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Alt 16.08.2019, 12:04   #33
FlyLive
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Zitat:
Zitat von poldi Beitrag anzeigen
Tja Ralph ich habe seit 40 Jahren Asthma, in den Beipackzetteln meiner Medis wird vor dem Doping gewarnt und ich hab mit Medis rund 75% Ventilation ohne kann's bis 20% runtergehen.

Was sollte ich deiner Meinung nach tun, Sportwechsel kommt nicht in Frage.

Sorry für OT
Hallo Poldi,

du machst es einfach so wie bisher ! Wenn Du Triathlon machen möchtest, kannst Du das ja wie bisher tun.
Mit Medikamenten scheint es ja ganz ordentlich zu funktionieren mit der Ventilation.

Meine Frage ist, was würdest Du ohne Medikamente für einen Sport ausüben und wenn Triathlon, in welcher Intensität ?
Ich denke, mit lediglich 20% Ventilationsleistung würdest Du Dich entsprechend deiner Möglichkeiten einbremsen. So mache ich es mit meiner Tagesform. Ist die Tagesform nicht so dolle, bin ich eben langsamer im Teilnehmerfeld unterwegs und lande unter Umständen hinter Teilnehmern, die ich sonst hinter mir habe.
Klar, ich könnte auch erlaubte Stimmungsaufheller (sofern die was für das Wohlbefinden taugen...) nutzen um an die Tagesform zu kommen, die ich normalerweise habe und die andere gerade haben.....

Ich akzeptiere meine Leistungsschwankungen denen ich auch im engen Zeitfenster unterliege.
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Alt 16.08.2019, 12:16   #34
poldi
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Danke für deinen Gedankenaustausch.
poldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2019, 12:35   #35
qbz
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Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
........
Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus.
Wäre ich Bogenschütze und würde wegen einer Brille schärfer sehen, wie mein Nebenmann, der eigentlich keine Brille benötigt und mit normaler, leichter Sehunschärfe sein Wettkampf bestreitet, wäre das aus meiner Sicht auch nicht fair und sinnvoll.

Wer sagt uns denn, das Menschen mit leicht eingeschränkter Lungenfunktion, die nicht ärztlich gestempelt wurde, gegenüber anderen Sportlern (mit medikament) nicht sogar in Nachteil geraten ? Ein starkes Argument, finde ich.
........
Natürlich, auch mein Ziel ist es, soweit wie möglichst ohne Medikamente auszukommen und der Prävention den Vorzug zu geben. Aber meine Eltern, meine Geschwister und ich, wir haben alle schon in frühem Alter Bluthochdruck, vererbt. Dank der heutigen Medizin erreichten meine Eltern mithilfe der Blutdrucksenker trotzdem ein betagtes Alter. Diese Medikamente wirken nicht leistungssteigernd und sind im Ausdauersport erlaubt, ohne Ausnahmegenehmigung. Ich dürfte damit nur keinen Schiesssport-Wettkampf, kein Dart-Wettkampf betreiben, aber Triathlon schon, ausser es würde Deine Idee im Regelwerk verankert sein Auf das Beispiel mit Diabetes wurde ja auch schon hingewiesen.

Wären die Dopingrichtlinien jetzt nach Deinem Konzept gestaltet, würden wahrscheinlich 10-20 % aller lizensierten BallspielerInnen nicht mehr auflaufen, wären alle Volksläufe um 10-20 % kleiner usf. Im Seniorenbereich wären die Zahlen bei einem 1/3.

Und wie verhält es sich mit der Medikamenteneinnahme der Wettkämpfer während der Trainingsphase? Möchtest Du da auch alle Medikamente verbieten, das wäre doch absurd. Und stelle Dir mal vor, die Dopingkontrolleure brauchen Proben und Laboranalysen, die alle Medikamente abdecken. Sollen das die Wettkämpfer dann bezahlen?

Man muss sich doch von dem Gedanken generell verabschieden, dass alle mit den gleichen Voraussetzungen an der Startlinie stehen.

