Lanzarote 2016 brauchte er nur ein Finish aber Nizza 2015 kann ich mich nicht mehr erinnern :-(
Hatte er nicht 2016 im Frühjahr einen Muskelfaserriss erlitten und musste Südafrika canceln? Glaube, er ist dann auf Lanza nicht voll gelaufen (im Juli 2016 stellte er dann in Roth die Weltbestzeit auf).
In Lanzarote hat er sich von Jesse Thomas überlaufen lassen weil das 5 Wochen vor seiner Weltbestzeit in Roth war und er vermutlich nach Puls trainiert hat in dem Rennen. Nizza weiß ich auch nicht aber gegen Molinari wird das wohl auch Extragründe gehabt haben.
Edit: Und ja er war auf jeden Fall auch im Frühjahr 2016 verletzt.
Die letzte "echte" Niederlage, die er auch für sich selber so werten dürfte, war bei der 70.3 WM in Kanada 2014 gegen Gomez (lässt man Hawaii 17 außen vor).
Die dritten Plätze beim LD & Hawaii Debüt mit x Platten sind sportlich wohl keine Niederlagen gewesen.
Ja ich glaube er hatte 3 oder 4 Platten aber auch ohne die Platten ist ein dritter Platz beim Langdistanzdebüt beim zweitwichtigsten Rennen der Welt hinter dem amtierenden und dem folgenden Weltmeister sicher kein Misserfolg. Ebenso wenig wie ein dritter Platz beim Konadebüt.
Aus Interesse habe ich das Cannes-Rennen mal nachgegoogelt, Molinari scheint damals am Hauptanstieg 4 Minuten auf Frodo und Sebi rausgetreten zu haben. Ziemlich dubios, entweder war das eine hervorragend vorbereitete taktische Meisterleistung oder gemogelt aber ist natürlich müßig jetzt noch darüber zu spekulieren. https://tri-mag.de/aktuell/langstrec...-kienle-113677
...Molinari scheint damals am Hauptanstieg 4 Minuten auf Frodo und Sebi rausgetreten zu haben. Ziemlich dubios, entweder war das eine hervorragend vorbereitete taktische Meisterleistung oder gemogelt...
Finde da jetzt nichts, was auf "gemogelt" oder "dubios" hindeutet, ´wenn ein amtierender 70.3-Europameister zwei Langdistanzspezialisten, die sich auf ihre ersten Saisonhöhepunkte im Juli vorbereiten in einem April-Rennen eine Packung auf dem Rad gibt. Die 4 Minuten Zeitunterschied waren sicher nicht nur bergauf rausgeholt, sondern auch bergab, denn Molinari gehört seit jeher zu den besten Abfahrern unter den Triathleten.
Finde da jetzt nichts, was auf "gemogelt" oder "dubios" hindeutet, ´wenn ein amtierender 70.3-Europameister zwei Langdistanzspezialisten, die sich auf ihre ersten Saisonhöhepunkte im Juli vorbereiten in einem April-Rennen eine Packung auf dem Rad gibt. Die 4 Minuten Zeitunterschied waren sicher nicht nur bergauf rausgeholt, sondern auch bergab, denn Molinari gehört seit jeher zu den besten Abfahrern unter den Triathleten.
Hab mal kurz den Artikel dazu hochgeholt. Konnte mich noch erinnern, dass Sebi echt geschockt war, als ihm sein damaliger Coach den Abstand auf Molinari zurief.
Zitat aus dem Artikel:
"Schon kurz darauf übernahm Molinari die Spitze und setzte sich ab - noch bevor es in den zwölf Kilometer langen Anstieg nach Saint-Vallier ging. Dort drehte der Italiener dann richtig auf, während sich Kienle langsam nach vorn arbeitete und unter anderem Al-Sultan ein- und überholte. Am höchsten Punkt des Rennen konnte Kienle dann gar nicht glauben, was ihm Coach Lubos Bilek zurief. Mehr als sechs Minuten war Molinari zu diesem Zeitpunkt schon enteilt. "Ich war ein bisschen geschockt", so Kienle nach dem Rennen. So etwas sei er gar nicht mehr gewöhnt. Auch Frodeno hatte bei Halbzeit schon vier Minuten Rückstand auf den bärenstarken Italiener."
Ich finde ja persönlich seine neue Renntaktik nach dem Motto: "Hier geht der D-Zug, wer kommt mit?" hammer.
Von Start an voll Druck und dann mal schauen wer mitkommt. Ich hoffe das kann er auch auf Hawaii dann so durchziehen und fängt nicht an mit den anderen wild zu taktieren