mit einem "angepassten" Rennrad mit Auflieger, anderer Sitzposi (Sattel vor etc.), Aerolaufräder und Aerohelm kommt man schon ganz nahe an ein TT-Bike heran.
Aber wenn es um die letzten Sekündchen geht, dann kommt man um ein TT-Bike nicht herum.....
Aber wenn es Ihr sowieso nicht gefällt, ist der nicht zu verachtende "Placebovorteil" vom TT-Bike sowieso schonmal nicht vorhanden
Grüße
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Marathon 4/2019 - 2:36:21 PB und Platz 3 Gesamt
Duathlon 5/2019 - 20/85/5 - 3:39h und Gesamtsieger
Mitteldistanz Moritzburg 6/2019 - 4:13h bei 33° und 4. Platz Gesamt + Vize-Sachsenmeister
Challenge Roth 2019 - 1. LD ever - 8:57:08 a dream comes true 3.Ak (ohne Pro's)
Der Unterschied zwischen einem konkurrenzfähigem Triathlonrad und einem Rennrad ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht nur der Aeroaufssatz und ein weiter vorne montierter Sattel.
Am Triathlonrad hat man andere oder anders positionierte Trinkflaschen, eventuell eine Gelbox, einen anderen Lenker und andere Laufräder. Vielleicht auch noch andere Schläuche und Reifen.
Das alles zusammen macht das Bike schnell und brauchbar für lange Wettkämpfe, auf die man sich intensiv vorbereitet. An allen diesen Punkten spart man einige Watt. Das läppert sich zusammen. Pfeift man auf alle diese Features, kann man so eine Büchse natürlich leicht mit einem Rennrad plus Aufsatz nachahmen, da bin ich ganz Lidls Meinung.
Vielleicht wäre es eine Idee, sich auf dem Gebrauchtmarkt zu versorgen?
Ja, aber Hand aufs Herz: wennst ambitioniert bist, aber nicht auf Podestplätze schielst, wie wesentlich ist die Position von Trinkflaschen, aus denen man in Aeroposition noch nuckeln kann?
Schnittige Räder und schnelle Reifen kann man auch auf ein Rennrad montieren und ich sehe keinen Grund, overdressed und mit nem 10Mille-Hobel aufm Dorftriathlon aufzukreuzen.
Die wirklich gefährlichen Typen in dieser Liga sind doch die GanzjahresmitmRadzurArbeitfahrer die mit ihrem Trekkingrad und in Birkenstock reintreten wie vom Jenseits Geschickte.
Da seh ich lieber aufm Stahlrenner alt dagegen aus, sonst lachen die sich noch bis zum Sanktnimmerleinstag schlapp über die Wurst mitm Plastehobel, die sie niedergemetzelt haben.
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
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Die wirklich gefährlichen Typen in dieser Liga sind doch die GanzjahresmitmRadzurArbeitfahrer die mit ihrem Trekkingrad und in Birkenstock reintreten wie vom Jenseits Geschickte.
Da seh ich lieber aufm Stahlrenner alt dagegen aus, sonst lachen die sich noch bis zum Sanktnimmerleinstag schlapp über die Wurst mitm Plastehobel, die sie niedergemetzelt haben.
So isses, gut auf den Punkt gebracht. Studenten nicht vergessen, keine Moneten für Material aber massenhaft Zeit und meist auch Infrastruktur für gutes Training.
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Der Hauptnachteil eines umgebauten Rennrads ist für meinen Geschmack, dass man dann kein Rennrad mit entspannter Sitzposition mehr hat.
Für die langen GA1-Ausfahrten oder Touren in der Gruppe würde mich das nerven. Ich finde daher, als Triathlet hat man am besten beides.
Das ist auch mein Hauptargument für ein TT.
Als ich mein Rennrad nach meinem ersten Triathlon umgebaut hatte, habe ich mir ein gebrauchtes RR noch dazu gekauft, weil mir die normale Rennradposition, für die erwähnten langen Gruppenausfahrten gefehlt hat und im Bergischen macht ein RR widerum mehr Spaß als ein TT (auch wenn die Unterschiede nur gering sind).
Das umgebaute RR (Sattelstütze, Aufsatz, negativ-Vorbau, Basislenker, TT-Endschalthebel) bin ich die ersten sechs Jahre in WKs gefahren. Die Position habe ich später beim TT 1zu1 übernommen. Wenn ich mit dem TT schneller bin, dann nur marginal.
Also der große Vorteil ist für mich einfach, das passende Rad für den jeweiligen Einsatzzweck zu haben.
Hier im mittelrheinländischen Winter kann man z.B. auch (die meiste Zeit) noch RR fahren. Da hätte ich mit dem TT auch keine Lust zu.
Für mich war der entscheidende Grund für ein TT-Rad (preiswertes Cervelo P2), als ich schwerpunktmässig Langdistanz absolvieren wollte, weil sich da der Zeitvorteil halt aufsummiert. Bis zur MD bin ich jeweils mit einem RR und kurzen Aufleger gefahren und war damit sehr zufrieden gewesen. Als grössten Nachteil des RR mit Aufleger empfand ich das Umgreifen beim Schalten. D.h. ich würde die Entscheidung vom Budget, der Distanz und möglichen Platzierungsambitionen abhängig machen.
Der Vorteil des Triathlon Rahmens (nicht des Zeitfahrhobel) ist die Möglichkeit, eine halbwegs aerodynamische Position über mehrere Stunden bequem fahren zu können. Also macht diese Sorte Bike genau dann Sinn, wenn man eben das sucht. Auf einem Renner kann man halbwegs aerodynamisch sitzen, aber nicht ewig bequem und auf einem Zeitfahrbolide sitzt man noch weniger bequem, aber dafür noch Aerodynamischer.
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