Das finde ich überraschend. Mit Flossen und Pull Buoy sollte sich das eher wie ein Spaziergang anfühlen.
Kannst Du den Grund erkennen, warum Du Dich so verausgabst? Versuchst Du, die Bahn besonders schnell zu kicken? Gibt es Muskeln, die Du übertrieben anspannst?
Ich würde mal folgendes Experiment machen: Nimm wieder den Pull Buoy in die Hände, zieh die Flossen an und versuche dann einige Bahnen lang, die Beine so wenig wie möglich zu bewegen. Gerade soviel, dass sie nicht absacken, im langsamsten Kick-Tempo, das Dir möglich ist.
Was passiert dabei? Kannst Du so vor Dich hingleiten ohne in eine höhere Schlagzahl zu verfallen? Wie liegt Dein Körper im Wasser? Empfindest Du das als anstrengend? Falls ja, wo kommt die Anstrengung her? Versuche, Dich selbst zu analysieren und festzustellen, welche Körperteil locker, welche angespannt sind, was sich einfach, was sich anstrengend anfühlt. Wenn Du Anspannung spürst, entspanne den betreffenden Körperteil. Wenn Dich eine Bahn anstrengt, mach eine kurze Pause bis Du frisch genug bist, wieder auf das zu achten, was Dein Körper Dir mitteilen will.
Vielleicht kommen wir der Sache so auf die Spur.
Mhh?
So genau kann ich das tatsächlich gar nicht sagen warum mich das so anstrengt.
Ich bewege die Beine eigentlich relativ ruhig ohne jetzt krampfhaft die Schlagzahl erhöhen zu wollen.
Es sind auch nicht einzelne Muskeln ermüdet. Ich spüre die Anstrengung wirklich im kompletten Muskelpaket. Also von den Waden über die Oberschenkel bis in den Hintern.
Mit meinem PullBouy zwischen den Knien bin ich tatsächlich auch ziemlich schnell.
Neben uns trainieren immer die Jungs vom Schwimmverein da kann man mal ne Bahn nebenher schwimmen.
An der Atmung merke ich es aber ganz eindeutig. Mit Schwimmhilfe kann ich ganz normal mit geringer Kopfdrehung atmen. 3er Zug 2er Zug ganz egal.
Ohne Alles nehme ich häufig auch mal einen Schluck Wasser mit rein.
Also ein deutliches Zeichen das meine Beine oder auch meine Körpermitte zu tief im Wasser hängen.
Wie mein Vorredner beschrieben hat zu Kraulen ohne Hilsmittel und ohne Beine ist in meinem jetzigen Stadium definitiv nicht möglich. Da sinke ich wie ein Blinker beim Angeln.
Ich schaffe es im Moment zwei Mal pro Woche eine Stunde ins Wasser.
Mehr ist zeitlich nicht drin. Sonst müsste ich die anderen beiden Disziplinen vernachlässigen bzw. weglassen.
Ich schaffe es im Moment zwei Mal pro Woche eine Stunde ins Wasser.
Mehr ist zeitlich nicht drin. Sonst müsste ich die anderen beiden Disziplinen vernachlässigen bzw. weglassen.
Tja du musst dich halt entscheiden was dir wichtig ist.
Da kann dir niemand helfen, mit 2 x 1 std. Schwimmtraining wird nicht viel Fortschritt erkennbar werden, vor allem bei den Technikdefiziten, die du angeführt hast.
Denn du hast immer zuviel Pause dazwischen.
Laut der Zeitschrift swim.de sollten es nicht mehr als 48 std. sein um gute Erfolge zu erzielen.
Wie mein Vorredner beschrieben hat zu Kraulen ohne Hilsmittel und ohne Beine ist in meinem jetzigen Stadium definitiv nicht möglich. Da sinke ich wie ein Blinker beim Angeln.
Ich schaffe es im Moment zwei Mal pro Woche eine Stunde ins Wasser.
Mehr ist zeitlich nicht drin. Sonst müsste ich die anderen beiden Disziplinen vernachlässigen bzw. weglassen.
Bei dem Zeitbudget ist es natürlich schon eine Herausforderung. Wäre ich mit Deinem Problem konfrontiert, würde ich den Beinschlag für den Moment komplett ignorieren und die erste Hälfte jeder Einheit darauf verwenden, das Grundproblem mit der Wasserlage zu beheben.
