Ich fände ja Michael Woods interessant für einen Umstieg. Ich wurde an der diesjährigen Tour de Suisse auf den aufmerksam als er im letzten Moment noch einen Etappensieg verlor. Dann zeigte er eine super Vuelta. Er kam erst mit 25 zum Radsport. Davor war er Mittelstreckenläufer und lief die Meile unter 4 Minuten.
Damit will ich nicht sagen er würde alles in Grund und Boden fahren oder laufen. Aber es wäre interessant zu schauen was er so bringen könnte.
Viele Radfahrer haben/hatten auch was mit Laufen zu tun. Das Schwimmen ist dann der Pferdefuß. Nehmen wir mal an er hätte keine Schwimmvergangenheit, Wie lange würde es dauern bis er 55 min auf 3,8 schwimmt.?..:/
Es sind nun inzwischen mehr als genug Radprofis zum Triathlon umgestiegen und (IIRC) keiner hat es an die Spitze geschafft oder auch nur solche Zeiten im Radsplit hingelegt UND danach noch einen wirklich guten Marathon gezeigt.
Lance "ich schlucke und spritze alles was geht" Armstrong lasse ich da bewußt außen vor.
Warum sollte das nun grade Talansky gelingen? Seine Werte sind ja nun auch nicht außergewöhnlich.
Entweder habe ich etwas verpasst, aber wann in den letzten Jahren ist ein 5 platzierter der letztjährigen Vuelta und US Zeitfahrmeister imited 28, also eigentlich in seiner physischen Blühte zum Triathlon gewechselt? Der letzte war LA und offen gesagt, schlucken tun die alle was es geht. Trotz meiner Abneigung der Person LA, kann niemand seine Fähigkeiten in Frage stellen. Naja, Colom wechselte ja auch, nur war dieser ein sehr bescheidener Zeitfahrer und Roleur. Und ein 11 Rang zu Beginn seiner zweiten Karriere ist nicht schlecht.
Talansky ist halt ein anderes Kaliber. Ich wäre auf Froome oder Porte gespannt. Letztere war Triathlet.
Rennen fahre ich auch und bin sie mein ganzes Leben gefahren... Auch ne Zeitlang professionell.
hätten wir ja dann mal jemand, der konkreter werden könnte. Also was, wieviel, wie lange wirkt nach etc.
Zitat:
Letzterer war Triathlet.
Armstrong auch... Talansky nicht.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."