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Ein anderer Kollege war auf dem Elbrus, der ist auch nicht schwierig (aber natürlich schneebedeckt, also mehr Ausrüstung nötig).
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Der Elbrus nimmt sich im Hinblick auf die touristische Nutzung / Erschliessung offenbar nichts mit dem Kilimandscharo, obwohl man auch ohne örtlichen Führer aufsteigen kann.
Im Gegenteil: Da werden die Leute mit stinkenden, lärmenden Schneeraupen bis 5000m hochgefahren, vorher gibt es noch eine Seilbahn bis ca. 3800. Wer vom "Basislager" (ca. 4000m) alles zu Fuss über den Gletscher aufsteigt, an dem fahren morgens die Touris mit den Schneefahrzeugen vorbei.
"Es herrscht generell Unruhe im Camp, heute Nacht ist die letzte Chance für einen Gipfelanstieg, da gleich für mehrere Tage schlechtes Wetter vorhergesagt wird. Dementsprechend werden sich heute Nacht auch sehr viele Seilschaften auf den Weg machen. Bisher haben wir aber noch niemanden getroffen, der wie wir den Elbrus aus eigener Kraft vom Basislager aus besteigen will. Die ersten Pistenbullys starten gegen 3.00 Uhr Nachts und unser Ziel ist es, unbedingt vor dem Eintreffen dieser Gefährte an der 5000er Grenze zu sein."
22.00 Uhr: Wir stehen bei sternenklarer Nacht am Rande des Basislagers und marschieren los. ....... Es ist kurz vor 3 Uhr und uns fehlen noch ungefähr 100 Höhenmeter bis zur 5000er Grenze, da passiert uns die erste Pistenraupe mit 15 Bergsteigern im Gepäck. Das ist natürlich ein frustrierender Moment, aber wir haben uns darauf eingestellt. Wir konzentrieren uns auf uns und unser Tempo und lassen uns nicht aus dem Tritt bringen." http://www.hikr.org/tour/post138893.html http://www.hikr.org/dir/%C4%96l%E2%80%99brus_Elbrus_%D0%AD%D0%BB%D1%8C%D0% B1%D1%80%D1%83%D1%81_6999/
Was sind das für Dumpfbacken die sich den Berg hochfahren lassen?
Knapp unter dem Gipfel des Matterhorns steht ein Kiosk -- mit Zeitungen, Erfrischungen, allem was dazu gehört - sogar Böller, um den Gipfelsturm zu feiern, kann man kaufen. Reinhold Messner (ab 5' im podcast) ist einer der ersten potentiellen Kunden -- und der Bergsteigerkönig und Naturfreund regt sich furchtbar über den Frevel auf, an so einem Ort eine solche Bude zu errichten.
Knapp unter dem Gipfel des Matterhorns steht ein Kiosk -- mit Zeitungen, Erfrischungen, allem was dazu gehört - sogar Böller, um den Gipfelsturm zu feiern, kann man kaufen. Reinhold Messner (ab 5' im podcast) ist einer der ersten potentiellen Kunden -- und der Bergsteigerkönig und Naturfreund regt sich furchtbar über den Frevel auf, an so einem Ort eine solche Bude zu errichten.
Ich finde das eine absurde Argumentation. Mehr Lebensqualität für die einen bedeutet oft weniger für die anderen. Schon als Kinder mieteten wir im Winter Hütten im Schnee, wo man nur mit den Fellen unter Skiern hinkam und unternahmen von dort aus Touren auf die umliegende Berge. Gegenden mit Skizirkusanlagen wurden gemieden, Gemsen findest Du auf Pisten keine.
Ich wohne jetzt als Rentner in einem kleinen, ruhigen Weiler innerhalb eines sehr grossen Biosphärenreservates. Trotzdem fahren manche Wohnmobilisten, auch junge Leute, partout mit ihrem Gefährt durch den Wald auf Forststrassen und stellen es direkt an Waldseen ab (gerade über Feiertage wie jetzt), auf denen im übrigen wegen der Schilfgürtel und der Wasserqualität auch keine Motorboote erlaubt sind, und auf Wiesen, auf denen sonst Kraniche und Störche ihr Futter suchen. Auf höfliche Hinweise, sie möchten bitte den Stellplatz im Weiler bei der Hofwirtschaft oder den Parkplatz direkt an einem benachbarten Seestrandbad nutzen, weil das freie Stellen und Befahren im Biosphärenreservat verboten ist, folgen meistens heftige Beschimpfungen und Drohungen. Ich fühle mich durch solche Wohnmobilisten als Naturfreund, Wanderer, Jogger, MTBler etc. mehr als beeinträchtigt.