Dem kann ich was ich im Steam gesehen habe und von einigen gehört habe nur zusimmen.
Woran liegt es wohl, dass noch immer sehr wenige der absoluten A-Klasse in die Slowakei kommen und lieber bei einem x-beliebigen 70.3 am Start stehen? Für die wenigsten geht es dort um die WM-Quali, weil schon erledigt bzw. gar nicht im Fokus.
Die Live-Übertragung war mM in Summe wesentlich besser als der IM-Stream. Nur bei der Regie müssen sie noch etwas tun. Dass der Zieleinlauf von Sebi quasi verpasst wurde und man auf dem 2. draufblieb, geht gar nicht.
Wobei man auch anmerken darf, dass bei Frederic F. als Einzigem der Top-Ten Profis auf dem Rad die Startnummer auf diese Art befestigt war und entsprechend die komplette Radstrecke so im Wind stand.
Ich habe einen guten Teil des Streams im Nachhinein gesehen. Die 20 m Regel ist auf jeden Fall gut. Sieht tatsächlich eher nach Einzelzeitfahren aus, was es ja eigentlich sein soll.
Und die Unterschiede und vor allem auch die Personen, die weiter vorne landen, sind ja durchaus auch mal andere.
Warum man die 20m Regel bei den Profis mit den kleinen Profifeldern nicht generell einführt, ist mir schon ein Rätsel. Nach einer vielleicht hektischen Anfangsphase dürfte das bei den kleinen Feldern eigentlich kein Problem sein.
Im AG-Bereich wird halt gerne Geld macht und dementsprechend maximal viel Leute auf die Strecke gelassen - oft jedenfalls. Interessant, dass das in Samorin aber wohl trotzdem geklappt hat. Wäre auf jeden Fall die sportliche sinnvolle Lösung des Draftingproblems, wo halt keiner wirklich zurückziehen will - denn so simpel ist das Problem ja nicht. Es sei denn man verhindert es einfach mit 20m Abstand (und ggf. weniger Startern oder längerer dauernden Rennen).
... denn so simpel ist das Problem ja nicht. Es sei denn man verhindert es einfach mit 20m Abstand (und ggf. weniger Startern oder längerer dauernden Rennen).
Die 20 Meter Regel alleine bewirkt nicht viel. Man sollte Rennen nur mit annähernd gleich grossen Startfeldern vergleichen. Bei The Championship waren 650 Finisher. Beim, bspw. die Woche zuvor stattfindenden Mitteldistanzrennen in St. Pölten oder in Klagenfurt waren es 2.200 bzw. mehr Teilnehmer.
Ja - natürlich bringen 20 m allein bei völlig überfüllter Strecke nicht so viel.
Müssten halt effektiv auch weniger gleichzeitig auf der Piste sein., Ob das nun durch Startprozedere oder allgemein weniger Starter erreicht wird - Veranstaltersache. Nur die meisten werden wohl lieber mehr Geld verdienen wollen... vor allen an den AG.
Die 20 Meter Regel alleine bewirkt nicht viel. Man sollte Rennen nur mit annähernd gleich grossen Startfeldern vergleichen. Bei The Championship waren 650 Finisher. Beim, bspw. die Woche zuvor stattfindenden Mitteldistanzrennen in St. Pölten oder in Klagenfurt waren es 2.200 bzw. mehr Teilnehmer.
Es war in Samorin aber in meinem Bereich derartig einsam (und ich bin ja in die drei Startgruppen vor mir reingefahren), dass die Strecke problemlos auch locker doppelt so viele Starter vertragen hätte. Und bei noch mehr Startern hätte man halt die Anzahl der Wellen noch etwas erhöhen müssen (jetzt wurden in den Wellen ja mehrere Altersklassen kombiniert).
Als ich vor ein paar Jahren in St. Pölten gestartet bin, hat es auch Wellenstarts nach AKs gegeben (allerdings im 5min-Abstand, nicht im 10m-Abstand wie in Samorin). Das hat damals in St.Pölten aber auch sehr gut funktioniert. Es war zwar dann auf der Radstrecke ziemlich voll, aber die Leute, die man aus den vorher gestarteten Gruppen berholt hat, waren in einem ganz anderen Geschwindigkeitsbereich unterwegs.
Das Problem beim aktuell von Ironman praktizierten RollingStart nach selbsteingeschätzter Schwimmzeit liegt darin, dass das Feld beim Schwimmen nur wenig in die Länge gezogen wird und somit beim Radfahren doch eher Leute mit ähnlichem Leistungsvermögen innerhalb eines engen Zeitfensters aus dem Wasser kommen.
...Woran liegt es wohl, dass noch immer sehr wenige der absoluten A-Klasse in die Slowakei kommen und lieber bei einem x-beliebigen 70.3 am Start stehen?...
Aus meiner Sicht war abgesehen von Frodeno, Ryf und Holly Lawrence die gesamte aktuelle Weltklasse über die 70.3-Distanz am Start. Oder wer hat aus deiner Sicht gefehlt?
Kanute war bei der letzten 70.3-WM 4., Heymerick 5., Adam Bowden 7. und Rudy von Berg 10.
Der 2. und 3. von Südafrica (Gomez und Brownlee) konzentrieren sich halt derzeit auf ITU-Rennen und machen keine 70.3-Rennen. Sanders ist verletzt und wäre sonst sicher auch angetreten.
P. Lange zähle ich auf der 70.3-Distanz nicht zur Weltspitze und er wäre auf einer solchen flachen Drückerstrecke mit 20m-Regel wohl auch chancenlos gewesen.
Der 2. und 3. von Südafrica (Gomez und Brownlee) konzentrieren sich halt derzeit auf ITU-Rennen und machen keine 70.3-Rennen. Sanders ist verletzt und wäre sonst sicher auch angetreten.