Die Milchwirtschaft betreibt einen riesen Aufwand, damit "Milch ist gesund" sich in den Köpfen hält.
Kanada hat Milch aus der "Ernährungspyramide" gestrichen.
Selbst wenn man die ethischen Aspekte der Massentierhaltung bei der Diskussion hier im Thread unberücksichtig lässt: Wenn ich mir anschaue, wie Milch und Fleisch produziert werden, dann müsste einem der Hunger danach doch vergehen.
so geht mir das mit Eiern. Ich kann keine gekochten Eier, Rühreier oder Spiegeleier mehr essen. Da wird mir richtig schlecht. Lediglich wenn die irgendwo drin sind, dann esse ich das noch..
Ich habe übrigens 1987 in den Sommerferien mal 3 Wochen daheim in einer Fleischfabrik gearbeitet, danach habe ich wirklich 3 Monate oder so keinen Bissen Fleisch oder Wurst runterbekommen.
Zitat:
Zitat von su.pa
Wir (sind eignetlich Pesce-Vegetarier) haben uns schon auch mal überlegt, ob wir nicht wenigstens tageweise ausschließlich vegan essen wollen.
Ich weiss gar nicht, warum das so ein Problem sein soll, mal einen Tag keine tierischen Produkte zu essen (meinetwegen nennen wir es "vegan essen" )? Was ich allerdings nicht mache, das ist diese ganze Sojazeug zu konsumieren. Entweder ich schaffe das mit "richtigen"Lebenmitteln oder nicht. Das Buch von Brendan Fraser, auch von Arne mal empfohlen, fand ich da sehr anregend.
Wenn ich mir anschaue, wie Milch und Fleisch produziert werden, dann müsste einem der Hunger danach doch vergehen.
Wirkt bei mir schon lange.
Das einzigste was ich mir leider noch gönne ist ein Schuss Milch im Schwarztee, der schmeckt leider nur damit.
Gibt aber auch Biomilch zu kaufen, ob sie besser ist, nun ich glaube mal dran.
Ich habe sehr viel Respekt vor Menschen, die sich aus ethischen Gründen vegetarisch oder sogar vegan ernähren.
Da bin ich leider viel schwächer und vermutlich gelingt es mir besser zu verdrängen.
Vielleicht sollte man nicht ganz so streng zu sich sein und sich überlegen mit wie viel Fleisch man aus gesundheitlicher Sicht gut über die Runden kommen müsste.
Man kann sich dann besonders stark darum bemühen nur so viel wie wirklich nötig zu konsumieren und aus möglichst artgerechter Haltung.
Ich habe keine Ahnung woher das Vitamin B12 stammt bzw. wie es hergestellt wird, was in Nahrungseränzungsmitteln steckt.
Mich würde es nicht unbedingt wundern, wenn man da als Veganer durchaus auch in Konflikt mit seinen ethischen Werten kommen könnte.
Das ist schon mal ne gute Einstellung, versuchen mit weniger auskommen.
So fing es bei uns auch an.
Man muss ja nicht ganz drauf verzichten, aber wenn man dann schon mal die ein oder andere Fleischmahlzeit ausfallen lässt, ist das eine gute Sache.
Mir gehts ohne Fleisch verdauungstechnisch wesentlich besser.
Wer unschlüssig ist und trotzdem was tun will, der kann sich ja bei facebook mal die PETA-Seite abonieren.
Ich mache jede Wette das man nach 10 Horrorfilmen die man sich ganz angeschaut hat, nicht mehr soviel Hunger auf Fleisch aus Massentierhaltung hat.
Aber ich schweife ab.
Für mich kommt ganz vegan nicht in Frage, denn ich habe keine Lust, einen auftretenden Mangel mit Medikamenten auszugleichen.
Das passt nicht zu meiner Lebenseinstellung.
Ich esse in letzter Zeit wieder häufiger Eier. Ich habe aber länger gesucht, bis ich einen Hof gefunden hatte, wo die Eier vertretbar produziert werden. Das ist in der Regel ein Hof in der Nähe, wo die Tiere draußen sein dürfen und die nicht zu viele Tiere haben. Man muss dann eben auch damit rechnen, dass es Engpässe gibt und es mal keine Eier gibt. Das ist für mich sehr ok. Ich kaufe eher so alle 2 Monate mal 6 Eier.
Auf Milchprodukte habe ich längere Zeit ganz verzichtet - auch auf Käse. Inzwischen gibt es ab und zu auch wieder Käse bei mir, meist Feta bzw fetaähnlicher Käse oder Mozzarella. Bei Milch setze ich auf Kokosmilch (oder Extrakt zum selbst anrühren. Das fand ich aber nicht so dolle) oder Hafermilch.
Aktuell steht eine Sojamilch in meinem Kühlschrank. Milch brauche ich sonst gar keine.
