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Alt 04.03.2019, 15:43   #9817
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Das ergibt sich doch automatisch daraus, dass dann entsprechende Medikamente nicht mehr unter diese Verbote etc fallen.
Die fallen nicht wegen Doping unter diese Bestimmungen, sondern aus anderen Gründen. Drogen, keine Arzneimittelzulsassung, keine Ausgabe an Personen ohne Rezept zugelassen....

Da ergibt sich für mich gar nix automatisch.
 
Alt 04.03.2019, 15:47   #9818
fredfetsch
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.12.2013
Beiträge: 128
Es ist zwar nur schwer vorstellbar, aber eigentlich alle Medikamente werden nicht zum Dopen entwickelt, sondern dafür missbraucht...
fredfetsch ist offline  
Alt 04.03.2019, 16:13   #9819
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von fredfetsch Beitrag anzeigen
Es ist zwar nur schwer vorstellbar, aber eigentlich alle Medikamente werden nicht zum Dopen entwickelt, sondern dafür missbraucht...
Und die allerwenigsten kauft man einfach so an der Ecke und darf das aktuell nur deshalb nicht, weil es dann Doping wäre. Es gibt die da schlicht und ergreifend aufgrund anderer rechtlicher Bestimmungen nicht zu kaufen oder es gibt sie in einzelnen Ländern sogar gar nicht. Das hat dann nichts mit Geld zu tun, sondern mit verschiedensten Gesetzen. Beispiel: es gibt opiathaltigen Hustensaft. Geh doch mal in die Apotheke und kauf den ohne Rezept. Selbst ohne den Hinweis, dass Du damit dopen willst, bekommst Du den nicht. Ach nicht fürs doppelte Geld. Sollte es ne grundsätzliche Freigabe (natürlich nur für sportler) geben, sind ab diesem Tag garantiert alle Junkies Sportler. :-D


Arzneimittelbestimmungen oder aber auch Drogengesetze weichen da sogar durchaus relevant voneinander ab weltweit. Es soll sogar noch Länder geben, da wird man für das Konsumieren bestimmter Drogen nen Kopf kürzer gemacht... Geben die bestimmt alle auf für nen paar Sportler die sich frei die Rübe weghauen wollen.
 
Alt 04.03.2019, 16:55   #9820
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 23.022
Der österreichische Doping-Dealer Stefan Matschiner druckte in seiner Autobiografie ein Interview von Walter Mayer ab. Letzterer war zeitweilig Chef-Trainer die österreichischen Langläufer. Er sagt:
"Ich habe mir in Thüringen das Leistungszentrum angeschaut, das ist ärztlich und strategisch verankert – unglaublich. Zu dem einen oder anderen Betreuer hatte ich Kontakt. Der sagt dir dann bei einem Glas Bier oder mehreren, sie verstehen nicht, warum unsere Leute bei Humanplasma selbst dazuzahlen mussten."
Ich verstehe diese Passage so, dass die im Thüringer Leistungszentrum betreuten Athleten angeblich nicht selbst zu bezahlen brauchten, was man bei Humanplasma nur für Geld bekam.

Aber dies nur am Rande. Festzustehen scheint aus meiner Laiensicht: Die Blutpässe halten niemanden ernsthaft vom Blutdoping ab.
Klugschnacker ist gerade online  
Alt 04.03.2019, 17:03   #9821
Weißer Hirsch
Szenekenner
 
Benutzerbild von Weißer Hirsch
 
Registriert seit: 22.09.2010
Beiträge: 1.616
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Aber dies nur am Rande. Festzustehen scheint aus meiner Laiensicht: Die Blutpässe halten niemanden ernsthaft vom Blutdoping ab.
Und sie scheinen auch gar nichts zu bringen. Das ist für mich das Fazit aus dem Seefeld-Skandal. Denn die aufgeflogenen Sportler müssen ja viele Test ohne Probleme überstanden haben. Verrückt...
Weißer Hirsch ist offline  
Alt 04.03.2019, 17:05   #9822
felixb
Szenekenner
 
Benutzerbild von felixb
 
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: OWL
Beiträge: 1.121
Tja das ist schon ein bisschen unglaublich.
Auch wenn ich auf einiges gefasst war, aber der Sportschaubericht gestern mit und von Hajo hat echt mal so einige Sachen klargemacht und andere nur angedeutet.

Aber dass Dopingärzte einfach Doperverzeichnisse und Kontrakte weitergeben und noch die Maschinen dazu ... ähm.

Und dann die Ärzte ... nein Doper-Familie mit Historie. Schon wirr.
Dazu dann noch die Äußerungen vom ÖSV & auch deutschen Hochrangigen mit den übliche Verlautungen. Schon übel.
Vor allem aber auch, dass nahe Trainer nichts mibekommen haben ... wollen. Das ist schon ein bisschen absurd bei den anscheinend möglichen Leistungssteigerungen. In meinen Augen völlig ausgeschlossen.

Und ja: die Tests scheinen egal zu sein. Quasi.

