Du differenzierst in keiner Weise ob ich Medikamente für (oder eben gegen) eine Krankheit brauche oder ob ich die nur brauche um fit genug für einen Wettkampf zu werden.
In meinem Fall nehme ich täglich Medikamente - völlig unabhängig davon ob ich Triathlon mache oder nicht. Die würde ich genauso nehmen wenn ich abends nur auf der Couch rumsitzen würde. ....
Du bist der Ansicht, ich kritisiere deinen Medikamentengebrauch auch während des Trainings und in Wettkampfphasen ?
Das tue ich nicht ! Du bist "krank" (ist es das richtige Wort ?) und benötigst Medikamente. Alles OK. Du machst aber auch gerne Sport (Triathlon) und musst diesen eben krankheitsbedingt mit deinen Medikamenten ausüben - kannst den Gebrauch nicht aussetzen. Alles okay und längst verstanden.
Meine Kritik bezieht sich auf anzeigepflichtige Medikamente, die nach Prüfung durch den Verband (per Antrag und Attest.....keine Ahnung....) dann eine Ausnahme erlauben.
Diese anzeigepflichtigen Medis sollten keiner Anzeigepflicht unterliegen. Das ist mein Punkt, der mich stört. Es ist nicht so, das ich etwas gegen deine Teilnahme und deine Medikamente hätte - Du brauchst die und fertig.
Frage an Dich ! Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Die Nada hat erst kürzlich mitgeteilt, dass sie ihr Engagement im Hobby und Amateur Bereich ausdehnen wird und man hat blutige Amateure in Testpools gezogen. Und angeblich ist Triathlon ja Vorreiter im Dopingkampf, wird da also konsequent sein. In der Nada Datenbank finden sich ja auch schon Triathlon ak Sportler. Offenbar wird da auch "vollzogen".
Gut gegen Dopingsünden und gut als Abschreckung für alle Athleten.
Nur mal so nebenbei....
Aus meinem Umfeld wurde bisher in 13 Jahren Triathlon noch niemand getestet. In Gesprächen geht es äußerst selten um Doping oder leistungssteigernde Mittel. Damit meine ich, das ich bisher kaum Reaktionen auf Anmerkungen wie : "Wer weiß, was da alles genommen wird" bekomme. Ein kritischer und ein ungläubischer Blick mit einem: "Ja, weiß man nicht" , war es aber schon.
Die Sportler tangiert das Thema oft gar nicht, weil es ihnen im Breitensport oft um die eigene Leistungseinordnung geht oder um ein bloßes Finish.
Ich kann das gut verstehen, weil ich mich eben nicht vergleichen kann mit einem deutlich jüngeren oder älteren Athleten. Genauso wenig kann ich vergleiche anstellen mit Sportlern die viel trainieren, viel zeit ins Training stecken, Kohle für Material haben .....
Dazu noch die vielen verschiedenen Motive für eine Teilnahme am selben Event.
So juckt es nicht, was andere tun und nicht un. Es juckt, was man selber macht.
Gestern Breisgau Triathlon - ich höre wie jemand sagt, das es ihm gerade nicht so gut geht und die letzte zeit nur Ibu genommen wurde ...bis auf den Wettkampfvortag. Ganz normal für den Sportler - komisch für mich. Ich wäre daheim geblieben.
Wie Du meinst - den meisten von uns mit "leichten Einschränkungen" raten die Ärzte gerade dazu!!! diesen Sport zu machen
(wobei deren Vorschlag meist nicht explizit lautet, eine Startnummer umzubinden, ... aber jedem Tierchen sein Pläsierchen)
Ich kenne keine Arzt, der Medikamente verschreibt und gleichzeitig empfiehlt sportlich an die Leistungsgrenze zu gehen. Weder über viele Stunden in moderatem Tempo mit 60% Anstrengung, noch rät ein Arzt zu kurzen Belastungen mit 95% beim 5km Lauf. Fuentes und Co. sind in meiner Betrachtung keine Ärzte im Sinne von Behandlung und Krankheiten bekämpfen.
Beim Triathlon dauert ja bereits das Kürzeste rund 1 Stunde und uns steht das Laktat bis untern Augenrand. Keine Empfehlung für Herzkranke oder Lungenpatienten. Das sagt mir mein logisches Denken. Ärzte mögen mich belehren, wenn das anders sein sollte.
Meine Kritik bezieht sich auf anzeigepflichtige Medikamente, die nach Prüfung durch den Verband (per Antrag und Attest.....keine Ahnung....) dann eine Ausnahme erlauben.