Tja... ich überlege halt, ob ich ab und zu mal Fisch esse. Ich kann halt Fisch nicht so richtig zubereiten. Ofen, Zitrone drüber... fertig. Fleisch werde ich nicht essen. Ich mag diesen eingelegten Tofu. Da gibt es verschiedene Sorten. Wahrscheinlich ist das das vegetarische Junkfood...
Tja... sonst habe ich immer Couscous und diverse Pesto Sorten da. Ich bekomme eine Gemüsekiste mit frischem Gemüse aus der Region und habe zusätzlich meist noch TK-Obst und TK-Gemüse da. Nach einer langen Radeinheit esse ich gern eine Mango oder eine halbe Ananas (wenn es die fertig geschält zu kaufen gibt ).
Quinoa kaufe ich nur ab und zu. Ich esse rote Linsen als Muß mit Kokosmilch und scharf gewürzt... Sowas halt...
Das ist so ungefähr die Basis. Allerdings esse ich bei negativem Stress leider deutlich mehr Junkfood, Chips und trinke Alkohol. Bei Stress habe ich kein Sättigungsgefühl mehr. Das ist wie ausgeschaltet :-( .
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Das ist schon mal ne gute Einstellung, versuchen mit weniger auskommen.
So fing es bei uns auch an.
Man muss ja nicht ganz drauf verzichten, aber wenn man dann schon mal die ein oder andere Fleischmahlzeit ausfallen lässt, ist das eine gute Sache.
Mir gehts ohne Fleisch verdauungstechnisch wesentlich besser.
Wer unschlüssig ist und trotzdem was tun will, der kann sich ja bei facebook mal die PETA-Seite abonieren.
Ich mache jede Wette das man nach 10 Horrorfilmen die man sich ganz angeschaut hat, nicht mehr soviel Hunger auf Fleisch aus Massentierhaltung hat.
Aber ich schweife ab.
Für mich kommt ganz vegan nicht in Frage, denn ich habe keine Lust, einen auftretenden Mangel mit Medikamenten auszugleichen.
Das passt nicht zu meiner Lebenseinstellung.
Mehr so aus Bequemlichkeit und damit wenigstens etwas mehr Abwechslung in meine Ernährung kommt muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich schon regelmäßig Wurst esse.
Es würde mir wohl nicht so arg schwer fallen darauf zu verzichten.
Ein ganz guter Anfang wäre bestimmt mal zu recherchieren in welchen tierischen Produkten besonders viel Eisen und Vitamin B 12 steckt und dann halt wenigstens die zu konsumieren, aber halt nur relativ wenig.
Da ich ja kaum koche, kaufe ich mir praktisch nie (rotes) Fleisch und da drin steckt besonders viel Eisen und Vitamin B 12.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da schon öfter ausgeprägtere Mängel hatte zumindest in Bezug auf Eisen.
Mehr so aus Bequemlichkeit und damit wenigstens etwas mehr Abwechslung in meine Ernährung kommt muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich schon regelmäßig Wurst esse.
Es würde mir wohl nicht so arg schwer fallen darauf zu verzichten.
Ein ganz guter Anfang wäre bestimmt mal zu recherchieren in welchen tierischen Produkten besonders viel Eisen und Vitamin B 12 steckt und dann halt wenigstens die zu konsumieren, aber halt nur relativ wenig.
Da ich ja kaum koche, kaufe ich mir praktisch nie (rotes) Fleisch und da drin steckt besonders viel Eisen und Vitamin B 12.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da schon öfter ausgeprägtere Mängel hatte zumindest in Bezug auf Eisen.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Falls es hier einige nicht wissen: wie kommt das b12 in die tiere?
Normalerweise freesen die ja gras auf der weide. Mit dem gras fressen sie auch erde mit den entsprechenden bakterien, die dann b12 enthalten. Das ist aber so ungefähr nur bei einem winzigen teil der tiere so. Die meisten, ich glaub weit über 90% stehen ja nur im stall rum und bekommen künstliches futter. Diese tiere bekommen dann b12 gespritzt.
Ein fleischesser substituiert also quasi auch, nur mit dem umweg über die tiere.
Dann doch lieber direkt.
In amiland gabs mal eine grosse studie, da war der anteil der menschen mit b12 mangel wesentlich höher , als der der veganer in der bevölkerung. Die sache ist also komplizierter als man so meint auf den ersten blick. Nich alles, was ich zu mir nehme kommt auch wirklich an. Deshalb sind multitabletten ja auch in verruf geraten. Zu viel wirkstoff mit zu vielen verschiedenen substanzen auf einmal. Damit kommt der stoffwechsel meist nicht zurecht und scheidet das aus. Die dosierungen in natürlichen lebensmitteln sind mest viel niedriger und daran sind wir über jahrhunderte gewöhnt.