In aller Kürze: Flüchtlinge sind die Folge machtpolitscher und wirtschaftlicher Interessen. Statt diese zu beseitigen, nimmt man Flüchtlinge in Kauf. Zumal von Flüchtlingen in den jeweiligen Zufluchtsländern wieder profitiert wird. Sei es aus wirtschaftlichen Gründen (cheap labour, einfache Konsumenten usw.) oder aus poltischen Gründen, da sich der Volkszorn bei einem wirtschaftlichen Abschwung auf sie richten wird und nicht nach oben.
Es kommen ideolgische Gründe hinzu: der Gedanke der One-World der globalen Elite (was auch aus wirtschaftlicher Sicht wieder Vorteile bringt).
Um es kurz zu machen: aus Sicht der Reichen und Mächtigen überwiegt der Vorteil, deshalb geschieht es.
Man muss von der anderen Seite her denken, dann versteht man Dinge besser.
Ich stimme Dir zu, was die Flüchtlinge und die machtpolitschen/wirtschaftlichen Interessen betrifft.
Der Versuch, den Volkszorn auf die Flüchtlinge zu richten, scheint aber nicht wirklich zu funktionieren (oder zumindest nicht immer). Schließlich haben die Gelbwesten (zumindest bisher) doch eher Macron (=die Elite) im Visier.
Und Stichwort One-World-Elite. Natürlich kann man das ideologisch verstehen und kritisieren. Das ändert aber meiner Meinung nach nichts daran, dass es tatsächlich globale Probleme gibt, bei denen es sogar schön wäre, wenn sich eine globale Elite darum kümmern würde.
Es sei dir unbenommen, so über mich zu denken. Du machst damit übrigens exakt das, was gewünscht wird und von dir erwartet wurde.
Q.e.d. sozusagen...es ist ebenso brilliant wie perfide.
Ach keko#. Über was soll ich denn mit dir noch diskutieren? In deinem Bauch, deinem Herzen und deinem Kopf herrscht pauschales, grundsätzliches und schwer greifbares Unbehagen.
Und wenn Du dir nicht die Mühe machst deine Einstellung zu überprüfen und zu überdenken, warum soll ich es tun?
Du schimpfst auf die Parteien und wie schwer es ist dort zu gestalten.
Ich schreibe es geht. Schaut auf die Biografien von Steinmeier, Schroder und Beck:
Du:
Zitat:
Zitat von keko#
Diese Aufsteiger sind eine aussterbende Art. Heutige Politiker kommen vermehrt aus dem bürgerlichen, gehobenen Milieu.
Es wäre eigentlich einfach sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Aber natürlich nicht so einfach wie das Gefühl, ein Opfer der bösen Mächte zu sein.
Der Versuch, den Volkszorn auf die Flüchtlinge zu richten, scheint aber nicht wirklich zu funktionieren (oder zumindest nicht immer). Schließlich haben die Gelbwesten (zumindest bisher) doch eher Macron (=die Elite) im Visier.
Ich habe viele französische Freunde und den Eindruck, dass ihr Gespühr gegen Eliten ausgeprägter ist, als bei uns. Sie kämpfen eher mal vertikal als horizontal. Ich befürchte, dass sich bei uns bei einem wirtschaftlichen Abschwung der Zorn zuerst gegen Flüchtlinge richtet (also horizonzal).
Zitat:
Zitat von trithos
Und Stichwort One-World-Elite. Natürlich kann man das ideologisch verstehen und kritisieren. Das ändert aber meiner Meinung nach nichts daran, dass es tatsächlich globale Probleme gibt, bei denen es sogar schön wäre, wenn sich eine globale Elite darum kümmern würde.
Globale Probleme muss man global angehen. Nur geht es der globalen Elite nicht um das Lösen von Problemen, sondern um die Installation eines globalen Marktes, den man besser abräumen kann und einer globalen Bevölkerung, die man besser unter Kontrolle halten kann.
Ach keko#. Über was soll ich denn mit dir noch diskutieren? In deinem Bauch, deinem Herzen und deinem Kopf herrscht pauschales, grundsätzliches und schwer greifbares Unbehagen....
Aber das ist doch genau das, von dem keko# meint, dass es nicht (mehr) geschieht und er sich daher scheinbar durch alternative Medien besser informiert führt.
Gruß
N.
Ich teile keko´s kritische Sicht auf die Medien, die er ja auch begründete. (Pressekonzentration, Abbau von Journalisten bei vielen Blättern, Teilen gemeinsamer Artikel usf. Hinzufügen würde ich die Abhängigkeit von grossen Anzeigekunden). Auch die reine Häufigkeit von Berichten über bestimmte Themen oder Länder beeinflusst die Meinungen. Das lässt sich durch einzelne kritisch-satirische Sendungen wie "Die Anstalt" über die Pressekonzentration auch nicht widerlegen, IMHO. Der bunte Kiosk der Presselandschaft
und hier noch was Lustiges von Loriot zum Öffentlich-Rechtlichen: Sendezeit-Aufteilung zwischen CDU und SPD
Um mal On-Topic zu bleiben:
Es dauerte eine ganze Weile bis die Zeitungen bei uns über die Hintergründe der Gelbwesten berichteten, leider zum Teil erst nach den Ausschreitungen. Und nachdem Macron Zugeständnisse machte, liefen den ganzen Tag in allen Nachrichtenkanälen bei uns ununterbrochen Berichte über die möglichen Auswirkungen der Zusagen von Macron auf Haushalltsdefizite und das Reissen der EU-Verschuldungskriterien. Als Deutscher bekam man schon Angst, man muss am Ende für die Gelbwesten-Aktionen zahlen und es entsteht ein Loch in der schwäbischen Familienkasse? .
Und Du bist mittlerweile leider kein ernstzunehmender Diskutant mehr.
Das ist so schade wie erschreckend.
Gruß
N.
Ich vertraue Büchern, meist von Wissenschaftler oder Fachkündigen geschrieben und mit Quellen versehen, eher als dir, "Nobodyknows" mit eine Dick&Doof Benutzerbild. Lies dich einfach mal ein und dann können wir weiterdiskutieren.