Für mich wird es wohl zu spät sein, weil 2018 meine letzte WK- Saison sein wird (M65).
Aber die anderen, noch nicht ganz so Alten, wachsen doch nach. Und wie man hört werden es immer mehr.
In Gesprächen unter Betroffenen ist immer Unsicherheit zu spüren. Die Fragen - was muss noch sein um dabei zu bleiben, was kann noch sein und was bringt nix mehr und schadet nur. Wie verschieben sich die Schwerpunkte.
Unter Anderen hat mauna_kea dazu auch schon gute Antworten gepostet.
Natürlich habe ich in der langen Zeit meiner Mitleserschaft sehr von deinen Sendungen und von den Beiträgen im Forum profitiert.
Aber in den letzten Jahren war das Umarbeiten der Infos auf meinen Altersanspruch durchweg die erste Aufgabe.
Für Sportler die sich nicht so intensiv mit den theoretischen Grundlagen befassen wäre eine Anpassung der Pläne oder die ein oder andere Sendung zum Thema bestimmt hilfreich.
Wobei ich die Gruppe 55+ oder 60+ als Zielgruppe sehe.
Außerdem würde mich interessieren ob sich wohl der Altersschnitt in den 10 Jahren im Forum verschoben hat.
Mit freundlichem Gruß
slowjoe
Aus heutiger Sicht (selber 56J alt) würde ich Athletik an erster Stelle setzen.
Durch die vielen Jahre Training hat man Ausdauer genug, daran scheitert es eher nicht. Aber die Athletik schwindet rasend schnell.
ich finde es schwierig, das zu verallgemeinern. Verletzungsanfälligkeiten, Zeitbudgets, die Bereitschaft zu intensiveren Trainingseinheiten etc. sind gerade bei älteren Sportlern sehr unterschiedlich, wie Du ja selbst weißt.
Ich kann aber darüber sprechen, wie ich das für mich selber sehe. Ich habe in diesem Jahr meine bisher zweitschnellste Zeit über die Langdistanz aufgestellt, drei Minuten langsamer als vor zwölf Jahren in Roth. Ich kann in der morgigen Sendung erläutern, welche Unterschiede ich dabei festgestellt habe.
Es würde dabei allerdings um die Ü45 drehen, die ja bereits 10 oder 15 Jahre vom Höchstleistungsalter entfernt liegt. Für die Ü55 oder Ü60 zu sprechen, traue ich mir jedoch nicht zu.
Hallo aus İstanbul.ich danke sehr für den 23wochenplan . ich habe einen 70.3 am 13 Mai in Montenegro. das wird mein erster 70.3.
im plan gibt es in der pace Säule zahlen wie 1,2,oder 1;3. ich kann die Bedeutungen nicht finden. kann mir jemand helfen. und gibt es keine Intervalle im plan? ist das nicht nötig.
viele grüße
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Viele Grüsse aus Istanbul Adnan
grundsätzlich gilt: wenn man älter wird, bringen hochintensive einheiten weniger bis nichts. (abgesehen von verletzungen)
also eher ausdauer als schnelligkeit trainieren.
sogesehen sind meine etwas moderateren pläne (von der intensität her gesehen) eher für ältere geeignet.
Ich habe mir das Buch gerade reingezogen und da nimmt Friel explizit zu diesen Fragen Stellung. Er empfiehlt weiterhin intensive Einheiten wie in jungen Jahren, gleiche Intensität, gleiche Dauer, aber: längere Erholung!
Zum Beispiel den Trainingsplan von Beginn an von 7 auf 9 Tage strecken. Das erfordert etwas mehr Anpassungen, da ja dann die Tage durch die Woche wandern, ist aber eigentlich auch kein größeres Problem. Und immer in sich reinhören: wenn man sich erschöpft fühlt, einen Tag oder auch zwei zusätzlich Pause machen, egal was der Plan sagt. Wenn man sich nach 6 von 8 Intervallen komplett abgeschossen fühlt, dann 7 und 8 weglassen.
Und so mache ich es jetzt auch. Bisher ohne Probleme!
PS: mit 39 zählst du im Triathlon zu den Jungen (Agegroupern) und 65 sind laut Friel kein Grund aufzuhören!
Geändert von micca (11.12.2017 um 07:03 Uhr).
Grund: Ergänzung
Hallo aus İstanbul.ich danke sehr für den 23wochenplan . ich habe einen 70.3 am 13 Mai in Montenegro. das wird mein erster 70.3.
im plan gibt es in der pace Säule zahlen wie 1,2,oder 1;3. ich kann die Bedeutungen nicht finden. kann mir jemand helfen. und gibt es keine Intervalle im plan? ist das nicht nötig.
viele grüße
Ow. Das ist super. Voll übershen hab ich's. Vielen herzlichen Dank. Weiter mit dem Training. Ich hoffe, dass ich auch mal einen Triathlon in Deutschland mitmachen kann.
Besten Dank !
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Viele Grüsse aus Istanbul Adnan
@micca: Ich denke hochintensiv und intensiv is schon nochmal ein Unterschied. Vor allem als älterer Athlet ist Kraft ein riesen Thema - das ist m.E. die Basis für weitere Diskussionen über Intensitäten im Alter. Eine vernünftige Muskulatur ist hier auch zu einem gewissen Grad verletzungsvorbeugend. Der zweite wichtige Baustein im Alter ist m.E. Flexibilität/Mobilität. Im Alter muss dann aber - so denke ich - jeder selbst entscheiden was er noch an Intensitäten verträgt und welche Erholungszeit er braucht. Es sind ja in jungen Jahren die Athleten schon verschieden und nicht alles funktioniert bei jedenm gleich gut und dann altern die Leute halt auch anders.