__________________
You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Der Film von Hajo Seppelt ist (wie eigentlich alle Reportagen von ihm) gut und professionell gemacht, absolut sehenswert und auch nachdenkenswert.
Aber es ist ein Film über die begrenzte Welt eines langjährigen Dopers und ein Film über Verbandstrukturen des ÖSV, des Wintersort-Verbandes mit den -gemessen an der geringen Anzahl der geförderten Sportler bei weitem meisten und haarsträubendsten Dopingskandalen innerhalb der vergangenen 15 Jahre, wenn man Russland mal außen vor lässt.
Daraus irgendwelche Rückschlüsse auf andere Verbände und andere Sportarten zu ziehen, wie es hier im Thread schon gleich wieder getan wird, ist absolut unzulässig, auch wenn es natürlich in anderen Verbänden Dinge gibt, die schief laufen oder ähnlich passieren könnten, wie Dürr es beschreibt.
Der Film über Johannes Dürr wirft für mich mehr Fragen auf, als er Antzworten gibt. Warum will Dürr zurück in den österreichischen Leistungssport, dessen Strukturen er so desaströs beschreibt?
Warum nennt er nicht die Namen der Leute innerhalb und außérhalb des Verbandes, die ihn zum Doping verführt oder dabei unterstützt haben? Ist es weil er genau diese Leute und Strukturen wieder benötigt, um sein geplantes Comeback zu realisieren?
Für mich nicht, ich habe so eine ähnliche Story schon vor Jahren von einem ehemaligen spanischen Rad-Pro, heute ein guter Freund von mir, erzählt bekommen.
Machen wir uns nichts vor, Profisport ist nun mal dopingverseucht.
Da könnten selbst 1000 H.S. nichts dagegen machen können.
Aufgrund des von dir beschriebenen Erfahrungshorizont würde ich es für zulässig halten, dass du den spanischen Profiradsport von vor Jahren, als deinem Freund diese Geschichten passiert sind, für dopingverseucht hälts, aber warum du daraus folgerst, dass der gesamte Profisport dopingverseucht ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Man sollte im Zusammenhang mit der Geschichte von Johannes Dürr nicht vergessen, dass dieser eine komplett unglaubwürdige Leistungsentwicklung schon weit vor Sootchi gehabt hatte und deshalb sowie wegen auffälliger Blutprofile bei früheren Kontrollen im Fokus der Dopingermittler stand. Während der olympischen Spiele fiel er letztlich einer Zielkontrolle zum Opfer und die Affäre kann man durchaus als großen Erfolg der internationalen Dopingfahnder verbuchen und als Zeichen, dass sich der Antidopingkampf im Leistungssport lohnt!
Während der olympischen Spiele fiel er letztlich einer Zielkontrolle zum Opfer und die Affäre kann man durchaus als großen Erfolg der internationalen Dopingfahnder verbuchen und als Zeichen, dass sich der Antidopingkampf im Leistungssport lohnt!
Wobei die Bezeichnung "Opfer" echt gnädig ist.......
...wirft für mich mehr Fragen auf, als er Antzworten gibt. Warum will Dürr zurück in den österreichischen Leistungssport, dessen Strukturen er so desaströs beschreibt?
Warum nennt er nicht die Namen der Leute innerhalb und außérhalb des Verbandes, die ihn zum Doping verführt oder dabei unterstützt haben? Ist es weil er genau diese Leute und Strukturen wieder benötigt, um sein geplantes Comeback zu realisieren?
Weiter weiter ins Verderben....Das scheint aus der begrenzten Welt eines langjährigen Dopers nur konsequent.
Dass er hofft, er könnte es auch sauber schaffen, kein ungewöhnlicher Wunsch wenn der Traum vom privilegierten Dasein noch etwas weiter gehen soll. Wäre doch für ihn eine schöne Rechtfertigung seines Weges..