Aktuell ist es imho an breiter Front als ausreichend erachtet, sich gefakte Schwimmbilder bei Instagram & Konsorten anzuschauen statt selber zu schwimmen.
Gilt auch nicht nur fürs Schwimmen.
Und die geschönte Realität, die dort verbreitet wird, trifft man persönlich vor Ort sowieso nicht vor.
Fürs eigene Erleben (und in Bezug auf Schwimmen 'Überleben', hahaha... ) reichen die Spassbäder mit knietiefem Wasser doch allemal.
War am Wochenende mit ner Truppe unterwegs, wo auch diverse Kids dabei waren, die ich als typische Grossstadtkinder bezeichnen würde. Zwar nicht sehr breit aber dennoch mehr Glotze und Daddeln als Draussen, mitm Auto zur Schule gebracht, wohlwollend könnt man 'wohlbehütet'sagen.
Die und die Eltern gleichermassen sind, wenns mal richtig zur Sache geht (oder was sie dafür halten), am Durchdrehen.
Die Kids wegen der unglaublichen Möglichkeiten und die Eltern, weil ja werweisswas passieren könnte.
In nem Schwimmbad zum Schwimmen wüssten die gar nicht, was sie machen sollten.
Findet euch damit ab: das ist die Realität und zwar die der Mehrheit. Nicht die der paar Nasen in irgendwelchen Schwimmvereinen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Aktuell ist es imho an breiter Front als ausreichend erachtet, sich gefakte Schwimmbilder bei Instagram & Konsorten anzuschauen statt selber zu schwimmen.
Gilt auch nicht nur fürs Schwimmen.
Und die geschönte Realität, die dort verbreitet wird, trifft man persönlich vor Ort sowieso nicht vor.
Fürs eigene Erleben (und in Bezug auf Schwimmen 'Überleben', hahaha... ) reichen die Spassbäder mit knietiefem Wasser doch allemal.
War am Wochenende mit ner Truppe unterwegs, wo auch diverse Kids dabei waren, die ich als typische Grossstadtkinder bezeichnen würde. Zwar nicht sehr breit aber dennoch mehr Glotze und Daddeln als Draussen, mitm Auto zur Schule gebracht, wohlwollend könnt man 'wohlbehütet'sagen.
Die und die Eltern gleichermassen sind, wenns mal richtig zur Sache geht (oder was sie dafür halten), am Durchdrehen.
Die Kids wegen der unglaublichen Möglichkeiten und die Eltern, weil ja werweisswas passieren könnte.
In nem Schwimmbad zum Schwimmen wüssten die gar nicht, was sie machen sollten.
Findet euch damit ab: das ist die Realität und zwar die der Mehrheit. Nicht die der paar Nasen in irgendwelchen Schwimmvereinen.
Stimme Dir zu 100% zu, aber die Pänz können ja nix dafür. Das sind ausschliesslich die Eltern schuld.
Wir hier in Hennef haben in 10km Umkreis 4 öffentliche Schwimmbäder und 3 nicht öffentliche Schwimmbäder, einen guten Badesee. Alle Vereine bieten Schwimmtraing an.
Und trotzdem können selbst auf dem Gymnasium viele nicht anständig Schwimmen , Seepferdchen sind für mich noch Nichtschwimmer.
Es liegt bei uns nicht an den Möglichkeiten, sondern an den Eltern für die Schwimmen einfach nicht wichtig ist.
Wenn ich mit meinem Sohn Freitag Abend bei nicht so gutem Wetter im Freibad bin, hat jeder von uns 2 Bahnen. Daneben langweilen sich 2 Bademeister.
Das die Städte da die Anzahl der Bäder reduzieren, kann ich verstehen.
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Saison 2023
Halbmarathon München
Stimme Dir zu 100% zu, aber die Pänz können ja nix dafür.
Das hab ich ja nicht gesagt.
Ist halt ein bissl die Henne-Ei-Problematik. Die Frage ist, wo kann man den Kreislauf unterbrechen?
Wenn ich in meiner Kindheit/Jugend nicht hätte schwimmen können;- ich könnt gar nicht sagen, ein wie grosser Teil meines Lebens an mir vorbeigegangen wär. Allein der Albtraum, in die Schule zu kommen, Schwimmunterricht zu haben und zugeben zu müssen, nicht schwimmen zu können...
Undenkbar.
Aber da haben wirs eben schon: die Gemeinde/Schule hatte ein eigenes Schwimmbad.
Irgendwann war das halt marode und wurde nimmer saniert sondern geschlossen.
Wieso?
Weil niemand mehr hinging und es sich nur für Grundschulschwimmunterricht nicht lohnte.
Heute? Seepferdchen für die Aufrechten, die das noch als halbwegs wichtig empfinden, die Hälfte davon kann trotzdem nicht richtig schwimmen, aber das Thema ist dennoch damit abgefrühstückt.
