Wenn's im Wettkampf erlaubt ist, finde ich den Tipp mit der Fettcreme (Melkfett, Vaseline) gut.
Ansonsten denke ich, dass mehrere Aspekte zusammengespielt haben könnten.
- Auskühlung vor dem Wettkampf. Hättest du dich bis kurz vor dem Start gut warm gehalten, hätte es vielleicht anders ausgesehen.
- Eine Silikonbadekappe könnte vielleicht auch etwas Wärme im Kopf halten. Ich weiß nicht, ob es sowas gibt, aber eine Silikon-Schwimmhose und -hemd würde vielleicht auch Wärme im Körper halten?
- In den Beinen sind große Muskeln, die Einiges an Wärme produzieren dürften. Vielleicht solltest du die doch mehr verwenden? Mir wird jedenfalls bei härterem Beineinsatz um einiges wärmer, als wenn ich die nur locker mitpaddeln lasse
Also erstmal Danke für alle Beiträge zu meinem Thread!
Bzgl. dem Thema "Hitzeerschöpfung": Ja, ich hatte bewusst die heißen Tage vor dem IM genutzt um in der Mittagshitze zu Laufen bzw. zur Hitzeadaption. Und ja, ich hatte auch da evtl. etwas viel Sonne abbekommen. Nach einer Laufeinheit in der Mittagspause (die Woche vor der Rennwoche) war mir etwas schlecht, ich hatte Konzentrationsporbleme und mein Kreislauf war etwas angeschlagen. In der WK-Woche habe ich bewusst die Sonne bestmöglich vermieden. Allerdings war das beim Bike-Check-In am Samstag net wirklich möglich. Da wir über die Mittagszeit am See waren zum Check-In habe ich dann ein paar Kartoffeln gegessen und beim Rückweg zum hintersten Sehring-Parkplatz, wo unser Auto stand, war mir dann auch etwas schlecht. Long Story short: Ich will nicht ausschließen, dass ich durch die Hitze vorbelastet war. Auf der anderen Seite spricht dagegen, dass ich mich dann nach 2h auf dem Rad wieder einigermaßen berappeln konnte und das Ding dann fertig fahren konnte. Laufen war natürlich auch supoptimal bei 40 Grad im Kessel am Main, aber da hab ich bewusst die heißen Stunden vermieden und fast nur zur Abkühlung und Verpflegung genutzt. Bin dann später ab 18 Uhr gelaufen, als es wieder etwas kühler wurde.. und war mit der Taktik nach 14:40h im Ziel (2017 ohne genannte Probleme war ich bei sub 13h).
Nochmal konkret wegen der Unterkühlung beim Schwimmen: Ja, wahrscheinlich wäre das ganze besser gewesen bzw. weniger schlimm geworden, wenn ich
1) eine dickere Hose an gehabt hätte und die auch bis kurz vorm Start getragen hätte bzw.
2) die Wartezeit bewusst zum Aufwärmen genutzt hätte (hab mich nur auf der Stelle ein bisschen bewegt)
3) beim schwimmen Vaseline bzw. eine zweite Badekappe verwendet hättet
4) nicht langsamer geschwommen wäre, sondern eher zügiger und mit mehr Beineinsatz (wobei ich das wohl auch mal mehr hätte trainieren müssen).
... Laufen war natürlich auch supoptimal bei 40 Grad im Kessel am Main, aber da hab ich bewusst die heißen Stunden vermieden und fast nur zur Abkühlung und Verpflegung genutzt. Bin dann später ab 18 Uhr gelaufen, als es wieder etwas kühler wurde.. und war mit der Taktik nach 14:40h im Ziel (2017 ohne genannte Probleme war ich bei sub 13h).
das heißt du hast nach dem Radfahren Pause im Schatten gemacht und bist dann erst um 18 Uhr wieder auf die Strecke?
Zitat:
Zitat von mig1985
Nochmal konkret wegen der Unterkühlung beim Schwimmen: Ja, wahrscheinlich wäre das ganze besser gewesen bzw. weniger schlimm geworden, wenn ich
1) eine dickere Hose an gehabt hätte und die auch bis kurz vorm Start getragen hätte bzw.
2) die Wartezeit bewusst zum Aufwärmen genutzt hätte (hab mich nur auf der Stelle ein bisschen bewegt)
3) beim schwimmen Vaseline bzw. eine zweite Badekappe verwendet hättet
4) nicht langsamer geschwommen wäre, sondern eher zügiger und mit mehr Beineinsatz (wobei ich das wohl auch mal mehr hätte trainieren müssen).
Hab ich was vergessen?
Beim Swimrun (zB ötillö) trägt man gerne wenns richtig frisch wird (zB im Mai 2019 auf Utö Wasser und Luft beides bei 8 Grad bei Schwimmstrecke ca 7,5km ) Unterwäsche aus Merino unterm Neo, ggf. einen Versuch wert auch beim Triathlon?
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Beim Swimrun (zB ötillö) trägt man gerne wenns richtig frisch wird (zB im Mai 2019 auf Utö Wasser und Luft beides bei 8 Grad bei Schwimmstrecke ca 7,5km ) Unterwäsche aus Merino unterm Neo, ggf. einen Versuch wert auch beim Triathlon?
Mit "Merino" meinst du Wolle ?
Kann mir ja schwer vorstellen, wie die wärmen soll, wenn sie naß ist ...
Kann mir ja schwer vorstellen, wie die wärmen soll, wenn sie naß ist ...
Meine Oma hat immer gesagt: Nasse Wolle wärmt auch.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
In den frühen Jahren meiner Kanuslalom und Wildwasser"karriere" als es noch keine Neoprenanzüge gab, haben unsere Eltern uns immer in enganliegende Wollklamotten gesteckt.
Richtig geschwommen sind wir allerdings damit nicht. Kalt war uns auch nicht, obwohl die Wassertemperaturen im Frühjahr in den Alpen auch nicht sonderlich warm waren.
Aber ich würde mal tippen, dass Gewöhnung ne Menge bringt.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
das heißt du hast nach dem Radfahren Pause im Schatten gemacht und bist dann erst um 18 Uhr wieder auf die Strecke?
pause in form von
1) bewusst zeit gelassen an den verpflegungsstellen.
2) bewusst zeit gelassen für die abkühlung unter den duschen und beim kühleis aufnehmen.
im schatten bin ich gegangen (um runter zu kühlen) und in der sonne bin ich gelaufen ca 6er pace (um möglichst wenig in der sonne zu sein). Im nachhinein hätte ich das besser anders herum gemacht. im schatten gelaufen und in der sonne gegangen.
da durch die streckenänderung etwa 500m mehr schatten waren auf der stadtseite, hatte man pro runde 2x ganz guten schatten und musste nur 2x 3km durch die sonne...
ab 19/20 Uhr war dann sowieso deutlich mehr schatten, weil die sonne schon weiter unten war. und dann gings auch mit dem laufen..