Die GA1-Werte fürs Radfahren erscheint mir auch gewaltig hoch.
Ist der HFmax vom Radfahren oder Laufen ermittelt worden? Ist er richtig = zielführend auf HFmax durchgeführt worden, oder war die HFmax "Abfall" von einem Stufentest. Letzteres ist meistens sehr unbrauchbar (zu niedrig).
Sollte das die HFmax vom Radfahren sein, würde ich ca. 75% als max davon annehmen, also ca. 144 Schläge. Alternativ kann man auch ca. 81-82% vom Schwellenpuls nehmen, aber da ist dann auch wieder die Frage, was man drunter versteht.
Der genannte GA1-Bereich wäre mir mit mit 134-164 bei HFmax 192 jedenfalls deutlich zu hoch. Würde eher irgendwo auf den GA1 Bereich von 117-144 tippen, mag natürlich leicht variieren je nachdem wie stark ausgefahren die HFmax dann wirklich war.
Von daher wärst du gar nicht so verkehrt mit deinen GA-Touren von 130-135 dabei. Das Gefühl ist nicht immer falsch (im Gegenteil), nur manchmal fahren Leute etwas lasch.
Im Winter nach Puls mit dicken Klamotten in Kälte und doch wieder am schwitzen ist immer etwas schwieriger, aber die Werte sind doch sehr weit weg von erwartbaren Bereichen.
Ob meine Bereiche jetzt 100% zu Arnes Bereichen passen, keine Ahnung. Im Zweifel eben an den Plan halten und durchtesten wie beschrieben.
Die GA1-Werte fürs Radfahren erscheint mir auch gewaltig hoch.
Sollte das die HFmax vom Radfahren sein, würde ich ca. 75% als max davon annehmen, also ca. 144 Schläge. Alternativ kann man auch ca. 81-82% vom Schwellenpuls nehmen, aber da ist dann auch wieder die Frage, was man drunter versteht.
Der genannte GA1-Bereich wäre mir mit mit 134-164 bei HFmax 192 jedenfalls deutlich zu hoch. Würde eher irgendwo auf den GA1 Bereich von 117-144 tippen, mag natürlich leicht variieren je nachdem wie stark ausgefahren die HFmax dann wirklich war.
Von daher wärst du gar nicht so verkehrt mit deinen GA-Touren von 130-135 dabei. Das Gefühl ist nicht immer falsch (im Gegenteil), nur manchmal fahren Leute etwas lasch.
Das was Du beschreibst klingt für mich einleuchtend... Biken im Bereich von 130-135 bpm würde ich "lockeres Fahren" beschreiben, ohne dabei einzuschlafen...Ich versuche das Training nach Möglichkeit mit guter "Qualität" durchzuführen...Somit ist i.d.R. immer ordentlich Zug drin (kein "rumrollen")...
Die eingangs genannten Pulsbereiche beim Laufen einzuhalten ist für mich "kein Problem"... Eher im Gegenteil. Da muss ich mich schon bremsen um mit dem Puls nicht durch die Decke zu gehen....
Es machte mir nur stutzig, dass ich (ausgerechnet) beim Biken recht viel drücken muss, um in den "mittlere GA1-Bereich" zu kommen....
Ich sollte meine HF-Bereich evtl. mit CP30-Test gegenprüfen...
Ich hatte nochmal recherchiert, und tatsächlich bin ich in diversen Quellen darüber gestolpert, dass die GA-Bereich im Lauf- bzw. Radtraining unterschiedlich sind - was auch aufgrund der höheren physiologischen Belastung bei Laufen, durchaus Sinn ergibt.
Meinen maximalen Puls (192 bpm) habe ich bei einer Leistungsdiagnostik vergangenes Jahr feststellen lassen. Ausgehend von diesem Wert habe ich dann den GA1-Bereich bestimmt (70-85% vom max.Puls).
Die ersten zwei Stunden geht das Training im Bereich von 148-152 bmp recht locker... aber dann fällt zunehmend mein Puls und ich mich schon gut "drücken", um nicht mit 128-130 bmp durch die Gegend zu "dieseln".
Entsprechend fühle ich dann morgens "gerädert"...
Könnte dieser Effekt daran liegen, dass ich durch das ausgiebige Radtraining in dem Bereich fit bin?
Beim Lauftraining habe ich dieses Problem überhaupt nicht :-)
Fällt der Puls nach den ersten 2h bei gleichbleibender Leistung? Und Du läufst länger als 2h? Frage 2 nur, weil Du ja beschreibst, dass es dort nicht so ist.
Das wäre in der Tat ungewöhnlich.
Ich vermute eher, dass Du die Leistung nicht aufrechterhalten kannst. Vorschlag wäre, eine Leistung zu wählen, die Du auch 4h oder so gleichmäßig fahren kannst.
Fällt der Puls nach den ersten 2h bei gleichbleibender Leistung? Und Du läufst länger als 2h? .
Mein Fokus liegt hier auf dem Radtraining. Nach ca. 2 Stunden fällt meine HF und ich muss mich wie gesagt anstrengen, den Puls im Bereich von 144-152 bmp zu halten. Es ist klar, dass nach zwei Stunden der Körper müde wird, und man sich mehr anstrengen muss.
Meine Frage zielt allerdings auf das "wie stark" ich mich im GA1 belasten sollte. HF ist ja nicht der beste Indikation, aber ein Wattmessgerät habe ich leider nicht.
Sollte der Puls im GA1 für das Radtraining tatsächlich niedriger sein als beim Lauftraining, dann würde das auch mein Körpergefühl beschreiben. Denn im Bereich von 130-140 bmp ist es zwar kein "rumrollen" mehr, bin aber nach 3,5 Std Training nicht total fertig mit der Welt.
Zitat:
Zitat von captain hook
Frage 2 nur, weil Du ja beschreibst, dass es dort nicht so ist.
Das wäre in der Tat ungewöhnlich. .
Bei Laufen habe ich das Problem mit der sinkenden HF nicht.... eher im Gegenteil
Ich glaube der Captain wollte eher darauf hinaus, dass du das Problem beim Laufen natürlich nicht hast, weil du gar nicht so lang läufst... Deshalb kann man daraus aber noch nicht zwangsläufig schließen, dass der Trainingsbereich der Richtige war
Der Fehler liegt wie schon angemerkt darin, dass sich die Bereiche in den Triathlon-Szene Trainingsplänen sich nicht auf die maximale HF beziehen, sondern sich aus dem CP30 Test beziehungsweise der grob Schwellenleistung ableiten. Je nachdem welches System du nutzt, musst du halt auch die entsprechenden Ausgangsparameter nutzen. Dass sich Lauf und Rad dann auch nochmal unterscheiden kommt on Top dazu, hat aber mit dem ursprünglichen Problem erstmal nichts zu tun.
Edith: Wenn beim Laufen die HF merklich steigt, wars vermutlich auch eher kein Ga1.
Erfahrungsgemäß liegt der Puls beim Radfahren ca. 10-15 Schläge niedriger als beim Laufen.
Bei Athleten, die vom Radfahren kommen kann das anders sein, genauso wie bei Laufspezialisten.
Je länger du beides trainierst, wird sich das aber in den Bereich 10-15 Schläge einpendeln.
Grundsätzlich solltest du die langen Ausfahrten im GA1 eher zu locker angehen als zu intensiv. Stichwort: easy on easy days / hard on hard days. (polarisiertes Training)