Und ich sags mal so: jeder, der sich am Samstag das 30km Langlaufrennen der Frauen angeschaut hat ... ähm. Da ist es der Siegerin einfach total egal, dass man auch Windschatten nutzen könnte - nach einer von vielen noch folgenden Runden.
felixb ist offline  
Alt 04.03.2019, 17:22   #9823
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Ich möchte hier gerne eine Lanze für die Dopingtests brechen! Natürlich sind sie nicht perfekt, die Sportler tricksen die Tester aus, betreiben "Grenzwertdoping", usw. Wir kennen alle die Probleme und wissen, wie viele Tests manche Sportler unbeschadet überstehen, bis sie dann einmal durch Blödheit oder "Pech" (aus ihrer Sicht :-)) doch mal auffliegen.

Ich denke aber NICHT, dass die Tests nichts bringen. Oder ohne doppelte Verneinung: Ich denke schon, dass die Tests zumindest ein bisschen was bringen.

Warum? Schaut Euch doch mal die "Rekordliste" von Alp d´Huez an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alpe_d%E2%80%99Huez
An die Zeiten aus der Hoch-Zeit des EPO-Dopings kommt da derzeit niemand mehr ran. Ich deute das als Hinweis darauf, dass die heutigen Radfahrer zumindest nicht mehr so viel reinwerfen wie damals.

Und auch kleine Schritte bringen was im Kampf gegen Doping. Wenn wir - bevor wir überhaupt irgendwelche Maßnahmen setzen - darauf warten, dass Irgendwer eine Idee hat, wie man Doping ein für alle mal komplett verhindern kann, dann wird nie etwas passieren. In diesem Sinne will ich die Tests nicht überbewerten, aber besser als nichts sind sie allemal.
trithos ist offline  
Alt 04.03.2019, 17:45   #9824
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.359
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Ich möchte hier gerne eine Lanze für die Dopingtests brechen! Natürlich sind sie nicht perfekt, die Sportler tricksen die Tester aus, betreiben "Grenzwertdoping", usw. Wir kennen alle die Probleme und wissen, wie viele Tests manche Sportler unbeschadet überstehen, bis sie dann einmal durch Blödheit oder "Pech" (aus ihrer Sicht :-)) doch mal auffliegen.

Ich denke aber NICHT, dass die Tests nichts bringen. Oder ohne doppelte Verneinung: Ich denke schon, dass die Tests zumindest ein bisschen was bringen.

Warum? Schaut Euch doch mal die "Rekordliste" von Alp d´Huez an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alpe_d%E2%80%99Huez
An die Zeiten aus der Hoch-Zeit des EPO-Dopings kommt da derzeit niemand mehr ran. Ich deute das als Hinweis darauf, dass die heutigen Radfahrer zumindest nicht mehr so viel reinwerfen wie damals.

Und auch kleine Schritte bringen was im Kampf gegen Doping. Wenn wir - bevor wir überhaupt irgendwelche Maßnahmen setzen - darauf warten, dass Irgendwer eine Idee hat, wie man Doping ein für alle mal komplett verhindern kann, dann wird nie etwas passieren. In diesem Sinne will ich die Tests nicht überbewerten, aber besser als nichts sind sie allemal.
Epo sowie Fremdblutdoping kann man durch Tests nachweisen. Das im Vergleich zu EPO weniger effiziente Eigenblutdoping hingegen kann durch Tests offenbar nicht eindeutig nachgewiesen werden. Bisher wurden vor allem Sportler wegen Eigenblutdoping gesperrt, wo man die dafür benötigten Utensilien fand (oder in flagranti wie jetzt), nicht durch Tests oder den Blutpass.

"Eigenblutdoping ist bisher nicht nachweisbar. Im Blut befindliche Spuren des oft als Stabilisator verwendeten Ethylenglycols können jedoch einen Hinweis auf Eigenblutdoping liefern. Außerdem kann über die Messung des Hämatokritwertes der Anteil der roten Blutkörperchen im Blut bestimmt werden. Diese sind dann vermehrt vorhanden, da der Körper nach der Blutaufnahme die Anzahl der Blutkörperchen wieder auf den alten Wert gebracht hat und durch die Zufuhr des abgenommenen Blutes sich dann die Anzahl stark erhöht. Jedoch dient dies nicht als konkreter Beweis.

Ein weiteres Anzeichen können Spuren von Kunststoffweichmachern im Blut des Betroffenen sein. Dieser löst sich aus den aus Kunststoff bestehenden Blutbeuteln."

https://de.wikipedia.org/wiki/Blutdoping

Zu Zeiten des EPO-Dopings waren noch Rennradfahrer mit einem Hämoglobinwert über 50 unterwegs. Danach wurde im Rennradsport der maximal zulässige Wert auf 50 festgelegt. Dieser Wert lässt sich zumindest mit einer Blutuntersuchung prüfen.

Geändert von qbz (04.03.2019 um 17:50 Uhr).
qbz ist offline  
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