Bei Doping geht es um den Missbrauch von Medikamenten zwecks sportlicher Leistungssteigerung und den sehe ich immer als da gegeben an, wo keine medizinische Indikation vorliegt. Natürlich kann es im Einzelfall grenzwertige oder auch falsche Entscheidungen geben. Wer will z.B. von aussen beurteilen, ob die Behandlung von Messi´s Kleinwüchsigkeit mit Wachstumshormonen, welche der FC Barcelano der Familie finanzierte, gerechtfertigt war. Die zuständigen Instanzen sahen es als medizinisch notwendig an. Oder ein anderes prominentes Beispiel: Caster Semenya muss ihren Hormonspiegel künstlich mit Medikamenten auf bestimmte Grenzwerte bringen, um starten zu dürfen. Mit natürlichen Umständen wäre ihr Hormonspiegel zu männlich und sie im Vorteil gegenüber allen anderen Starterinnen. (Eine ethisch nicht unproblematische Entscheidung, weshalb Semenya nicht startet.)

Geändert von qbz (16.08.2019 um 16:43 Uhr).
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Alt 16.08.2019, 17:21   #36
FlyLive
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Natürlich, auch mein Ziel ist es, soweit wie möglichst ohne Medikamente auszukommen und der Prävention den Vorzug zu geben.
Glaube nicht, das ich gegen Jemanden gehe, der Medikamente benötigt oder wegen dieser Medikamenten eine Ausnahmegenehmigung beim verband braucht. Das Regelwerk ist eindeutig und erlaubt es.
Ich mache also keine Anstrengungen das Regelwerk zu ändern und ich halte niemanden seine Ausnahmeregelung vor.


Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...Aber meine Eltern, meine Geschwister und ich, wir haben alle schon in frühem Alter Bluthochdruck, vererbt. Dank der heutigen Medizin erreichten meine Eltern mithilfe der Blutdrucksenker trotzdem ein betagtes Alter. Diese Medikamente wirken nicht leistungssteigernd und sind im Ausdauersport erlaubt, ohne Ausnahmegenehmigung. Ich dürfte damit nur keinen Schiesssport-Wettkampf, kein Dart-Wettkampf betreiben, aber Triathlon schon, ausser es würde Deine Idee im Regelwerk verankert sein Auf das Beispiel mit Diabetes wurde ja auch schon hingewiesen.
Jetzt wo Du es ansprichst - ich habe auch ein Bluthochdruckerbe. Meine Ärzte meinten aber in all den vergangenen Jahren, das mein Lebensstil, meine Ernährung passen würden und somit das Erbe, die einzige Position wäre die mich dahingehend belastet. Ich bekam nie Blutdrucksenker verschrieben. Ich bin aber auch froh darüber.

Bluthochdruck, Asthma, Diabetes - wie sieht es aus mit einer seperaten Wertung ala Paralympics. Hier kann man alle Sportler mit Handicap werten.
In Roth gibt es Sportler mit Handicap, die in die erste Startgruppe kommen und damit gesondert vom Rest behandelt werden.
Das ist keine Empfehlung von mir - es ist nur ein Gedanke.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
.....
Wären die Dopingrichtlinien jetzt nach Deinem Konzept gestaltet, würden wahrscheinlich 10-20 % aller lizensierten BallspielerInnen nicht mehr auflaufen, wären alle Volksläufe um 10-20 % kleiner usf. Im Seniorenbereich wären die Zahlen bei einem 1/3.
Ausnahmeregelungen können Ausnahmewertungen füttern. Es gäbe demnach 10-20% mehr Ballsportler/innen die in ihren eigenen Ligen spielen. Es gäbe 10-20% mehr Läufer/innen die ihre Handicap-Wertung füttern. Und es gäbe erfreulich große Seniorenwettkämpfe, die nicht nur in Aks, sondern auch nach Teilnehmer mit und ohne Ausnahmeregelung gewertet werden.


Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen


Und wie verhält es sich mit der Medikamenteneinnahme der Wettkämpfer während der Trainingsphase? Möchtest Du da auch alle Medikamente verbieten, das wäre doch absurd. Und stelle Dir mal vor, die Dopingkontrolleure brauchen Proben und Laboranalysen, die alle Medikamente abdecken. Sollen das die Wettkämpfer dann bezahlen?

Man muss sich doch von dem Gedanken generell verabschieden, dass alle mit den gleichen Voraussetzungen an der Startlinie stehen.

)
Ich will doch gar nichts verbieten. Ich schrieb ja, das es legitim ist und ich es akzeptiere, das ich unter Umständen benachteiligt bin, weil ich mich nicht ständig untersuchen lasse und womöglich nicht meine 100% Leistung bringen kann ( keine Goldwaage bitte).

