...1kg, macht bei 10% Steigung auf eine Stunde rd. 1min Unterschied. Also der klassische Triathlon Kurs.
Meine bescheidene Beobachtung: Bis 5% Steigung schlägt Aero alles. 1 oder 2kg hoch oder runter... Aus rationaler Sicht völlig egal.
Das neue P5 ist trotzdem geiler.
Du hast völlig recht, aber in einem Rennen gelten oft auch andere Gesetzmäßigkeiten, denn die Radkurse bei Langdistanzen werden ja heutzutage gerade bei den Profis (und bei den Agegroupern auf vielen überfüllten Kursen sowieso) i.d.r. nicht mehr als echte (ehrliche) Zeitfahren bestritten, sondern der Faktor Windschatten im erlaubten Bereich (10m) oder nicht erlaubten aber von den Kampfrichtern oft noch tolerierten Bereich (7-10m Abstand) führt dazu dass an einem kürzeren hart gefahrenen Anstieg auch ein Rückstand von nur wenigen Sekunden unter Umständen dazu führen kann, dass ein Radfahrer mit zu schwerem Material aus seiner "Gruppe" rausfällt und der Athlet das weitere Rennen dann eben wirklich alleine (ohne den erlaubten Sog der Gruppe) bestreiten muss.
Wenn die das in Vollausstattung gewogen haben mit Box und Co und allem drum und dran... Da würde ich gerne hier mal nen Querschnitt über alle Räder sehen. Ich sag mal, der handelsübliche TT Rahmen mit sagen wir mal Hed-Scheibe und 80-90mm VR und Boxen und Co und allem dran... da ist das glaube ich nicht so brutal viel übergewichtig. Selbst stark reduzierte TT Bikes ohne Flaschenhalter und Boxen und Co wiegen an der UCI Waage sehr oft über 8kg. Nicht selten steht da auch mal was Richtung 9kg.
1kg, macht bei 10% Steigung auf eine Stunde rd. 1min Unterschied. Also der klassische Triathlon Kurs.
Meine bescheidene Beobachtung: Bis 5% Steigung schlägt Aero alles. 1 oder 2kg hoch oder runter... Aus rationaler Sicht völlig egal.
Das neue P5 ist trotzdem geiler.
Das sehe ich ähnlich!
Mein TM02 wiegt mit Box (inklusive Schlauch, Mini-Pumpe und Reifenheber) wettkampffertig in Größe XL 9,68kg (korrigiert, gerade nochmal nachgewogen) ... das finde ich eigentlich vollkommen in Ordnung. Aber im Vergleich zu dem deutlich teureren P5X bin ich doch etwas überrascht, dass dieses in kleinerer Rahmengröße doch schwerer ist. Ich kenne zwar die Steifigkeitswerte der beiden Räder nicht, empfinde mein BMC aber schon als sehr steif, kann mir also das Mehrgewicht nicht über den steiferen Rahmen erklären ... und ich habe noch sackschwere Felgen montiert mit den DT Swiss RH 46 Spline ...
Wie dem auch sei, würde das P5 jederzeit den X-Modellen vorziehen, aus rein optischen Gründen
Folgende Konfig:
Argon18 E-119 Tri+, Grösse L
Super-9 Scheibe, 808 VR (verhältnismässig schwer)
SelleItalia SLR Tri (verhältnismässig schwer)
Drei Fla-ha und Toptube-Box
Quarq-Kurbel (verhältnismässig schwer)
Sram Red etap
Look Carbon Blade Pedale
Bringt exakt 9.19kg auf die Waage. Minus 7.7%.
Das ist ja noch nichtmal nen Kilo. Wieviel Rennen machst Du, wo Du 10km 10% Anstieg drin hast?
Ich mag auch keine schweren Räder. Nur lässt sich nur sehr schwer in dieser Richtung argumentieren. Das als alleiniges Merkmal aufzuhängen... puh.
Beim Quarq ist nur die Alukurbel schwer. Die Carbon ist ziemlich leicht. Ich habe beide. Die Alu hast Du an Deinem 10k€ Hobel aber nicht verbaut vermute ich.
Du hast völlig recht, aber in einem Rennen gelten oft auch andere Gesetzmäßigkeiten, denn die Radkurse bei Langdistanzen werden ja heutzutage gerade bei den Profis (und bei den Agegroupern auf vielen überfüllten Kursen sowieso) i.d.r. nicht mehr als echte (ehrliche) Zeitfahren bestritten, sondern der Faktor Windschatten im erlaubten Bereich (10m) oder nicht erlaubten aber von den Kampfrichtern oft noch tolerierten Bereich (7-10m Abstand) führt dazu dass an einem kürzeren hart gefahrenen Anstieg auch ein Rückstand von nur wenigen Sekunden unter Umständen dazu führen kann, dass ein Radfahrer mit zu schwerem Material aus seiner "Gruppe" rausfällt und der Athlet das weitere Rennen dann eben wirklich alleine (ohne den erlaubten Sog der Gruppe) bestreiten muss.
