Auf die Frage wer besser geeignet ist die politische Tagesordnung zu prägen, demokratisch gewählte und z. T. aufrichtige Politiker mit vielen Jahren Erfahrung und im Idealfall qualifizierter Ausbildung, oder eine durch die Medien nach oben gespülte Schülerin, würde ich mich für Politiker entscheiden.
Gruß
N.
Die aufrichtigen Politiker mit vielen Jahren Erfahrung hatten ihre Zeit, in der sie ihre Stärken ausspielen konnten. Die Zeit läuft leider ab und die Tendenz geht in allen Bereichen nur noch schleppend voran. Einzig das Thema "Nachhaltigkeit" erlebt einen Aufschwung. Diesen Aufschwung hat die "Nachhaltigkeit" den aufrichtigen erfahrenen Politikern zu verdanken, ohne die es keinen Aufschwung geben müsste. Die Expertengruppen und Wissenschaft zeigt seit mehreren Jahrzehnten den Weg mit Blick auf den Umwelt und Klimaschutz.
Die aufrichtigen Politiker haben es verschlafen - Zeit für zukunftsorientierte Leute !
Soweit allgemein bekannt, ist die Forderung nach dem schnellen Ausstieg aus der Kohleenergie für DE nicht jugendlichen Absolutheiten geschuldet, sondern einer wissenschaftlichen Komission, welche die Regierung einsetzte, und den Vorschlägen der Klimawissenschaftler.
Hast Du mal die Mitgliederliste der Kohlekomission angeschaut. Von wegen wissenschaftlich - auf jeden Fall nicht mehrheitlich. Von 31 Mitgliedern sind 14 Politiker und Gewerkschafter, Der Rest Umweltverbände, Regionalvertretungen, und Sozialwissenschaftler und Ökonomen, sowie Klimawissennschaftler. Ich vermisse darin dringend die naturwissenschaftlich-technische Kompetenz, die die Möglichkeiten und Folgen eines Kohleausstiegs ohne Zusammenbruch der Stromversorgung objektiv und sachlich bewerten kann.
Ansonsten finde ich es nur traurig, daß sich sogar gestandene Politiker zu oft eher von FFF oder anderen "Stimmungsmachern" wie DUH (zu oft wirkungsloser Showpolitik) treiben lassen, als selber aktiv und rational etwas zu unternehmen, um den Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung an den großen Hebeln zuerst zu senken.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Aber das Thema hier heißt doch gar nicht "alle haben Greta lieb" oder so. ....
Ich nehme mal deinen Post wegen des Greta-Schießens !
Es ist doch so - Greta ist laut weil die Forschung und Wissenschaft erfolglos Alarm schlägt ....seit langem !
Sobald die Wissenschaft feststellt, das der eingeschlagene Weg für den Klimaschutz bzw. die Umwelt ausreichend ist, wird Gretas Rufen leiser werden.
Zur Fantasie des N. , das es hier Fans gäbe, die Greta umjubeln
Das konnte ich bisher, hier drin noch nicht feststellen.
Das man Respekt haben kann, vor einer Jugendlichen, die nun seit vielen Monaten für ihre Sache einsteht und dabei inmitten des medialen Interesses steht, meine ich schon.
Bedenkt man die ganzen Hass/Spottkommentare, die auf Sie einprasseln, ist das eine besondere Leistung, die Anerkennung verdient.
Von denen sich der Herr Lindner wäre er an der Regierung die Entscheidungskompetenz aber auch nicht vom Brot nehmen lassen würde, wenn er anderer Meinung ist oder wäre.
Im übrigen ist die Konklusion des Papiers:
Zitat:
Energieeinsparung in allen Bereichen muss deshalb das oberste Ziel sein. Hier muss Deutschland als Hochtechnologieland vorangehen.
Das ist in meinen Augen nicht erreichtbar mit 40 Millionen Autos die 1.5 to wiegen, so wie die Realität im Moment ist.
Das bedeutet z.b. auch, dass der Wohnraum pro Kopf sinken muss, weil Dämmung ist ja mittlerweile auch böse. Wie will man dann weniger Energie fürs Heizen verbrauchen usw usw.
