Ab welcher Grenze dir die körperliche Nähe eines Mannes unangenehm wird.
Z.B. in der Sauna. Gefällt es dir, wenn Jörn auf deinem Schoß sitzt, oder soll lieber 2m Sicherheitsabstand eingehalten werden.
Im zweiten Fall wärst du wohl homophob, im ersten nicht.
In der Sauna finde ich 30cm grundsätzlich angebracht, weil es so warm ist und man ansonsten die Wärme vom Nachbar abbekommt, egal ob von einem Schwulen oder einer hübschen Frau (eine Frau evtl. etwas näher, weil sie i.d.R. weniger Wärme produziert). Bin ich nun humanophob?
In der Sauna finde ich 30cm grundsätzlich angebracht, weil es so warm ist und man ansonsten die Wärme vom Nachbar abbekommt, egal ob von einem Schwulen oder einer hübschen Frau (eine Frau evtl. etwas näher, weil sie i.d.R. weniger Wärme produziert). Bin ich nun humanophob?
Ab jetzt besteht zusätzlich der Verdacht, daß du ein verdrängter oder heimlicher Schwuler bist !
Wenn einem normalen Mann hübsche Frauen nahe kommen produziert das in der Regel nämlich sehr wohl sehr viel Wärme ! Was ich persönlich auch ok finde ...
Ab jetzt besteht zusätzlich der Verdacht, daß du ein verdrängter oder heimlicher Schwuler bist !
Wer weiß... mein ältester Freund aus Kindertagen ist (mittlerweile) ein Mann (sogar Opa) und wenn wir uns sehen, Küssen wir uns fast. Wir umarmen uns zärtlich wie ein altes Liebespaar. Mein Gott, steckt der Teufel in mir? Ich sollte möglichst bald beichten.
tandem, Du bist gläubig und verstehst die Bibel als geoffenbartes Wort Gottes. Gleichzeitig scheinst Du gleichgeschlechtliche Liebe zu akzeptieren und homosexuellen Menschen die gleichen Rechte zuzugestehen wie sie heterosexuelle Menschen für sich beanspruchen.
Mich würde interessieren, wie Du das für Dich persönlich verbindest. Welchen Weg hat man als christlich gläubiger Mensch, gleichgeschlechtliche Liebe, gleichgeschlechtlichen Sex und gleichgeschlechtliche Ehe zu akzeptieren?
Ähnliche Fragen stellen sich bei anderen von den Kirchen, vor allem der katholischen, diskriminierten Menschen, etwa Andersgläubigen, Nichtgläubigen, Geschiedenen, Wiederverheirateten und so weiter.
Wo ist denn das Problem???
Oute mich hiermit als gläubig-katholisch (sogar Theologin und Religionslehrerin), geschieden wiederverheiratet, meine Schwester ist lesbisch verheiratet, meine älteste Tochter lebt "in wilder Ehe" mit Kind und Freund, meine Kinder, Schüler, Freunde und alle um mich herum dürfen glauben und leben, was sie wollen. Wo ist da der Widerspruch? Das eine ist mein persönlicher Glaube und mein persönlicher Lebensweg. Den gestehe ich mir und jedem anderen zu. Und dass "mein Verein" (die Kirche) nicht immer mit mir einer Meinung ist, ist zwar schade, aber auch das akzeptiere ich .
Übrigens fühle ich mich nicht diskriminiert. Ich darf sogar trotz Scheidung und Wiederheirat Religion weiterhin unterrichten Erlaubnis vom Bischof. Auch das gibt es
Oute mich hiermit als gläubig-katholisch (sogar Theologin und Religionslehrerin), geschieden wiederverheiratet, meine Schwester ist lesbisch verheiratet, meine älteste Tochter lebt "in wilder Ehe" mit Kind und Freund, meine Kinder, Schüler, Freunde und alle um mich herum dürfen glauben und leben, was sie wollen.