In ner Welt, wo man sich lieber gestellte Bilder von anderen anguckt statt das eigene Erleben zu bevorzugen, verirrt sich kaum noch jemand in die Welt eines Schwimmvereins.
Zudem ich das Training grad im Schwimmsport nicht so wirklich als Spass ansehe bzw. dort weniger spielerische Elemente sehe als in vielen anderen Sportarten.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
In meiner Schulzeit von 1975 bis 1985 war ich genau einmal von der Schule aus beim Schwimmen im 50m Freibad!! Vom Klassenzimmer ins Freibad waren es gerade mal maximalst 10 Minute zu Fuß!!!!
Meine Kinder waren nicht einmal beim Schulschwimmen, auf der gleichen Schule.
Also nicht nur Eltern nehmen das Thema wohl nicht Ernst genug.
In meinem Beispiel hat die Schule bzw. das Kultusministerium (BaWü) versagt.
In meinem Beispiel hat die Schule bzw. das Kultusministerium (BaWü) versagt.
Jain.
Die ziehen nur die Konsequenz, dass heutzutage ne gemischte Klasse nicht mit nur einem Lehrer oder einer Lehrerin Schwimmunterricht haben kann wie das bei uns noch der Fall war.
Und dass das Risiko, die heutigen, kleinen Bewegungslegastheniker im Schwimmbad zu unterrichten, viel zu gross ist.
Bei uns gabs jedenfalls in der Grundschule alle zwo Wochen (im Wechsel mit Turnen) ne Doppelstunde Schwimmunterricht.
Selbst aufm Gymnasium noch einmal im Monat nen Doppelstunde (was ich aber als Schwimmer als so uneffektiv empfand, dass mans auch hätte sein lassen können).
In der Grundschule hatten wir für die Schwimmmannschaft auch noch einen Nachmittag in der Woche Training, wir waren häufig aber auch in der Freizeit Schwimmen und haben uns da gegenseitig gefordert (heut würde man wohl sagen 'gebattled'... )(und super Bilder davon in seinen Instagram- oder Filmchen (oh Gott, Filmen am See oder in der Schwimmhalle...) im DuRohr-Kanal einstellen, damit alle Nichtschwimmer auch davon profitieren... )
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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Bei uns gabs jedenfalls in der Grundschule alle zwo Wochen (im Wechsel mit Turnen) ne Doppelstunde Schwimmunterricht.
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Das hatten wir lange Zeit auch noch und in der Grundschule das Schwimmbad auch noch in der Schule.
Wenn ich Freitags bei uns im Westbad zum Schwimmen gehe kommen auch immer 2 - 3 Schulklassen und oft ist es so dass von ca. 30 Schülern ca. 1/3 nicht mitschwimmt - aus welchen Gründen auch immer.
In meiner Schulzeit von 1975 bis 1985 war ich genau einmal von der Schule aus beim Schwimmen im 50m Freibad!! Vom Klassenzimmer ins Freibad waren es gerade mal maximalst 10 Minute zu Fuß!!!!
Meine Kinder waren nicht einmal beim Schulschwimmen, auf der gleichen Schule.
Also nicht nur Eltern nehmen das Thema wohl nicht Ernst genug.
In meinem Beispiel hat die Schule bzw. das Kultusministerium (BaWü) versagt.
Die 10min Weg hatte ich früher her (Schule ab 1982) in Freiburg auch, wir hatten Schwimmunterricht in der 3./4. Klasse und dann wieder in der 6. & 8.. Ob da allerdings wirklich einer Schwimmen gelernt hat, der es vorher nicht konnte? Die Gruppen und die Leistungsunterschiede waren eigentlich zu groß (2 Klassen und nur 2 Lehrer). Mittlerweile hat das Bad zugemacht. War damals gut besucht, hat aber wie jedes Bad Verluste gemacht. Als die Generalsanierung anstand, wurde es dicht gemacht. Jetzt beträgt der Weg ins nächste Schwimmbad >30min. Keine Ahnung, ob und wie die Schulen das jetzt machen. Da geht ja der halbe Vormittag drauf, damit man eine halbe Stunde im Wasser ist.
In meinem jetzigen Wohnort wurde an die Wellness-Therme extra ein Lehr- und Vereinsbad angebaut. Ist schon Luxus. Trotzdem beträgt bei meiner DLRG-Ortsgruppe die Wartezeit auf einen Platz im Schwimmkurs 2,5 Jahre! Entweder setzt man sein Kind mit 2 Jahren auf die Warteliste oder man schaut dumm, wenn’s Kind 4/5 Jahre alt ist und einem dann gesagt wird, dass das Kind wiederkommen kann, wenn‘s 7 oder 8 ist. Und das ist bei vielen anderen Vereinen nicht anders. Es fehlen die Beckenzeiten aber auch (freiwillige) Ausbilder, die Zeit und Lust haben, sich nachmittags mit den Kindern zu beschäftigen. Problem im Ehrenamt. Keiner hat mehr Zeit, von der Lust, etwas für wenig oder gar kein Geld zu tun, mal abgesehen....