Aber jetzt kommt der meiner Meinung nach entscheidende Unterschied, und das ist das was auch Trillerpfeife so auf die Palme bringt: Ihr sprecht diesen Leuten die Leistung ab, und das ist einfach respektlos und unangebracht in meinen Augen.
Falsch, schlichtweg falsch interpretiert.
Ich spreche niemandem seine Leistung ab.
Nur wenn man weiss, das man halt wesentlich länger Zeit braucht als 14 std. dann bin ich einfach der Meinung, entweder noch ein bis zwei Jahre Training dranhängen und versuchen schneller zu werden oder aber dann doch eher die MD als WK-Ziel zu wählen.
Ich steige auch gerne auf Berge, versuche aber bestimmt niemals das Matterhorn, die Eiger Nordwand oder den K2 zu besteigen.
Obwohl es bestimmt ne hammergeile Erfahrung wäre.
Ich spreche niemandem seine Leistung ab.
Nur wenn man weiss, das man halt wesentlich länger Zeit braucht als 14 std. dann bin ich einfach der Meinung, entweder noch ein bis zwei Jahre Training dranhängen und versuchen schneller zu werden oder aber dann doch eher die MD als WK-Ziel zu wählen.
Ich steige auch gerne auf Berge, versuche aber bestimmt niemals das Matterhorn, die Eiger Nordwand oder den K2 zu besteigen.
Obwohl es bestimmt ne hammergeile Erfahrung wäre.
Ähh, Dich hab ich auch gar nicht gemeint..........
Aaber so mancher, will halt jetzt gleich alles und sofort.
In meinen Augen ein "Luxusproblem der heutigen Gesellschaft".
Abwarten, trainiern und an seinen Schwächen arbeiten, ist nun mal eher uncool.
Zitat:
Zitat von Körbel
Falsch, schlichtweg falsch interpretiert.
....
@endorphi: teilweise klingt das hier im Forum schon an: Singemäß "15 Stunden spazierengehen und sich dann Ironman nennen."
So etwas ist natürlich dem Sportler gegenüber unfair. Da hab ich aber auch die ein oder andere Aussage hier im Thread falsch verstanden. Bzw. vielleicht wollte ich es so verstehen.
Ich mache den gleichen Fehler den z.B. Körbel im oben zitierten Beitrag macht. Ich glaube zu wissen wie die Leute ticken bzw. interpretiere ihre Beiträge in meinem Sinn.
Um mal bei dem Zitat oben zu bleiben. Auch jemand der nur 4 Stunden pro Woche trainieren kann arbeitet an seinen Schwächen.
Und solange er es mir nicht sagt kann ich nicht davon ausgehen, dass er es uncool findet an seinen Schwächen zu arbeiten.
Auch das beliebte IM Klamottenträger Bashing hier im Forum.
Keiner hier weiß was der denkt der eine IM Kappe aufhat und in Frankfurt 15 Stunden braucht. Aber es wird munter interpretiert.
Gähnforscher hat es für die Sportlerin die nicht starten kann geschrieben: Es passiert alles in ihrem Kopf. Keiner kommt zu ihr und sagt "du Lusche schaffst das nicht" Genauso passiert das von mir obengenannte in euren und meinem Kopf.
Kein IM Teilnehmer rennt rum und sagt mir was für ein toller Hecht er ist. Keiner sagt mir, dass an Schwächen arbeiten uncool ist.
Sorry für oT und spammen, aber Gähnforscher hat den für mich sehr wichtigen Satz geschrieben. Es passiert alles nur in unseren Köpfen!
Damit will ich nicht schreiben es gäbe nicht auch Idioten unter den Trias.
Ich glaube die erste Frage die man Leuten wie dem TE als erstes stellen sollte ist: "warum möchtest du das machen?"
Je nach dem wie die Antwort ist kann man dann mehr oder weniger tolle Radschläge geben und weiterfragen. Nach Trainingsstand etc.
Aaber so mancher, will halt jetzt gleich alles und sofort.
In meinen Augen ein "Luxusproblem der heutigen Gesellschaft".
Abwarten, trainiern und an seinen Schwächen arbeiten, ist nun mal eher uncool.
Und manchmal ist die „Schwäche“ eine fortschreitende chronische Krankheit, bei der abwarten nichts hilft, im Gegenteil. Denn in meinen (und anderen Fällen) bedeutet es hartes Training die Zeiten zu halten! Verbessert wird da nicht mehr viel.
Seither gehöre ich nämlich auch zu der Front derer, die sagen „jetzt! Ich weiß nämlich nicht, ob ich nächstes Jahr noch kann!“
Und jeder darf vor mir ins Ziel rennen und ich freue mich wie Bolle, dass auch ich ankomme! Vielleicht kann sich der eine oder andere der „richtigen“ Ironmänner ja auch mitfreuen. Fänd ich auch mal nett. Ich feiere euch da vorne nämlich auch an.
Ich glaube die erste Frage die man Leuten wie dem TE als erstes stellen sollte ist: "warum möchtest du das machen?"
Naja, meine Beweggründe sind wohl die ähnlichen, die vermutlich jeder in der oder einer ähnlichen Art hat:
-Die eigenen Grenzen kennenlernen.
