Betriebswirtschaftlich gesehen ist das Ziel der Transportlogistik eben gerade keine Pausen (i.e. Einhaltung von begrenzten Lenkzeiten) mehr zu haben. Das Thema „autonomes Fahren“ dominiert deshalb vor dem Thema „CO2 Reduzierung“. In dem Szenarion sind freilich lange Stillstandszeiten nicht vorgesehen. Wenn „CO2 Reduzierung“ ein Thema wird, wird das deshalb m.E. in der Branche über schnell zu „ladende“ Technologien wie z.B. Brennstoffzellen etc diskutiert.
Grad hier könnte die Bahn ja punkten, wenn sie ein Taktsystem und schnelle Umschlagzeiten realisieren würde.
Das gälte sowohl für Container- oder Trailer-Verladung als auch RoRo (roll on roll off).
Auch hier machts die Schweiz vor.
Zu der Oberleitung über der Autobahn für LKW hab ich bereits von Anfang an gesagt: Gibts schon, heisst Eisenbahn!
Ich kann da nur immer wieder meinen Standpunkt wiederholen: PKW oder LKW lösen die Probleme der Menschheit nicht, sondern schaffen nur welche/neue/andre.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich kann da nur immer wieder meinen Standpunkt wiederholen: PKW oder LKW lösen die Probleme der Menschheit nicht, sondern schaffen nur welche/neue/andre.
Ja, lösen nicht. Und komplett darauf verzichten ist aber auch keine Lösung. Oder etwa doch. Wir diskutieren in meiner Waldgruppe auf fb das sog. "Lübecker-Model". Demnach findet die Holzernte nicht mehr mit Erntemaschinen, den Harvestern, sondern mit Gäulen, also echten Pferdestärken statt. Sorry. Aber ins Mittelalter will ich nicht zurück. Mag für die Waldwirtschaft bedingt funktionieren, klaro. Aber mit dem Pferd zur Arbeit, na, ich weiss nicht. Bleibt noch das Fahrrad. Fahrrad und Pferde. Toll!
Wenn meine Karre verreckt ist, kaufe ich mir wahrscheinlich ein Mofa mit Anhängerkupplung (wegen der Einkäufe von Lebensmitteln in der Stadt primär). Hab' null Bock einen 30 Kg Rucksack mit mir rumzuschleppen. Ok, wenn es denn sein muss...- Bleibt noch das Problem mit dem Fahren zu Wettkämpfen. Daher würde ich dann das TT auf den Anhänger stellen und mit dem Mofa zu Wettkämpfen in die weitere aber nicht ferne Umgebung anreisen.
Hab' null Bock einen 30 Kg Rucksack mit mir rumzuschleppen. Ok, wenn es denn sein muss...- Bleibt noch das Problem mit dem Fahren zu Wettkämpfen. Daher würde ich dann das TT auf den Anhänger stellen und mit dem Mofa zu Wettkämpfen in die weitere aber nicht ferne Umgebung anreisen.
Wir transportieren alle Lebensmitteleinkäufe als Fussgänger oder mit dem Rad.
Zu den meisten Wettkämpfen innerhalb der Schweiz kommt man von hier aus prima mit dem ÖV.
Und wenn es mit dem ÖV nicht geht, dann kann man ja auch mal ein Auto mieten.
Ich kann da nur immer wieder meinen Standpunkt wiederholen: PKW oder LKW lösen die Probleme der Menschheit nicht, sondern schaffen nur welche/neue/andre.
Das ist völlig richtig. Stets drüber nachdenken, ob diese oder jene Fahrt mit dem Auto nun wirklich sein muss bzw. drüber nachdenken, ob es einem wirklich derart viel bringt, mit 160 statt 120 km/h zur Arbeit zu fahren, würde schon masssig CO2 sparen (wenn das jeder so handhaben würde).
Aber komplett raus aus unserer "Luxusnummer" werden wir nicht kommen - zumindest nicht freiwillig. Und dafür lohnt es sich halt schon, nachzudenken, wie man die verbleibenden Kilometer möglichst CO2-sparsam gestalten kann.
