Da kann ich mir kein Urteil erlauben, weil ich mich kaum mit seinem Leben, seinen Ansichten und seinem Werdegang usw. usf. beschäftigt habe.
Du hast ihn in vorhergehenden Posts verteidigt. Bevor Du das machst, solltest Du Dich mit seinen Ansichten usw. usf. beschäftigen. Als Deutscher sollte man ruhig mal eine Stunde investieren und sich über BH informieren. Leute wie er gewinnen immer mehr an Einfluss. Das er ein zweites Staatsexamen und einen Master hat, macht ihn nicht zu einem besseren Menschen.
Du hast ihn in vorhergehenden Posts verteidigt. Bevor Du das machst, solltest Du Dich mit seinen Ansichten usw. usf. beschäftigen. Als Deutscher sollte man ruhig mal eine Stunde investieren und sich über BH informieren. Leute wie er gewinnen immer mehr an Einfluss. Das er ein zweites Staatsexamen und einen Master hat, macht ihn nicht zu einem besseren Menschen.
Ich habe hervorgehoben, dass ich das Interview zunächst lediglich nebenbei und sehr unaufmerksam verfolgt habe.
Dann zeigte ich Verständis dafür, dass Höcke meinte, er hätte sich schön öfter bei Interviews wie in einer Verhörsituation gefühlt.
Nicht generell, aber in Bezug auf dieses Interview eben.
Außerdem zeigte ich Verständnis dafür, dass er meinte, dass nach einer 5-stündigen Gerichtsverhandlung, an der man beteiligt war, man eben nicht mehr in der Lage sein kann so aufzutreten, wie es eben in ausgeruhtem Zustand der Fall wäre bzw. zumindest sein könnte.
Ansonsten habe ich Höcke mit keiner Silbe verteidigt.
Das geht in Ordnung finde ich, auch wenn ich viel zu wenig von ihm weiß.
Es gibt einen längeren Artikel eines ehemaligen, langjährigen Mitschülers von Björn Höcke.
Er ist heute Jounalist.
Zitat:
Zitat von Karsten Polke-Majewski
Im August 2013 wird Björn Höcke Landesprecher der AfD in Thüringen und steigt schnell zur Führungsgestalt auf.
Seither ist alles Provokation, was Björn Höcke sagt: Rassistische Aussagen über angebliche afrikanische Reproduktionsstrategien, empörende Anspielungen wie "1.000 Jahre Deutschland". Aber immer formuliert er so, dass Wohlmeinende ihn noch am rechten Rand des demokratischen Konservativismus verorten können, während die äußerste Rechte die Bilder wohl zu lesen weiß. Stück für Stück verschiebt er die Grenze des Sagbaren immer weiter nach rechts.
Doch dahinter steht kein fertiges Weltbild. Fachleute finden Anleihen der Neuen Rechten, der Vorkriegstradition der "Konservativen Revolution", völkisches Denken und Naturmystik, Nationalchauvinismus und neuheidnische Elemente, dazu eine merkwürdige Vorstellung preußischer Tugenden. "Das ist keine konsistente Ideologie, die durchgebildet wäre, geformt in einer Gruppe, die ähnlich denkt", sagt der Soziologe Helmut Kellershohn. Benjamin Hoff, Chef der Staatskanzlei in Thüringen, nennt es einen politischen Diskurs, der als "eine Art Schnittstellenmanagement zwischen Konservativismus und Rechtsextremismus" verstanden werden könne.
In dieser Unschärfe bietet sich Björn Höcke seinen Anhängern als Projektionsfläche an für vielfältige deutschtümelnde, islamophobe, eliten- und systemfeindliche Vorstellungen. Zugleich liefert er starke Gefühle.
An ein paar Stellen des Artikels kann man vielleicht auf den Gedanken kommen, es gäbe da in der Persönlichkeitsstruktur schon gewisse Ähnlichkeiten.
Ich schätze Höcke wie gesagt für sehr intelligent ein und auch ziemlich gebildet.
Bei mir ist dabei nicht so sehr ausschlaggebend, welchen Schul-, Studien- oder Berufsabschluß jemand hat, sondern wie er spricht, sich gibt und wirkt.
Im Prinzip ist es natürlich so, je intelligenter ein Mensch mit sehr negativen Charaktereigentschaften oder Absichten ist, desto gefährlicher ist er auch.
Was ich vermisse ist, dass ein Journalist einfach mal in einem langen, respektvollen Gespräch mit einem Menschen wie Höcke spricht und da versucht herauszubekommen, warum und wie es dazu kam, dass er politisch die Welt so sieht, wie er es tut bzw. sich politisch so engagiert, wie er es tut.
Damit könnte man gegen einen Rechtsruck wesentlich mehr erreichen als mit der üblichen und weitverbreiteten Art damit journalistisch umzugehen, davon bin zumindest ich überzeugt.
Wenn es einem in aller erster Linie darum geht etwas gegen den Rechtsruck der Gesellschaft zu machen, handelt, spricht und schreibt man ganz anders als es oft geschieht! https://www.br.de/radio/bayern2/send...rling-100.html