-im Nachhinein auf sich stolz zu sein, dass man so eine unfassbare Leistung vollbracht hat (und dazu gehört auch das disziplinierte Training auf dem Weg dahin)
Ich finde es im Grunde schon gerechtfertigt darüber zu diskutieren, ob das ausreizen der cut off Zeit für gewisse Altersklassen noch dem Sinn der Veranstaltung entsprechen.
Ich würde einfach mal, als unwissender Anfänger, einfach mal schätzen, dass ein halbwegs ausdauertrainierter 30 jähriger Mann eine Zeit von 16 Stunden locker schaffen kann oder?
Das würde ich vermutlich auch jetzt schaffen... Korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Das wären ja 2 Std Schwimmen, 8 Rad und 6 laufen. Da kann man einige geh und lockere Phasen einbauen und kommt irgendwie irgendwann ins Ziel.
Aber ob das Sinn der Sache ist, darüber lässt sich wohl streiten.
Bei einem 65/70/80 jährigen sieht die Sache dann natürlich anders aus.
Respekt haben nichtsdestotrotz alle verdient, die es schaffen...
Ich geb da der 3rad-sabine recht. In meiner AK30-35 könnte gerne schon nach 13h Schluss sein und DNF im Protokoll stehen. Ich hab den Satz ja schon oft gesagt und werde auch nicht müde dabei ihn zu wiederholen: Das erste Ziel beim Triathlon ist es, fit an die Startlinie zu kommen. Und ein 30 jähriger Mann, der 15 Stunden braucht ist meiner Meinung nach nicht fit genug dazu. Dann reicht doch auch eine Mitteldistanz oder gar eine Olympische.
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
Dann kommen solche Leute wie du daher und raten ihm, es doch mal mit einer Mitteldistanz zu versuchen.
Wenn er in der vorgegebenen Zeit die Langdistanz schafft ist er fit genug.
Und es muss ja schrecklich sein für manche hier wenn sich ein leicht übergewichtiger Mann so um die 30 am nächsten Tag mit dem Finisher Shirt stolz in der Firma präsentiert.
Am End sagen die Kollegen auch noch " You are an Ironmann"
Du kennst mich doch, du weißt doch das ich selbst einer der übergewichtigen Typen mit Ironman-Shirt bin
So betrachtet macht das natürlich auch irgendwie Sinn.
Zitat:
Zitat von endorphi
Ich reagiere da vielleicht etwas empfindsamer bei dem Thema weil es mich selber auch ein wenig betrifft.
Zitat:
Zitat von endorphi
Eigentlich wollt ich ja nix mehr sagen....
Aber jetzt kommt der meiner Meinung nach entscheidende Unterschied, und das ist das was auch Trillerpfeife so auf die Palme bringt: Ihr sprecht diesen Leuten die Leistung ab, und das ist einfach respektlos und unangebracht in meinen Augen.
Ich verstehe absolut was Ihr meint, man kann die Meinung haben dass das kein Sport mehr ist und das es albern ist es dann zu versuchen, aber ihr tut ja gerade so als hätte man dann kein Recht bei so etwas zu starten, und das ist einfach nicht fair und total unangebracht.
Tja, nun weiß ich auch nicht mehr so genau was ich denken soll. Sooo wars ja nicht gemeint, aber irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht. Muss ich noch mal drüber nachdenken, dann schreib ich nochmal was.
Ohne die Leute und deren Geschichte zu kennen ist es wohl wirklich doof solche Grundsatz-Sätze wie ich oben raus zu hauen. So was schreibt sich im Forum natürlich auch leicht. Hätte mir in echt jemand mit glänzenden Augen erzählt, dass er einen IM in 15h gefinisht hat, hätte ich mich wohl einfach für ihn gefreut.
Schön finde ich auch, dass wir stimmungsmäßig nochmal die Kure bekommen haben und uns wieder freundlich austauschen!
Schön finde ich auch, dass wir stimmungsmäßig nochmal die Kure bekommen haben und uns wieder freundlich austauschen!
Also ich für meinen Teil hatte nicht das Gefühl dass wir uns irgendwie angegiftet haben oder ähnliches....ja wir haben teils leidenschaftlich diskutiert....aber ich fand es nicht unter der Gürtellinie und ich würde jederzeit auch mit denen die hier ner andern Meinung waren bei nem Bier persönlich weiterdiskutieren, so was müssen wir in nem Forum schon aushalten.
Also ich für meinen Teil hatte nicht das Gefühl dass wir uns irgendwie angegiftet haben oder ähnliches....ja wir haben teils leidenschaftlich diskutiert....aber ich fand es nicht unter der Gürtellinie und ich würde jederzeit auch mit denen die hier ner andern Meinung waren bei nem Bier persönlich weiterdiskutieren, so was müssen wir in nem Forum schon aushalten.
Genau!
Beim Trillerpfeife hab ich ab und an das Gefühl, das er mega angepisst ist. Allerdings hab ich mit dem schon ein Wochenende verbracht und weiß das er ein ganz toller Typ ist!