Ich war heute im Basislager und habe mir den
35-Liter Ortlieb DRY-BAG PD350 angeschaut. Das Ding vermittelt einen enorm soliden Eindruck und macht laut Verkäufer alles mit. Allerdings ist der Beutel mit 370 g auch sackschwer. Gelegentlich soll er mal mit auf eine Flugreise und da geht es um jedes Gramm. Außerdem ist er breiter als mein Rucksack und ich müsste das starre Material immer zurechtquetschen, wenn ich meine gewohnte Packmethode fürs Fahrrad nehmen wollte.
Als leichtere Alternative hat er mir den
Sea to Summit ULTRA-SIL NANO DRY SACK angeboten. Der ist mit 46 g für 35 Liter federleicht.
Ich habe ihn von meinen schlechten Erfahrungen mit dem alten Tatonka berichtet, der nicht mehr dicht ist und er meinte, dass die Qualität nicht vergleichbar sei. Der Tatonka-Packsack sei lange nicht so hochwertig und es sei keine Überraschung, dass der nach langem Einsatz versagt.
Der Sea to Summit würde bei entsprechender Behandlung - also nicht mit Expandern auf dem Gepäckträger festzurren und so Reibung erzeugen, sondern im Rucksack lassen - die Wasserdichtigkeit nicht verlieren. Da bei meinem Anwendungsszenario keine großen mechanischen Belastungen zu erwarten sind, habe ich beim Sea to Summit zugeschlagen, für stolze 29,95 Euro, deutlich teurer als der Ortlieb.
War mir auch gefällt, ist, dass es von Sea to Summit Verschlüsse zum Austausch gibt, falls mal einer kaputtgeht.
Ich hoffe, der Sack ist das Geld wert. Wenn nicht, hört ihr sicher wieder von mir.
Falls ich für einen anderen Zweck mal einen richtig rustikalen, unkaputtbaren Sack brauche, werde ich auf jeden Fall zum Ortlieb greifen.
Vielen Dank für Eure Hilfe bei der Entscheidungsfindung, auch wenn ich nun abweichend vom Trend gekauft habe.