Sebastians Plan heute war eine wettkampfähnliche Koppeleinheit. Also erst 90 km Rad fahren und dann den oben genannten Halbmarathon laufen.
Hat wohl nicht ganz geklappt wie geplant da wohl mehr Pausen-Zeit zwischen Rad und Lauf war.
Rad waren 2:30h mit 3x 15 min @300 Watt in Aeroposition und danach noch einen Halbmarathon in Intervallform. Das hab ich auch noch nicht gesehen...
Kann man witzig finden oder aber tatsächlich hier etwas respektlos der Konkurrenz gegenüber.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass er die Langdistanz etwas unterschätzt. Die Suppe wird er jedenfalls ganz alleine auslöffeln.
Aber ist das Unterschätzen einer Aufgabe gleichbedeutend mit Respektlosigkeit gegenüber den Mitstreitern?
Respektlosigkeit bedeutet einen Mangel an Wertschätzung gegenüber anderen. Diesen Vorwurf würde ich ihm nicht aus der Ferne machen wollen. Ich belasse es dabei, dass er seine Fähigkeiten möglicherweise etwas überschätzt. Dass er andere nicht ausreichend wertschätzt, kann ich eigentlich nicht erkennen.
Die Analysen hier finde ich in vielen Punkten nachvollziehbar, auch wenn ich sie nicht alle teile. Manche enthalten ihrerseits einen Mangel an Respekt, was eigentlich nicht sein müsste.
Ich wünsche allen ein trainingsreiches Wochenende!
Der bisher beste Beitrag den ich in dieser Diskussion lese!
Leute, mal ehrlich, hier scheinen ja wirklich einige von euch ein ziemlich schlechtes Selbstwertgefühl zu haben um sich von so einer Ansage "nicht Wertgeschätzt" zu fühlen.
Er hat keinen persönlich angegriffen oder (wie es hier die meisten machen) an irgendjemand seiner Leistung gezweifelt. Fahrt euch einfach mal wieder runter und lasst doch jeden labern was er möchte. Es ist ganz und gar sein Problem, er darf sich feiern lassen wenn es klappt und er muss auch damit zurecht kommen wenn es dann völlig in die Hose geht.
...aber hey, schon krass das über diese Aktion hier fast 50 Seiten zusammen kommen - davon kann so mancher Profi nur träumen ;-)
Also darf Cameron Wurf eine Handvoll Langdistanzen im Jahr als Trainingseinheiten absolvieren? Darf er an der Challenge Roth einfach für Kienle ein solides Tempo setzten weil er selber ja eh einen schlechten Tag hat und es eh nur eine lange Einheit ist (und Sebi dann trotzdem reissen lassen muss)? Oder ist das auch respektlos für alle die den Event als Höhepunkt geplant haben und trotzdem langsamer waren?
Ich bleibe dabei, dass Reinwand die sub8 nie und nimmer schaft. Aber ich sehe das Problem hier immernoch nicht.
Eine ähnliche Einheit ist er auch am Zypern Halbmarathon gelaufen und dann bei 18km ausgestiegen wegen Knieschmerzen. Ich weiss vor allem von amerikanischen Läufern dass diese in der Marathonvorbereitung manchmal einen HM im Marathontempo laufen oder auch Tempowechselläufe darin absolvieren. Was ist falsch daran? Die Einheit geht einem so wohl lockerer von der Hand und man braucht sich nicht um Verpflegung zu kümmern. Wir sind ja nicht in Kenia wo jeden Samstag 80 Nasen einen qualitativen Longrun absolvieren.
Ich glaube auch nicht, dass hier jemand ein Problem hat. Die meisten haben hier eher eine Meinung dazu, die sie auch kundtun. Dazu gehört unter anderem auch die Sichtweise darauf, dass da so "ein Vogel" ankommt und eine Zielvorgabe ausgibt, von der große Teile der Langdistanz-Elite träumen. Diese könnten sich mit ihren langjährigen Bemühungen darum vielleicht weniger wertgeschätzt fühlen.
Stellt euch vor, da ist einer, der die 400 m in 46 Sekunden läuft und meint, die 100 m in 11 Sekunden seien ja keine Herausforderung und deshalb gleich mal Sub-10 ansagt. Wie viele Welten liegen da dazwischen?
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Mal abwarten.
Nach Samorin kann man sicherlich mehr sagen wie realistisch das Projekt ist.
Kienle (7.46 in Roth 2018) Dreitz (7.53 in Roth 2018), Ben Kanute, Frederic Funk dürften als Benchmark ausreichen und man wird sehen wo Reinwand steht,
hoffentlich werden dann nicht wieder Intervalle gelaufen....