320 ist aber komplett anders als 350W wie Du ja weißt. Sanders lag bei 313W auf Hawaii, ist aber auch schwerer, was wiederum bei den größtenteils flachen Strecken nicht so eine Rolle spielt.
Wenn Talansky schlau ist, wählt er ggf den Weg der TT Olympiasiegerin Pooley. Obwohl sie ziemlich schnell laufen kann (besonders bergauf) hat sie es auf den üblichen Triathlonstrecken gegen die absoluten TopTriathletinnen ziemlich schwer. Obwohl die Leistungsdichte bei den Frauen lange nicht so ausgeprägt ist wie bei den Männern.
Wenn Die in einem flachen Rennen 4:06h fahren (was eher üblich ist) müsste er (vereinfacht gerechnet) für 12min (weil dann 4,1h zu 3,9h) schneller statt 43,9kmh im Mittel über 46kmh fahren. In den Bereichen muss man ja für rel. wenig Minuten schneller in kmh ordentlich drauflegen...
Bei allem was ich einem Radprofi zutraue... 180km 46kmh und danach noch laufen dass es keine Lachnummer wird (und das sauber ohne massiven Geschwindigkeitsüberschuss fürs Laufen - immer drann denken, IM Marathon rd. 20min langsamer als Solo)... zumindest in meinen Vorstellungen erscheint das extremst unwahrscheinlich. Das besteht einfach den Logikcheck nicht. - zumal wenn die anderen zwischendurch LegalDrafting betreiben und er nach dem Schwimmen so ziemlich alleine unterwegs sein wird in diesem Geschwindigkeitsbereich.
Zumal der "Bumms" beim Radeln durch ausgeprägtes Laufumfangstraining erheblich leidet.
Triathlon ist halt nicht schwimmen, radfahren und laufen, sondern Triathlon.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Wir sind ja nicht weit auseinander. Die Frage ist, was er am Rad bringen kann und ob es reicht, mögliche Defizite im Laufen und Schwimmen aufzuholen. Wenn er im Wasser 10 Minuten verliert, dann ist es eh gegessen. Gleiches beim Laufen. Ich denke schon, dass die Umstellung zum Laufen hin, leichter fällt, als zum Schwimmen. Natürlich kennen wir beide die tatsächliche Leistung eines Talanskys nicht, ich bin mir allerdings sicher, dass er auf dem Rad schon einiges relativ mehr an Watt in den Beinen hat als ein Talansky. Auch können die Jungs 45 / 46 kmh von vorne fahren. Man sieht es oft genug bei Rennen. Da fahren die Rennrader. Auf dem Zeitfahrrad hast du halt bei einer optimalen Position eine ordentliche Wattersparnis. Zudem ist die Schwelle des Radprofis höher, er kann die paar Watt mehr. Ich sag nicht, dass er eine halbe Stunde im flachen rausfahren kann. ME wäre OD was für ihn für den Anfang. Weil die Distanz auf dem Bike im Endeffekt ein klassisches TT ist. Mögliches wären auch bergige Trias. Da wiederum hätte er tatsächlich einen extremen Vorteil. Talansky beim Triathlon AdH wäre zB sowas.
Geile Argumentationslogik, die sich hier entwickelt: Talansky schafft es nicht an die Spitze und wenn doch, dann ist er halt nicht sauber. Während natürlich alle anderen sauber sind.
Totschlagargument!
Aber es gibt hier im Forum nur einen einzigen, der Radrennen fährt und somit Ahnung hat.
Geile Argumentationslogik, die sich hier entwickelt: Talansky schafft es nicht an die Spitze und wenn doch, dann ist er halt nicht sauber. Während natürlich alle anderen sauber sind.
Totschlagargument!
Aber es gibt hier im Forum nur einen einzigen, der Radrennen fährt und somit Ahnung hat.
Du liest absichtlich selektiv? Letzteres wurde von mir übrigens nicht behauptet. Es spielt auch keine Rolle, weil es eher eine mathematisch, logische Sache ist. In Frage stellte ich lediglich eine Leistungsvorgersage bzgl des Radsplits, die in armstrongsche Regionen ging. Der Rest ist einfach Mathematik
Wir sind ja nicht weit auseinander. Die Frage ist, was er am Rad bringen kann und ob es reicht, mögliche Defizite im Laufen und Schwimmen aufzuholen. Wenn er im Wasser 10 Minuten verliert, dann ist es eh gegessen. Gleiches beim Laufen. Ich denke schon, dass die Umstellung zum Laufen hin, leichter fällt, als zum Schwimmen. Natürlich kennen wir beide die tatsächliche Leistung eines Talanskys nicht, ich bin mir allerdings sicher, dass er auf dem Rad schon einiges relativ mehr an Watt in den Beinen hat als ein Talansky. Auch können die Jungs 45 / 46 kmh von vorne fahren. Man sieht es oft genug bei Rennen. Da fahren die Rennrader. Auf dem Zeitfahrrad hast du halt bei einer optimalen Position eine ordentliche Wattersparnis. Zudem ist die Schwelle des Radprofis höher, er kann die paar Watt mehr. Ich sag nicht, dass er eine halbe Stunde im flachen rausfahren kann. ME wäre OD was für ihn für den Anfang. Weil die Distanz auf dem Bike im Endeffekt ein klassisches TT ist. Mögliches wären auch bergige Trias. Da wiederum hätte er tatsächlich einen extremen Vorteil. Talansky beim Triathlon AdH wäre zB sowas.
Na gut die Schnitte im Rennen sind nicht aussagekräftig. Die müssten ja erst mal nen Zeitfahren mit dem Renner machen. Denke da gibt es erhebliche Unterschiede.
Und OD wäre imho für ihn das Schlechteste . Da brauchste ohne gute Schwimmzeit erst gar nicht anzutreten.
Du bist Dir schon dessen bewusst, dass einen Ex-Radprofi auf Talanskys Niveau 180 km nicht so belasten, wie die Triathlonelite? Für ihn ist das Streckenprofil der meisten Triathlons mehr eine Erholungsetappe bei einer Rundfahrt.
Es sind nun inzwischen mehr als genug Radprofis zum Triathlon umgestiegen und (IIRC) keiner hat es an die Spitze geschafft oder auch nur solche Zeiten im Radsplit hingelegt UND danach noch einen wirklich guten Marathon gezeigt.
Lance "ich schlucke und spritze alles was geht" Armstrong lasse ich da bewußt außen vor.
Warum sollte das nun grade Talansky gelingen? Seine Werte sind ja nun auch nicht außergewöhnlich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich fände ja Michael Woods interessant für einen Umstieg. Ich wurde an der diesjährigen Tour de Suisse auf den aufmerksam als er im letzten Moment noch einen Etappensieg verlor. Dann zeigte er eine super Vuelta. Er kam erst mit 25 zum Radsport. Davor war er Mittelstreckenläufer und lief die Meile unter 4 Minuten.
Damit will ich nicht sagen er würde alles in Grund und Boden fahren oder laufen. Aber es wäre interessant zu schauen was er so bringen könnte.