Du befürwortest die bestehenden Regelungen in DE und EU, die zum Artensterben führen. Ist Okay, du befindest Dich damit in der Mehrheit.
Ich glaube, dass Du mit Nobodyknows die falsche Person angreifst. Seine Fragen sind durchaus berechtigt und ich habe nicht den Eindruck, dass er zu den Personen gehört, die sich keine ernsthaften Gedanken über die Zukunft machen.
Seine Fragen, z.B. zum Verzicht, finde ich berechtigt.
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Ich machte konkrete Vorschläge zum Artenschutz für DE und die EU als Teil der Welt, wie z.B. Pestizide verringern, Subventionen in der Agrarwirtschaft nach ökologischen Gesichtspunkten vergeben, Naturschutzgebiete erweitern, CO2-Taxe beim Klimaschutz nach Vorgaben des PIK.
ich verstehe deine Reaktion auf N. (da kommt leider nur der Fingerzeig in andere Richtungen) und würde deine eigenen Vorschläge (s.o.) sogar ziemlich drastisch fordern.
Alleine in der Agrarwirtschaft beim Anbau von Pflanzen und in der Fleischindustrie wird soviel Lebensgrundlage für Tierarten zerstört, Wasser verunreinigt und Ackerboden bis auf weitere für Vielfalt unbrauchbar gemacht, das Hier den Hebel anzusetzen schon enorme Auswirkungen hätte.
Ich wette, wir würden in Europa auch mit ökologischer Landwirtschaft nicht verhungern.
Ich glaube, dass Du mit Nobodyknows die falsche Person angreifst. Seine Fragen sind durchaus berechtigt und ich habe nicht den Eindruck, dass er zu den Personen gehört, die sich keine ernsthaften Gedanken über die Zukunft machen.
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Er hat alle Vorschläge, wie man konkret in DE etwas für den Artenschutz tun kann, einfach mit Hinweisen auf persönlichen Nutella-Konsum, mit Thunberg Polemik oder mit anderen Länder relativiert, um nicht zu sagen, ins Lächerliche gezogen. Daraus ziehe ich bis zum expliziten Aussprechen des Gegenteils den Schluss, dass jemand die bestehenden Regeln für ausreichend hält.
Ich diskutiere auch gerne über die "Verzichtsfragen"; nur nicht im Zusammenhang einer ironischen weltweit bezogenen Gegenfrage auf meine Fragen an ihn, was er konkret für DE vorschlägt.
Ich glaube, dass Du mit Nobodyknows die falsche Person angreifst. Seine Fragen sind durchaus berechtigt und ich habe nicht den Eindruck, dass er zu den Personen gehört, die sich keine ernsthaften Gedanken über die Zukunft machen.
Seine Fragen, z.B. zum Verzicht, finde ich berechtigt.
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Ich mische mich mal kurz ein. Wäre es nicht einfach für N. einfach seine Meinung zum Thema zu vertreten und nicht wie so oft, die Meinungen anderer zu Hinterfragen, zu verwässern oder ins Lächerliche/Unbrauchbare zu versetzen ?
Ich verstehe QBZ da ganz gut, denn N. Antworten/Posts kann man auch mit gutem Willen nicht anders interpretieren.
Du befürwortest die bestehenden Regelungen in DE und EU, die zum Artensterben führen. Ist Okay, du befindest Dich damit in der Mehrheit..
Das tue ich nicht. Das interpretierst Du in meine Kommentare hinein.
Ist das vielleicht eine Reaktion, die aus einer von dir gefühlten moralischen Überlegenheit herrührt?
Zitat:
Zitat von qbz
Ich machte konkrete Vorschläge zum Artenschutz für DE und die EU als Teil der Welt, wie z.B. Pestizide verringern, Subventionen in der Agrarwirtschaft nach ökologischen Gesichtspunkten vergeben, Naturschutzgebiete erweitern, CO2-Taxe beim Klimaschutz nach Vorgaben des PIK.
Das machten und machen andere vor und neben dir seit Jahrzehnten auch. In Deutschland hat sich seit dem einiges, wenn auch viel zu wenig, zum Guten hin verändert (wer wollte z. B. in den 1970er-Jahren in Rhein und Elbe schwimmen?).
Jetzt kannst Du dich zum Experten für Pestizideinsatz und Subventionen in der Agrarwirtschaft ausbilden (lassen) und mit fundierten Argumenten mit anderen Experten und Verzichtsethikern darüber diskutieren wie doof die Masse ist.
