das gleiche vermutlich mit 80 PS auch schon drin (wobei man den Nutzen von 180 km/h schon mal diskutiert hatten, weniger kann auch reichen). Und kleinere, windschlüpfrigere Autos mit schmalen Reifen sollten das gleiche mit 75 PS und 3 l schaffen. Allein damit wäre schon 20 - 40 % Verbrauchsreduktion erreichbar.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sorry, noch mal zu Greta, weil es da eine neue, möglicherweise große Sache gibt:
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Niemand hat ihr Träume und Kindheit gestohlen. Innerhalb eines Tages könnte sie in Stockholm sein und ein normales Leben führen (so weit dies ihre Erkrankung zulässt). Ein Leben wie es die FFF-Jugendlichen führen, die nach der Demo nach Hause und nicht zu Obama gehen und die ein altersgerechtes Leben leben und sich neben vielen anderen Dingen auch für den Klimaschutz interessieren.
Offenbar ist sie nicht der Meinung, dass die Demos ausreichen.
Sie verklagt zusammen mit 15 weiteren Kindern/Jugendlichen Argentinien, Brasilien, Deutschland, Frankreich und die Türkei: https://childrenvsclimatecrisis.org
"Sixteen children from across the world are petitioning the United Nations Committee on the Rights of the Child to hold five of the world’s leading economic powers accountable for inaction on the climate crisis."
("Verklagt" ist wahrscheinlich nicht ganz der richtige Ausdruck, aber es geht in die Richtung.)
Diese 5 Länder wurden ausgewählt, weil sie die 5 stärksten Treibhausgasemittenten sind, die die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert haben.