Es verträgt sich nicht mit einer Flugreisesteigerung von 3% im Jahr und viele Beispiele mehr.
Es heißt neben zugegebenermassen neuen technischen Entwicklungen das böse böse Wort:
VERZICHT!
Energie die ich erst gar nicht vebrauch, brauch ich nicht einsparen und muss mir keine technische Lösung fürs Sparen ausdenken.
Ansonsten finde ich es nur traurig, daß sich sogar gestandene Politiker zu oft eher von FFF oder anderen "Stimmungsmachern" wie DUH (zu oft wirkungsloser Showpolitik) treiben lassen, als selber aktiv und rational etwas zu unternehmen, um den Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung an den großen Hebeln zuerst zu senken.
Würdest Du es für angemessener halten einfach abzuwarten, bis die, die die Sache bislange Jahre und Jahrzehnte ausgesessen haben (die gestandenen Politiker) von alleine losgehen?
Würdest Du es für angemessener halten einfach abzuwarten, bis die, die die Sache bislange Jahre und Jahrzehnte ausgesessen haben (die gestandenen Politiker) von alleine losgehen?
Ich hab vor jetzt fast 30 Jahren ne Diplomarbeit geschrieben mit dem Thema: "Energieeinsparung in einem Gießereibetrieb."
D.h. das Thema föllt uns nicht Heute auf die Füsse. All das wissen wir seit 30 Jahren und länger, wie es geht.
Natürlich hat die eine odere andere Firma da wo es sich gelohnt hat was gemacht um Energie einzusparen, die Summe ist aber immer gewachsen und gewachsen.
Hast Du mal die Mitgliederliste der Kohlekomission angeschaut. Von wegen wissenschaftlich - auf jeden Fall nicht mehrheitlich. Von 31 Mitgliedern sind 14 Politiker und Gewerkschafter, Der Rest Umweltverbände, Regionalvertretungen, und Sozialwissenschaftler und Ökonomen, sowie Klimawissennschaftler. Ich vermisse darin dringend die naturwissenschaftlich-technische Kompetenz, die die Möglichkeiten und Folgen eines Kohleausstiegs ohne Zusammenbruch der Stromversorgung objektiv und sachlich bewerten kann.
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Es gibt neben der Kohlekomission noch den Wisssenschaftlichen Beirat bei der Bundesregierung, welcher mehrere Stellungnahmen publizierte, die ich hier auch schon verlinkte. Der Anteil der Verbändevertreter in ersterer Komission beträgt natürlich viel mehr (im Unterschied zum Wissenschaftlichen Beirat, der einen schnelleren Ausstieg als die Kohlekomission forderte), weil es da um einen möglichst breiten Konsens und Kompromisse ging.
Danke für die Stellungnahme der drei Physiker-Profs vom 15.7.2019. Ich bin mal gespannt, wie z.B. das Potsdamer Institut für Klimaforschung inform des Physikers Schellhuber (Mitglied der obigen Komissionen) oder ein Rahmstorf darauf eingehen.
Ich hab vor jetzt fast 30 Jahren ne Diplomarbeit geschrieben mit dem Thema: "Energieeinsparung in einem Gießereibetrieb."
D.h. das Thema föllt uns nicht Heute auf die Füsse. All das wissen wir seit 30 Jahren und länger, wie es geht.
Natürlich hat die eine odere andere Firma da wo es sich gelohnt hat was gemacht um Energie einzusparen, die Summe ist aber immer gewachsen und gewachsen.
Naja, dann ist es doch ganz gut, wenn da jetzt mal jemand etwas penetrant nervig daran erinnert, dass es nach 30 Jahren jetzt mal losgehen kann. Als gestandener, professioneller Politiker hatte man jetzt ja so ein bis zwei Momente Zeit sich was zu überlegen. Hat man aber nicht. Darf man sich vielleicht nicht unbedingt beschweren, wenns dann mal unbequemer wird... Blöd halt, wenn man in Hinterzimmern mit den Lobbyisten andere Dinge besprochen und noch 10 Jahre weiterschlafen vereinbart hat. Verliert man jetzt in der einen oder anderen Richtung sein Gesicht.