Mein Ursprungsgedanke zu den neuesten Antidoping-Threads gehen auch definitiv nicht gg Captain Hook.
Ich beschrieb lediglich meinen Gedanken, das man mit den Themen eher neugierig wird, etwas zu probieren, das einen sonst nie interessiert hätte. Es geht auch um Dinge die legalisiert sind durch den Verband und trotzdem Zweifel bestehen, ob das Mittel X oder Y trotz aller Unschuld, nicht doch einen Tick leistungsfähiger macht.

Ich sagte ja schon - ich bin kein Wettkämpfer im herkömmlichen Sinn. Ich bin Breitensportler und trabe auch im Zielkanal mein Tempo, während mich andere noch spurtend abfangen.
Erst kürzlich ließ ich einem Läufer den Vortritt an der Ziellinie, der aus unerklärlichen Gründen 30m vorm Ziel stark Tempo raus nahm - ich ihn aber zuvor nur mit Gewalt überholen gekonnt hätte. Wenn ich es nicht schaffe über 4970m den Burschen zu überholen, dann war Er besser und das habe ich ihm gezeigt und gesagt.
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Alt 16.08.2019, 17:29   #37
FlyLive
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Zitat:
Zitat von poldi Beitrag anzeigen
Danke für deinen Gedankenaustausch.
Klingt eingeschnappt. Ist ja nicht gegen Dich oder deine Freude am Triathlon. Du sollst definitiv tun, was Dir Freude macht. Alles gut.
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Alt 16.08.2019, 17:39   #38
qbz
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Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Glaube nicht, das ich gegen Jemanden gehe, der Medikamente benötigt oder wegen dieser Medikamenten eine Ausnahmegenehmigung beim verband braucht. Das Regelwerk ist eindeutig und erlaubt es.
Ich mache also keine Anstrengungen das Regelwerk zu ändern und ich halte niemanden seine Ausnahmeregelung vor.
.....
Danke für die Klarstellung. Das war dann halt schon sehr widersprüchlich und missverständlich formuliert, so dass man Deine Anschauung: "Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus." durchaus auch anders verstehen kann. Wie gesagt: Für viele Medikamente braucht man zum Glück keine Ausnahmegenehmigungen für einen Start, egal ob Profi-, Hobby-, ParasportlerIn.


Ps.
Es hängt beim Bluthochdruck und Herzproblemen natürlich vom Schweregrad ab, ab wann Medikamente unbedingt notwendig werden.

Geändert von qbz (16.08.2019 um 17:45 Uhr).
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Alt 16.08.2019, 17:50   #39
FlyLive
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Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Danke für die Klarstellung. Das war dann halt schon sehr widersprüchlich und missverständlich formuliert, so dass man Deine Anschauung: "Mein Grundauffassung für eine Wettkampf-Sportart, setzt eben 100% Mensch ohne Medikamente voraus." durchaus auch anders verstehen kann.
.
100% Mensch ohne Medikamente ist auch die Basis, von der ich für eine Sportart ausgehe.
Deshalb meine ich, das man Wertungen trennen könnte für Leute, die Medikamente benötigen um am Sport teilnehmen zu können.

Ich hätte nichts dagegen, wenn man meine Leistung unter Männer-Altersklasse-Basis wertet und Dich in M-AK-Ausnahmegeregelt

Persönlich könnte mir die Wertung mit Platz A bis Z auch gestohlen bleiben. Ich nutze sie lediglich als grobe Orientierungshilfe meiner Leistung.
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Alt 16.08.2019, 18:02   #40
qbz
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Beiträge: 12.431
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
100% Mensch ohne Medikamente ist auch die Basis, von der ich für eine Sportart ausgehe.
Deshalb meine ich, das man Wertungen trennen könnte für Leute, die Medikamente benötigen um am Sport teilnehmen zu können.

Ich hätte nichts dagegen, wenn man meine Leistung unter Männer-Altersklasse-Basis wertet und Dich in M-AK-Ausnahmegeregelt
....
Um die Diskussion abzuschliessen:
Solltest Du also selbst jemals Medikamente benötigen, sei es während der Trainingszeiten oder dauerhaft, nimmst Du nicht mehr an gewerteten Veranstaltungen in der jetzigen Form teil, hast aber keine Einwände und akzeptierst es, wenn andere das tun, weil die Regeln so sind.

Ps.
Mir ist es völlig egal, in welcher Kategorie ich gewertet werde. Von mir aus kann man alle zusammenlegen. Und noch ein PS: Für viele Medis braucht es keine Ausahme, weil man damit nicht dopen kann.

Geändert von qbz (16.08.2019 um 18:13 Uhr).
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