Die Frage die ich dabei an dich stelle ist die, wie sehr dein Fachwissen und deine Einigkeit mit anderen Fachleuten Sinn machen, wenn andererseits heute Mittag und an allen folgenden Tagen rund um den Globus Millionen von Menschen aus Ignoranz, Unwissenheit oder aus finanziellen Gründen, sich für ein Mittagessen mit Bestandteilen aus Massentierhaltung und konventioneller Landwirtschaft entscheiden.
Das tue ich nicht. Das interpretierst Du in meine Kommentare hinein.
Ist das vielleicht eine Reaktion, die aus einer von dir gefühlten moralischen Überlegenheit herrührt?
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Du verzichtest auf eine Antwort auf meine Frage, was Du für den Artenschutz in DE für sinnvoll hälst, und wirfst mir stattdessen, weil ich eine Position vertrete und zur Diskussion stelle, moralische Überlegenheit vor. So kann man keine sachbezogene Diskussion führen, an der ich persönlich interessiert bin. Ob Du glaubst, ich fühle mich besser oder schlechter als andere Menschen, darüber möchte ich hier nicht diskutieren, höchstens beim Bier.
Ich akzeptiere umgekehrt, dass Du bis jetzt keine Vorschläge hier genannt hast und auf meine konkreten Frage nicht antwortest, ohne Dir daraus einen Vorwurf zu machen. Aber auf einen Diskussionsstil (Machtspiel), darauf ohne Antwort mit einer Gegenfrage zu antworten, lasse ich mich nicht ein.
Ich mische mich mal kurz ein. Wäre es nicht einfach für N. einfach seine Meinung zum Thema zu vertreten
Danke für die Einmischung.
Mein Problem ist, dass ich noch keine abschließende Meinung zu dem Thema habe.
Klar, kann es so wie bisher nicht weitergehen.
Aber wer neben mir (auf mich zeigen alle mit dem Finger rufen "Verzicht!" und winken mit ihren Rechnungen für CO2-Steuer, Energiesteuer, Netzausbausumlage, Kohlepfennig, Solidaritätszuschlag, usw.) wird sich noch einschränken? Und macht meine Einschränkung Sinn?
Da gibt es für mich noch ein paar offenen Fragen:
Wer hat z. B. das Recht, einer Rentnerin nach einem langen Arbeitsleben die Erfüllung ihres Lebenstraum (den Besuch der New Yorker "Met" nebst erforderlichen Flug) madig zu machen?Wer hat wem den Flug zum Ironman nach Hawaii zu vermiesen, durch eine CO2-Steuer unbezahlbar zu machen oder zu verbieten?
Wer bestimmt ob es Sinn macht, olympische (Jugend)spiele, Fußballweltmeisterschaften, Wissenschaftskongresse, den Globus umspannende Weltcup-Serien im Triathlon, Schwimmen oder Skispringen oder Welt-Treffen von Feuerwehrleuten, Katholiken oder Pfadfindern mit damit verbundenen Reisen auszurichten? Und dies während ich im Urlaub in der verregneten Lüneburger Heide abhänge, statt an Stränden mit türkisblauen Wasser in den Tropen zu liegen.
Und wer -Grüße in den Religionsthread- bestimmt darüber wie sinn- und statthaft eine Pilgerreise nach Rom, Mekka oder Jerusalem ist?
Gruß
N.
Geändert von Nobodyknows (08.05.2019 um 11:02 Uhr).
Die Frage die ich dabei an dich stelle ist die, wie sehr dein Fachwissen und deine Einigkeit mit anderen Fachleuten Sinn machen, wenn andererseits heute Mittag und an allen folgenden Tagen rund um den Globus Millionen von Menschen aus Ignoranz, Unwissenheit oder aus finanziellen Gründen, sich für ein Mittagessen mit Bestandteilen aus Massentierhaltung und konventioneller Landwirtschaft entscheiden.
Gruß
N.
Wenn Du den Folgeschluss aus deinen Posts nicht akzeptierst, hättest Du doch auch Qbz Anforderungen an die Politik unterstützen können und Diich seiner meinung anschließen.
Dem unteren Teil deines Abschnitts entnehme ich eine gewisse Ohnmacht,die ich ebenso oft verspüre und teile.
Was für mich aber nicht bedeutet, das ich nicht trotzdem an die Politik appellieren möchte, es künftig anders und Umweltverträglicher zu gestalten.
Für sowas gibt es Wahlen und die Hoffnung, das sich wenigstens kleinere Maßnahmen zügiger umstellen lassen.
Als kleinere Maßnahme würde ich die Lebensmittelverschwendung und Überproduktion in absehbarer Zeit eindämmen und mit "schmerzenden Sanktionen oder Gebühren" belegen. Das tut niemandem weh, da es eh niemand aß oder an jemanden verkauft werden konnte.