Diese anzeigepflichtigen Medis sollten keiner Anzeigepflicht unterliegen. Das ist mein Punkt, der mich stört. Es ist nicht so, das ich etwas gegen deine Teilnahme und deine Medikamente hätte - Du brauchst die und fertig.
Frage an Dich ! Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Siehst Du, Du hast zwar keine Ahnung, brauchst aber keine Aufklärung? Wie soll man das verstehen?!
Freizeitsportler müssen so gut wie nix beantragen. Im vielen Fällen reicht ein Attest vom Arzt. Und das bei Zeug, da würde man (fast jeder?) gefühlt im PRO Sport laut aufschreien.
Logisch spricht dann kaum einer drüber, weil weiß ja kaum einer wirklich was drüber.
Und wiederum logisch, dass dann wieder die IBU Beispiele kommen, die mit der Sache nix zu tun haben.
Hier geht es übrigens nicht ums Dopen. Dopen werden die Leute immer. Und wer es will, wird das auch tun. Den braucht kein Verband aufklären. Aber einfach nochmal den Eingangspost lesen. Vielleicht wirds dann deutlicher.
Je länger die Diskussion dauert, desto mehr glaube ich, dass es wirklich mal einer Aufklärung bedarf. Unterschreiben tut IHR ALLE auf der Lizenz ziemlich drakonische Dinge. Und die Sportgerichte führen dazu aus, was ich oben zitierte.
......
Wie stark würde ich mit deinen Medikamenten als "Gesunder" leistungsmäßig profitieren ?
Wenn auch die Frage an Meik gerichtet war, ich aber ebenfalls dauermedikamentiert sein muss, würde ich antworten: Die mir verordneten Medikamenten würden Dir in der gleichen Dosis als Gesundem schaden und sogar lebensgefährliche Risiken beinhalten.
Wenn auch die Frage an Meik gerichtet war, ich aber ebenfalls dauermedikamentiert sein muss, würde sagen: Die mir verordneten Medikamenten würden Dir in der gleichen Dosis als Gesunden schaden und sogar lebensgefährliche Risiken beinhalten.
Die allermeisten Medikamente schaden einem "Gesunden" bei der Einnahme. Auch Dopingsubstanzen sind schädlich und werden trotzdem genommen - auch im Wissen das es Schaden nimmt.
Machen mich deine Medikamente trotzdem schneller ? (eine Schauspielszene ! ) Mir ist es nämlich egal ob ich eine Schaden davontragen - ich will reich und berühmt werden, das reicht mir !
(Du bist dran)
Die allermeisten Medikamente schaden einem "Gesunden" bei der Einnahme. Auch Dopingsubstanzen sind schädlich und werden trotzdem genommen - auch im Wissen das es Schaden nimmt.
Machen mich deine Medikamente trotzdem schneller ? (eine Schauspielszene ! ) Mir ist es nämlich egal ob ich eine Schaden davontragen - ich will reich und berühmt werden, das reicht mir !
(Du bist dran)
Nein, sie machen Dich ca. 10 % langsamer bzw. 10 % weniger Leistung.
Siehst Du, Du hast zwar keine Ahnung, brauchst aber keine Aufklärung? Wie soll man das verstehen?!
Je länger die Diskussion dauert, desto mehr glaube ich, dass es wirklich mal einer Aufklärung bedarf. Unterschreiben tut IHR ALLE auf der Lizenz ziemlich drakonische Dinge. Und die Sportgerichte führen dazu aus, was ich oben zitierte.
Alles richtig. Ich nehme nichts und deshalb interessiere ich mich nicht für Dopingregularien. Ein weitere Punkt ist, das mich meine Leistung interessiert, aber nicht mein Rang im Teilnehmerfeld. Ich bin also auch nicht neidisch, weil Leistung vielfältig zustande kommt.
Zum unteren Zitat von Dir.
Aufklärung können sich alle selbst aneignen, denn es ist jede Info verfügbar. Einfaches Bsp. wäre eine kleine kurzzeitige Krankheitsphase, die Medikamente notwendig machen. Ich kann den Apotheker fragen und ich kann mich beim Verband schlau machen.
Ich unterschreibe die Lizenzauflagen, weil ich sonst nicht mitmachen kann. Ich kenne mich im Regelwerk zu 95% aus und habe noch nie eine Karte bekommen. Da ich keine Substanzen brauche, interessiert es mich daher nicht. Du schreibst selbst - Doper wird es immer geben und davon gehe ich auch aus.