Ein Mangel an Kalzium kann vielleicht zu vermehrten Knochenbrüchen führen, vielleicht aber auch nicht. Die Knochendichte wird ja nicht nur durch Kalzium, sondern auch Vitamin D, Phosphat, Bewegung und co beeinflusst. Desweiteren liegt die Kalziumaufnahme auch bei Mischköstlern häufig unter den Empfehlungen.
Einen Zusammenhang zwischen dem Risiko für Knochenbrüche und der Kalziumaufnahme bestätigen Studien nicht. Das schrieb Hafu ja ebenfalls. Aufgrund der vielfältigkeit von Knochenbrüchen (Ermüdung, Stürze, etc.) ist das in meinen Augen auch nicht verwunderlich. Dies alles sind ja Folgen einer Fehl- oder Überlastung. Auch eine hohe Knochendichte kann man aber überlasten. In der Praxis lässt sich dieser theoretische Zusammenhang deshalb nicht bestätigen.
Zu deinem zweiten Teil. Warum sollte Fleisch unverzichtbar sein. Alle Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe kannst du pflanzlich ausreichend zuführen (Ausnahme B12). Okay das tierische Fett auch nicht 1:1, aber da leuchtet mir kein wünschenswerter Effekt ein.
Vitamin A, B12, K2, Zink, Eisen, Jod, L-Carnitin, Taurin, Lysin, allgemeine die Eiweißverwertung und die ganze schlechtere Aufnahme der Mikronährstoffe durch zu viel Antinährstoffe wie Phytinsäure, zu viel Lektine durch zu viel Getreide, miserables Verhältnis von Omega 3 zu 6 - ich könnte bestimmt noch mehr zusammen googlen. Aber am abschreckendsten ist es zu sehen, wie Babys und Kleinkinder auf einer veganen Ernährung eingehen, wie Blümchen, die man nicht gegossen hat. Sorry, vegan ist einfach ein Irrweg, auch für Erwachsene.
...und wenn man das alles nicht durch Nahrungsergänzungsmittel abgedeckt hat, erreicht man dann nach einigen Jahren vielleicht Veganismus im Endstadion.
...und wenn man das alles nicht durch Nahrungsergänzungsmittel abgedeckt hat, erreicht man dann nach einigen Jahren vielleicht Veganismus im Endstadion.
Au weia. Wirst du von der Fleischlobby gespnsert.
Soviel Blödes hab ich selten gesehen. Und ich höre mir das Veganbashing schon sehr lange an.
Alles fake news von der Fleischindustrie und Donald Trump direkt. Durch komplizierte Bildmanipulation erstellt - eigentlich sind das alles Fleischesser.
Ist hier zwar off topic, muss aber kurz Stellung beziehen.
Ich halte mich bewusst an meinen eigenen Fall, weil es unendlich viele schlecht gemachte, fraglich ausgewertete und tendendiös interpretierte Studien gibt (in alle Richtungen).
Ich selbst bin seit 6 Jahren strikter Vegetarier (ohne Fisch) und seit knapp 5 Jahren zu 98% vegan unterwegs (mit wirklich sehr wenigen Ausnahmen). Sportlich läuft bei mir alles wunderbar, der Winter war sehr gut. Ich bin selten krank und hatte in den 5 Jahren keine langwierige Verletzung. Nahrungsergänzung nehme ich B12 und unregelmäßig Eisen. Sonst nichts. Ich will hier nicht den Vegan-Papst geben, aber da hier einige Darstellungen unterwegs sind, die suggerieren, dass man krank werden muss mit veganer Ernährung, brauchts auch mal eine nüchterne Einzelfalldarstellung.
Und an alle die sich überlegen mal vegetarische oder vegane Ernährung auszuprobieren: macht es! Aber nicht fanatisch-religiös, lasst euch Zeit, erwartet keine Wunder, lässt euch nicht von den Weltuntergangsszenarien hier abschrecken und schaut ob ihr damit glücklich werdet.
Noch kurz zu Laura Phillip. Ich glaube kaum, dass es an ihrer Ernährung liegt. Auch kann ich bei ihr keine überdurchschnittliche Verletzungsanfälligkeit feststellen. Bei Sebi diskutieren wir ja auch nicht über seine Ernährung im Zusammenhang mit der Achillessehne.
Vor allem sind das hier alles Profi-Sportler die mit ihrem Körper Geld verdienen.
Und ich habe von keinem gehört er wäre wegen moralischer Überzeugung Vegetarier. Glaubt ihr dann wirklich sie würden sich weiterhin vegetarisch/vegan ernähren wenn es einen negativen Einfluss auf Leistung/Gesundheit hätte? Die machen doch bestimmt dutzende Blutuntersuchungen und sehen dann ob sie irgendwelche Mangelerscheinungen haben.