Was mich wirklich zornig macht und regelrecht ankotzt, ist die Tatsache, dass ständig immer nur von "Wachstum" die Rede ist - immer und überall. Die Wirtschaft muss wachsen, um jeden Preis!!!
Es kommt einfach nicht in den Köpfen an, dass es der Menschheit besser täte, mal ein wenig rückwärts zu wachsen, sowohl in der eigenen Anzahl als auch in punkto Wirtschaft.
Was mich wirklich zornig macht und regelrecht ankotzt, ist die Tatsache, dass ständig immer nur von "Wachstum" die Rede ist - immer und überall. Die Wirtschaft muss wachsen, um jeden Preis!!!
Es kommt einfach nicht in den Köpfen an, dass es der Menschheit besser täte, mal ein wenig rückwärts zu wachsen, sowohl in der eigenen Anzahl als auch in punkto Wirtschaft.
Hi Glaurung ...
Habe ich das richtig in Erinnerung, daß du Biologe bist ?
Kennst du irgendeinen Organismus, der freiwillig (!) zu wachsen aufhört und "zu schrumpfen" beginnt ?
Nun könnte man unterstellen daß "weise Voraussicht" einen Organismus im angebrachten Fall dazu veranlassen könnte.
Einen einzelnen Menschen mag man bzgl. seiner Intelligenz wohl von einem ordinären Schimmelpilz unterscheiden. Ich frage mich, ob das auch für "die Menschheit als Ganzes" gilt. Ob dieser "globale Humanorganismus" über Intelligenz und (einen gemeinsamen) Willen verfügt. (Sofern man ihn zumindest entfernt als etwas Ähnliches wie "ein" Individuum betrachten kann). Oder wir als Gesamtheit uns eben doch recht wenig von einem Pilz unterscheiden, der weiter wuchert bis er seinen Wirt ausgesaugt hat ...
Es kommt einfach nicht in den Köpfen an, dass es der Menschheit besser täte, mal ein wenig rückwärts zu wachsen, sowohl in der eigenen Anzahl als auch in punkto Wirtschaft.
In einzelnen Köpfen ist dies (und einiges Andere) ja sicher schon lange angekommen.
Allein, es geht halt ums Ganze ... die gesamte Menschheit müßte bewußt und willentlich eine bestimmte Richtung einschlagen, die sich womöglich vom "aktuellen Potentialgradienten" etwas unterscheidet ...
Habe ich das richtig in Erinnerung, daß du Biologe bist ?
Kennst du irgendeinen Organismus, der freiwillig (!) zu wachsen aufhört und "zu schrumpfen" beginnt ?
Nun könnte man unterstellen daß "weise Voraussicht" einen Organismus im angebrachten Fall dazu veranlassen könnte.
Einen einzelnen Menschen mag man bzgl. seiner Intelligenz wohl von einem ordinären Schimmelpilz unterscheiden. Ich frage mich, ob das auch für "die Menschheit als Ganzes" gilt. Ob dieser "globale Humanorganismus" über Intelligenz und (einen gemeinsamen) Willen verfügt. (Sofern man ihn zumindest entfernt als etwas Ähnliches wie "ein" Individuum betrachten kann). Oder wir als Gesamtheit uns eben doch recht wenig von einem Pilz unterscheiden, der weiter wuchert bis er seinen Wirt ausgesaugt hat ...
Die Antwort ist leider: Ja. Wir wuchern weiter...... so lange, bis was gravierendes passiert....
In einzelnen Köpfen ist dies (und einiges Andere) ja sicher schon lange angekommen.
Allein, es geht halt ums Ganze ... die gesamte Menschheit müßte bewußt und willentlich eine bestimmte Richtung einschlagen, die sich womöglich vom "aktuellen Potentialgradienten" etwas unterscheidet ...
DAS ist genau der Punkt, der die Sache einigermaßen hoffnungslos macht. Hab ich anfangs hier mehrfach geschrieben.
Und wenn man genauer drüber nachdenkt, treibt einen das in den Wahnsinn.
Wir hätten die Manpower, Technik und das Wissen, um alles in die richtige Bahn zu lenken. Das wird aber nicht passieren. No way. Wir sind zu Viele mit zu vielen verschiedenen Interessen.