Da führen viele Wege hin, für mich persönlich haben die Total-Immersion-Übungen zur Balance ganz gut funktioniert. Der leider verstorbene Terry Laughlin spricht hier während eines Workshops darüber (englisch). In schöner Ausführung ist der Superman Glide bei Shinji Takeuchi zu sehen.
Noch ein anderer Aspekt: Ich habe in letzter Zeit mit meiner Atmung herumexperimentiert und festgestellt, dass Bauchatmung und die vorgehaltene Luftmenge für meine Wasserlage einen großen Unterschied machen.
Wenn Du erst mal komplett ohne Beinschlag flach im Wasser liegen und mit minimaler Beinbewegung schwimmen kannst als wärest Du mit Pull Buoy unterwegs, kannst Du die Sache mit den Beinen im wahrsten Sinne des Wortes deutlich entspannter angehen.
Also bei mir ist es etwas besser geworden. Zunächst einmal bin ich happy damit mein Hauptproblem erkannt zu haben. Fehlende Körperspannung und damit Absinken der Beine. Das probiere ich dann durch einen extremen Beinschlag auszugleichen.
Mit Pullbuoye ist es für mich kein Problem zu schwimmen. Auch nur Beine, wenn ich Flossen angab kein Problem. So habe ich Freitag 3 Mal 50 m Bahnen den Dönerspieß gemacht.
Ich werde jetzt Körperspannung üben. Durch Abstoßen vom Rand und gleiten, durch den Versuch vorne tiefer im Wasser zu liegen (Brust ins Wasser drücken) und ein paar Trockenübungen (steif wie ein Brett gegen die Wand lehnen).
Bei dem Zeitbudget ist es natürlich schon eine Herausforderung. Wäre ich mit Deinem Problem konfrontiert, würde ich den Beinschlag für den Moment komplett ignorieren und die erste Hälfte jeder Einheit darauf verwenden, das Grundproblem mit der Wasserlage zu beheben.
Da führen viele Wege hin, für mich persönlich haben die Total-Immersion-Übungen zur Balance ganz gut funktioniert. Der leider verstorbene Terry Laughlin spricht hier während eines Workshops darüber (englisch). In schöner Ausführung ist der Superman Glide bei Shinji Takeuchi zu sehen.
Noch ein anderer Aspekt: Ich habe in letzter Zeit mit meiner Atmung herumexperimentiert und festgestellt, dass Bauchatmung und die vorgehaltene Luftmenge für meine Wasserlage einen großen Unterschied machen.
Wenn Du erst mal komplett ohne Beinschlag flach im Wasser liegen und mit minimaler Beinbewegung schwimmen kannst als wärest Du mit Pull Buoy unterwegs, kannst Du die Sache mit den Beinen im wahrsten Sinne des Wortes deutlich entspannter angehen.
Viel Erfolg!
Oh man mit der Übung mach ich mich beim Gruppentraining unseres Tri-Vereins bestimmt total beliebt
Wenn jemandem noch andere Übungen einfallen mit denen man seine Wasserlage verbessert immer her damit
Kurze Rückmeldung meinerseits nach dem gestrigen Schwimmtraining.
Als wenn ich es bestellt hätte war beim Vereinstraining gestern nix los, so das mein Kollege und ich mal ganz bewusst den Superman machen konnten.
Ich habe es dann so gehandhabt das ich zum Beginn jeder zu schwimmenden Bahn den Superman bis zum Stillstand gemacht habe und dann aktiv versucht habe dieses Körpergefühl beizubehalten.
Hat tatsächlich sehr gut geklappt. Also schonmal Danke für all die Tipps.
Ich konnte zum ersten mal 100m Kraulen ohne zu ertrinken oder zu schnauben wie ne Dampflok.
Die Herausforderung wird es jetzt sein diese Lage in allen Situationen beizubehalten.
Wenn ich im Moment auf meiner schwachen linken Seite atme sacken meine Beine sofort wieder stark ab und ich brauche erstmal ein zwei Züge bis es sich wieder nach Superman anfühlt.
Außerdem ist meine Muskulatur im unteren Rücken sehr schnell ermüdet und brennt in der Position.
Ich habe schon überlegt ob ich evtl erstmal mit Schnorchel arbeiten soll.
Oder alternativ ne Badehose mit "Auftrieb" organisieren?