Deshalb fahren die dann ja das normale P5 / P3 und nicht diesen hässlichen SUV Koffer.
Das ist ja noch nichtmal nen Kilo. Wieviel Rennen machst Du, wo Du 10km 10% Anstieg drin hast?
Ich mag auch keine schweren Räder. Nur lässt sich nur sehr schwer in dieser Richtung argumentieren. Das als alleiniges Merkmal aufzuhängen... puh.
Wenn wir nur immer hätten, was wir bräuchten...
Ich schrub nicht, dass ein TT unter 9kg sein muss, sondern dass ein modernes, handelsübliches TT mit Storagemöglichkeiten durchaus ohne Handstand um 9kg sein kann.
Und bei regelmässigen Wettkämpfen mit ein paar Höhenmetern (fahren nicht alle nur HH und Barcelona) ist das Gewicht durchaus auch mal im Auge zu behalten, nicht nur ein 2Watt-sparendes Kettentuning, das bringt auch keine Minute pro Stunde ein.
Und das Gewicht ist nur einer von vielen Gründen die gegen das P3x sprechen, aber ich habe nur auf deine Aussage mit dem Gewicht geantwortet. Design, Preis, Komponenten etc wurde ja schon ausgiebig diskutiert und muss ich meinen Senf nicht auch noch dazu geben.
(...)
1kg, macht bei 10% Steigung auf eine Stunde rd. 1min Unterschied. Also der klassische Triathlon Kurs.
Meine bescheidene Beobachtung: Bis 5% Steigung schlägt Aero alles. 1 oder 2kg hoch oder runter... Aus rationaler Sicht völlig egal.
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Alles richtig!
Aber bei fast 10 kg Masse muss die Frage, erlaubt sein ob das denn nötig ist, oder ob da nicht auch ein paar „überflüssige Komponenten, die keinen Vorteil bieten“, dran sind.
Auf der LD, für die dieses Rad eindeutig konzipiert ist, ergeben „rd. 1min Unterschied“ für einen guten Fahrer eben rund fünf Minuten Zeitverlust. Und das bei Leuten, die aufgrund ihres Leistungsvermögens wahrscheinlich schon auf das Ergebnis wie beispielsweise die Quali schielen. Und ich denke, sehr viele Leute, die sich ein Rad in dieser Preislage gönnen, erwarten dafür - meiner Meinung nach mit Recht- eben die maximal mögliche Performance, auch wenn die dann nur den Unterschied zwischen Platz 1483 und Platz 1478 ausmacht.
Edith meint noch, dass man sich den Porsche ja nicht kauft, weil man so fahren kann wie Walther Röhrl, sondern weil man dann damit so fahren könte wie er, wenn man es denn könnte
Viele Grüße,
Christian
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (02.04.2019 um 14:44 Uhr).
Aber bei fast 10 kg Masse muss die Frage, erlaubt sein ob das denn nötig ist, oder ob da nicht auch ein paar „überflüssige Komponenten, die keinen Vorteil bieten“, dran sind.
Auf der LD, für die dieses Rad eindeutig konzipiert ist, ergeben „rd. 1min Unterschied“ für einen guten Fahrer eben rund fünf Minuten Zeitverlust. Und das bei Leuten, die aufgrund ihres Leistungsvermögens wahrscheinlich schon auf das Ergebnis wie beispielsweise die Quali schielen. Und ich denke, sehr viele Leute, die sich ein Rad in dieser Preislage gönnen, erwarten dafür - meiner Meinung nach mit Recht- eben die maximal mögliche Performance, auch wenn die dann nur den Unterschied zwischen Platz 1483 und Platz 1478 ausmacht.
Edith meint noch, dass man sich den Porsche ja nicht kauft, weil man so fahren kann wie Walther Röhrl, sondern weil man dann damit so fahren könte wie er, wenn man es denn könnte
Viele Grüße,
Christian
1min bei 10km lang 10% bergauf... ich kenne keinen relevanten Ironman wo das der Fall ist. 1km 10% (schon eher selten) 6s.
Egal... Gewichtspalterei.
Ich sehe keinen Vorteil des X gegenüber dem "normalen" P3/P5. Ich würde das nicht kaufen.