Ich kann da ja auch eigener leidvoller Erfahrung sprechen... Meine Plantarfasziitis begann im Herbst 2004 und zog sich dank unfähigem Arzt und Physiotherapeuten bis in den späten Sommer 2005 hin. Letztlich hat bei mir nur Ruhe geholfen - und damit meine ich wirklich Ruhe. Kein Training. Auch nicht schwimmen, denn beim Abstoßen am Beckenrand wird die Sehne belastet.
Es gibt einen einfachen Test, um zu sehen, ob die Sehne in irgendeiner Weise Probleme hat: auf den Bauch legen, Beine anwinkeln, dann von einer Person den Fuß überstrecken lassen und mit dem Daumen die Fußsohle entlangfahren lassen.
Als mein Osteopath (der die Sache letztlich in den Griff bekommen hat) dies das erste Mal machte, meinte er "Bitte Schmerzgefühl auf einer Skala von 1-10 angeben." Meine Reaktion war ohne nachzudenken "11", so hat das wehgetan. Nachdem die Sache erledigt war, konnte er da rumdrücken wie er wollte, es war nix zu spüren. Dazwischen lagen aber 5 Monate.
Den Test muss ich nicht machen, die Probleme sind da, aber schon deutlich geringer geworden, waren ja auch schon zu 95% verschwunden, ich habe dann dummerweise letzte Woche Dienstag den Anlauftest gemacht, wollte eigentlich nur 15-20Min laufen, sind dann aber leider 40Min. geworden und schwupps ....
Ja, ja... Euch kenne ich schon - Ihr seid die, die in der Wechselzone vorher immer was von "hab kaum trainiert", "mach nur so aus Spaß mit" etc. jammern und dann im Ziel mit neuen PBs protzen
ich wollte im sommer endlich mal damit protzen, weniger zeit auf der laufstrecke als beim radfahren verbracht zu haben.
jetzt mach ichs halt wie die letzten jahre: bis mai wenig bis nix, dann richtig reinklotzen und nach 3 wochen wegen übertraining wieder die beine hochlegen. im rennen dann zuerst den tümpel aussaufen, das feld auf dem rad von hinten aufrollen, in die wechselzone kotzen und danach von übergewichtigen walkern oder omis beim abendspaziergang überholen lassen.
frage an den passanten: "ist das dahinten das ziel des ironman"
antwort: "nein, das ist der weihnachtsmarkt"
__________________
Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
uuups, bin ich wirklich der einzige, der mehr trainieren konnte als er sich vorgenommen hatte? Ja, ja... Euch kenne ich schon - Ihr seid die, die in der Wechselzone vorher immer was von "hab kaum trainiert", "mach nur so aus Spaß mit" etc. jammern und dann im Ziel mit neuen PBs protzen
Bei mir läuft's aber diesmal richtig rund, keinerlei Wehwehchen, Infekte&Co, deutlich (rd. 25%) mehr Umfänge als geplant, dabei zudem richtig Spaß - und das, obwohl ich "nebenher" gerade noch am 2ten Kind arbeite, ein Haus kaufe (und nachts Schuldenberge kleinrechne statt zu schlafen) und vergleichsweise viel mit der Family unternehme.
Kann mir das auch nicht so recht erklären - ok, ein bißchen verbessertes Zeitmanagement (wobei die Forumszeit sogar noch ordentlich Potential böte), derzeit keinen Streß im Job, aber alleine erklärt's irgendwie auch nicht. Vielleicht ist's einfach der Ausgleich für die verkorkste letzte Saison, bei der ich nach einem Trainingsunfall mehrmals auf dem OP-Tisch lag statt hinter der Ziellinie eines Wettkampfes.
Nö, nichtmal das. Hab' mich am Vorjahr orientiert, damals waren es 144h in den 12 BASE-Wochen, diesmal habe ich insgeheim 160h anvisiert, es wurden 180 (52L/105R/13S/10Kraft).
Der Gordo-KS-18h-Plan umfaßt 187 BASE-Stunden, darin 40 Schwimmstunden, von denen ich aber gleich vorab 25 gestrichen habe. Für andere mag der 18h-Plan nicht viel sein, ich hätte allerdings nicht erwartet, den unterbringen zu können. Naja, vielleicht doch erst noch ein wenig abwarten, BUILD kommt jetzt ja erst noch...
Zitat:
Zitat von Flow
Freut mich aber für dich, wenn's rund läuft
Merci, habe Deine NRB-&Co-Umfänge nach Deinem Unfall Anfang Januar auch mit Freude registriert